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SHOW-JOBPOOL-STATUS - Informationen über den Jobpool abrufen

Mit dieser Anweisung können Informationen über eine Teilmenge der Jobbeschreibungen in der aktuell geöffneten Jobpool-Datei ausgegeben werden.

Die Jobs werden mit dem Operanden JOB-IDENTIFICATION anhand bestimmter Jobattribute ausgewählt. Die Menge der ausgegebenen Attribute lässt sich mit dem Operanden INFORMATION steuern. Das Ausgabeziel wird mit dem Operanden OUTPUT bestimmt.

Format

SHOW-JOBPOOL-STATUS

JOB-IDENTIFICATION = *ALL / *NONE / *TSN(...) / *JOB-STATE (...) / *USER-IDENTIFICATION(...) /





*JOB-CLASS(...) / *JOB-NAME(...) / *PUBSET-OF-SYSCMD-FILE(...)


*TSN(...)



|

TSN = <alphanum-name 1..4>


*JOB-STATE(...)



|

JOB-STATE = *EXECUTING / *WAITING / *DORMANT / *REPEAT / *CALENDAR


*USER-IDENTIFICATION(...)



|

USER-IDENTIFICATION = <alphanum-name 1..8>


*JOB-CLASS(...)



|

JOB-CLASS = <alphanum-name 1..8>


*JOB-NAME(...)



|

JOB-NAME = <alphanum-name 1..8>


*PUBSET-OF-SYSCMD-FILE(...)



|

PUBSET-OF-SYSCMD-FILE = <alphanum-name 1..4>

,INFORMATION = *SUMMARY / *JOB-LIST / *FULL

,OUTPUT = list-poss(2): *SYSOUT / *SYSLST

Operanden

JOB-IDENTIFICATION = *ALL / *NONE / *TSN(...) / *JOB-STATE (...) / *USER-IDENTIFICATION(...) /
*JOB-CLASS(...) / *JOB-NAME(...) / *PUBSET-OF-SYSCMD-FILE(...)

Anhand der angegebenen Parameter werden die Jobs ausgewählt, über die Informationen ausgegeben werden.

JOB-IDENTIFICATION = *ALL
Alle Aufträge im Jobpool sind ausgewählt.

JOB-IDENTIFICATION = *NONE
Falls INFORMATION=*SUMMARY gewählt ist, werden Informationen über die aktuelle Jobpool-Datei ausgegeben. Ansonsten erfolgt keine Ausgabe.

JOB-IDENTIFICATION = *TSN(...)
Der Auftrag wird über die TSN ausgewählt.

TSN = <alphanum-name 1..4>
TSN des Auftrags der ausgewählt werden soll.

JOB-IDENTIFICATION = *JOB-STATE(...)
Die Jobs werden anhand des Zustands bzw. Typs der Aufträge aus JMS-Sicht ausgewählt.

JOB-STATE = *EXECUTING
Alle aktiven Aufträge, zu denen bereits eine Task im System war, werden ausgewählt.

JOB-STATE = *WAITING
Alle Aufträge, die unter der Kontrolle eines Jobstreams auf ihren Systemstart warteten, werden ausgewählt.

Wartende Repeatjob-Wiederholungen mit Wiederholungszähler > 0 werden nicht ausgewählt.

JOB-STATE = *DORMANT
Alle Aufträge, deren Jobstream inaktiv war, sowie nicht aktive Repeatjob-Wiederholungen werden ausgewählt.

JOB-STATE = *REPEAT
Alle Repeatjobs werden ausgewählt.

JOB-STATE = *CALENDAR
Alle Kalenderjobs werden ausgewählt.

USER-IDENTIFICATION = *USER-IDENTIFICATION(...)
Alle Aufträge, die unter der angegebenen Kennung laufen sollen, werden ausgewählt.

USER-IDENTIFICATION = <alphanum-name 1..8>
Benutzerkennung, unter der die ausgewählten Aufträge laufen sollen.

JOB-IDENTIFICATION = *JOB-CLASS(...)
Alle Aufträge, die zu der angegebenen Jobklasse gehören, werden ausgewählt.

JOB-CLASS = <alphanum-name 1..8>
Jobklasse der Aufträge, die ausgewählt werden sollen.

JOB-IDENTIFICATION = *JOB-NAME(...)
Alle Aufträge mit dem angegebenen Jobnamen sind ausgewählt.

JOB-NAME = *NONE / <alphanum-name 1..8>
Name der Jobs, die ausgewählt werden sollen. Mit dem Wert *NONE werden Jobs ohne Namen ausgewählt.

JOB-IDENTIFICATION = *PUBSET-OF-SYSCMD-FILE(...)
Alle Aufträge, deren Kommandodatei auf dem angegebenen Pubset liegt, werden ausgewählt.

PUBSET-OF-SYSCMD-FILE = <alphanum-name 1..4>
Kennung des Pubsets, auf dem die Kommandodatei der augewählten Jobs liegt.

INFORMATION = *SUMMARY / *JOB-LIST / *FULL
Es wird spezifiziert, wieviel Informationen über die ausgewählten Aufträge ausgegeben wird.

INFORMATION = *SUMMARY
Die ausgegebenen Informationen werden auf Ausgabe des Namens, Version der aktuellen Jobpool-Datei und die Anzahl der ausgewählten Jobs beschränkt.
Wenn JOB-INFORMATION=*NONE gewählt ist, entfällt die Angabe über Anzahl der Jobs (siehe Beispiel 1).

INFORMATION = *JOB-LIST
Es wird eine Überschriftzeile, eine Zeile mit 9 Attributen für jeden ausgewählten Job und eine Zeile, welche die Anzahl dieser Jobs zusammenfasst, ausgegeben (siehe Beispiel 2).

INFORMATION = *FULL
Für jeden ausgewählten Job werden in bis zu 12 Ausgabezeilen die wichtigsten Jobattribute ausgegeben.
Die Ausgabe wird durch eine Zeile mit der Anzahl der Jobs abgeschlossen (siehe Beispiel 3).

OUTPUT = list-poss(2): *SYSOUT / *SYSLST
Bestimmt, wohin die Ausgabe erfolgen soll.

OUTPUT = *SYSOUT
Die Ausgabe soll nach SYSOUT erfolgen.

OUTPUT = *SYSLST
Die Ausgabe soll nach SYSLST erfolgen.

Beispiel 1

%//show-jobpool-status *none,*summary
JOBPOOL :  :2OS6:$YLA.SYSTEM.JOBPOOL.V160
VERSION :  OSD V3.0 OR HIGHER
Die betrachtete JOBPOOL-Datei kann von OSD-Versionen >= V3.0 verwendet werden.

Beispiel 2

%//show-jobpool-status *job-class(jcjs2xsb),*job-list 
TSN  JNAME    USER     JCLASS   CAT   TYPE  START        REPEAT LTSN
0AVX          TSOS     JCJS2XSB G     2     SOON
0AVZ          TSOS     JCJS2XSB G     1 WT  A040809.2300 
0AV0          TSOS     JCJS2XSB G     1 WT  E041010.2222 
0AV2          TSOS     JCJS2XSB G     2     W0345 
0AV3          TSOS     JCJS2XSB G     1 WT  A000809.1200 CALNDR
0AV4          TSOS     JCJS2XSB G     1 DO  STUP         STUP 
0AV6 R1       TSOS     JCJS2XSB G     1 DO  A040810.1400 DAILY  0AV5 
0AV5 R1       TSOS     JCJS2XSB G     1 WT  A040809.1400 DAILY 
0AV8          TSOS     JCJS2XSB G     1 DO  SOON         0234   0AV7 
0AV7          TSOS     JCJS2XSB G     2     SOON         0234 
0AWB          TSOS     JCJS2XSB G     1 WT  A000809.1600 CALNDR
            11 JOB(S) DISPLAYED 

Erläuterungen

Die betrachtete JOBPOOL-Datei enthält 11 Jobbeschreibungen in der Jobklasse JCJS2XSB. Die Jobattribute werden nach einer Überschriftszeile ausgegeben:

TSN:

Die Jobs werden in der Reihenfolge ausgegeben, in der sie in der Jobpool-Datei stehen. Die TSNs sind daher i.A. nicht sortiert.

JNAME:

Job-Name

USER:

Benutzerkennung

JCLASS:

Jobklasse

CAT:

Katalogkennung des Pubsets, auf dem die Kommandodatei steht.

TYPE:

1 WT:

Der Job wartet im Jobstream auf Anstart, entspricht dem Auswahlkriterium JOB-STATE=*INACTIVE.

1 DO:

Der Jobstream des Jobs ist nicht aktiv oder der Job ist ein wartender Repeatjob-Nachfolger (*DORMANT).

1 HO:

Der Job wurde mit HOLD-JOB angehalten.

1 HOC:

Der Job ist im Ressourcen-HOLD, weil bei der Terminierung auf seine Kalenderdatei nicht zugegriffen werden konnte.

2 :

Der Job ist aktiv (*ACTIVE).

START:

Das START-Attribut in folgenden Formaten:

SOON          

IMME

IMMEDIATELY

STUP

AT-STREAM-STARTUP

Whhmm

WITHIN(HOURS=hh,MINUTES=mm)

Ayymmdd.hhmm

AT(DATE=yyyy-mm-dd,TIME=hh:mm)

Eyymmdd.hhmm

EARLIEST( .. see AT .. )

Lyymmdd.hhmmLATEST( .. see AT .. )

REPEAT:

Das REPEAT-Attribut in folgenden Formaten:

DAILY, WEEKLY


STUP

AT-STREAM-STARTUP

hhmm

PERIOD(HOURS=hh,MINUTES=mm)

CALENDR

Der Job ist ein Kalenderjob.

LTSN:

Nur für Repeatjob-Wiederholungen, deren Vorgänger ebenfalls im Jobpool war: TSN des Vorgängers („Last“ TSN).

  • Falls die betrachtete Jobpool-Datei mit MOVE-JOBS erstellt wurde, wurde bei Repeatjobs von den maximal zwei Ausprägungen immer nur die mit dem höchsten Zähler übernommen (das NEXT-Image im Typ 1 DO). Sie enthält die gesamte Repeat-Information. In diesem Fall fehlen im Allgemeinen die Jobs mit der TSN <LTSN>. Bei IMPORT oder Warmstart wird das NEXT-Image in seinen Vorgänger zurückverwandelt, der dann wieder die TSN <LTSN> bekommt (sofern sie noch frei ist).

  • Informationen über Repeatjobs, die von /SHOW-JOB-STATUS zur Verfügung gestellt werden, sind nicht abrufbar. Insbesondere ist die Verknüpfung vom Vorgänger- zum Nachfolger-Repeatjob (Ausgabeparameter START und NTSN) in der Jobpool-Datei nicht abrufbar. Die Verknüpfung kann nur vom Nachfolger-Repeatjob zum Vorgänger-Repeatjob über dessen TSN (Ausgabeparameter LTSN) erfolgen.

 

Beispiel 3

%//show-jobpool-status *t(0avx),*full 
 TSN:     0AVX 
 JOBNAME:            TYPE:    2     USER-ENTER                             1.
 USERID:  TSOS       ACCNB:   ADMINSTR   JCLASS:  JCJS2XSB 
 PRI:     8 230      CPU-MAX: 200        START:   SOON 
 RERUN:   NO         FLUSH:   NO         SPOOLIN: <date>.<time> 
 CREATOR: TSOS       PROTECT: *NONE      LOGON:   <date>.<time>            2.
 ORIGFILE::G:$TSOS.OS232.E 
 CMD-FILE:*SAME 
          1 JOB(S) DISPLAYED 
//show-jobpool-status *t(0awb),*full 
 TSN:     0AWB
 JOBNAME:            TYPE:    1 WT  USER-ENTER 
 USERID:  TSOS       ACCNB:   ADMINSTR   JCLASS:  JCJS2XSB 
 PRI:     8 230      CPU-MAX: 200        START:    A<date>.<time> 
 RERUN:   NO         FLUSH:   NO         SPOOLIN:  <date>.<time> 
 CREATOR: TSOS       PROTECT: *NONE      LOGON: 
 REPEAT:  CALENDAR   COUNT:   0          LIMIT:   *STD                     3.
 SYMDAT:  SYM.16.00 
 CAL-NAME::G:$TSOS.ULTIMATIVER.CALENDAR 
 ORIGFILE::G:$TSOS.S.199.0AV7.E 
 CMD-FILE::G:$TSOS.S.E.0AV7.<date>.<time> 
 MONJV:   :G:$TSOS.JV 
          1 JOB(S) DISPLAYED
//show-jobpool-status *t(0av6),*full 
 TSN:     0AV6 
 JOBNAME:            TYPE:    1 DO  USER-ENTER 
 USERID:  TSOS       ACCNB:   ADMINSTR   JCLASS:  JCJS2XSB 
 PRI:     8 230      CPU-MAX: 200        START:   A<date>.<time> 
 RERUN:   NO         FLUSH:   NO         SPOOLIN:  <date>.<time> 
 CREATOR: TSOS       PROTECT: *NONE      LOGON: 
 REPEAT:  DAILY      COUNT:   1          LTSN:    0AV5                     4.
 RTIME:   <date>.<time> 
 ORIGFILE::G:$TSOS.OS232.E 
 CMD-FILE::G:$TSOS.S.E.0AV2.<date>.<time> 

1 JOB(S) DISPLAYED

Erläuterungen

Die meisten der ausgegebenen Attribute orientieren sich an der Ausgabe von /SHOW-JOB-STATUS, unterscheiden sich aber in ihrer Anordnung. Wesentliche Unterschiede sind:

1.

Auf die Ausgabe des TYPE wie in Beispiel 2 folgt eine Angabe zur Herkunft des Jobs:

USER-ENTER:

Wurde mit ENTER-JOB oder ENTER-PROCEDURE von einer Benutzertask erzeugt.
Den Fall ENTER-PROCEDURE erkennt man am Namen der CMD-FILE:  S.E.<tsn>.<yyyy-mm-dd>.<hh.mm.ss>.

PRIVILEGED-ENTER:

Wurde vom System mit privilegiertem ENTER erzeugt, beispielsweise die Jobscheduler-Tasks.

CONSOLE-ENTER:

Wurde von einer Benutzertask mit OPERATING-Privileg unter Verwendung des Operanden DEFAULT-FROM-FILE = *YES oder von einer Konsole aus erzeugt.

2.

CREATOR:

Die Kennung, unter der die erzeugende Task lief.Der Job ist auch von dieser Kennung aus administrierbar.

PROTECT:

*CANCEL : Der Job wurde mit dem ENTER-Operanden PROTECTION=*CANCEL gestartet.

*NONE   : Der Job wurde mit dem ENTER-Operanden PROTECTION=*NONE gestartet.

3.

REPEAT:

Zusätzlich zu den ursprünglichen Repeat-Attributen werden hier auch Kalenderjobs gezeigt.

LIMIT:

Wird nur bei Kalenderjobs ausgegeben, Bedeutung wie bei SHOW-JOB-STATUS.

4.

LTSN:

Verweist bei Repeatjobs auf den Vorgänger, vgl. Beispiel 2