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CREATE-PROCEDURE-FILE - SAM-Datei erzeugen, die eine BS2000-Prozedur enthält

Mit dieser Anweisung kann eine SAM-Datei erzeugt werden, die eine BS2000-Prozedur enthält. Die Prozedur enthält ein START-Kommando für das Programm JMU.
Wird JMU beim Ablauf der Prozedur aufgerufen, wird eine neue Systemdatei SJMSFILE geschrieben, die die SJMSFILE ablöst, die zum Zeitpunkt vor dem Start der Prozedur in Bearbeitung war. Die neue SJMSFILE entspricht der, die zum Zeitpunkt der Ausführung der CREATE-PROCEDURE-FILE-Anweisung in Bearbeitung war.

Mit dieser Anweisung kann ein bestimmter Stand einer offenen SJMSFILE während der Bearbeitung in Form der erzeugenden BS2000-Prozedur festgehalten werden.

Mit der Anweisung CREATE-PROCEDURE-FILE kann das Format einer SJMSFILE aktualisiert werden. Bei der Bearbeitung von SJMSFILEs durch verschiedene JMU-Versionen wird das Format bestehender SJMSFILEs in keinem Fall verändert. Nur wenn eine SJMSFILE neu erstellt wird, dann bekommt sie das der verwendeten JMU-Version entsprechende Format.

Allerdings wird wegen der Funktionserweiterung des JMU eine Umwandlung des SJMSFILE-Formats nur unterstützt, wenn zur Ausführung der Anweisung CREATE-PROCEDURE-FILE und zur Abarbeitung der BS2000-Prozedur dieselbe JMU-Version verwendet wird.

Aus diesem Grund wird die JMU-Version, mit der die Prozedur erzeugt wurde, zu Dokumentationszwecken innerhalb eines REMARK-Kommandos festgehalten. Soll die Umwandlung in anderer Art erfolgen, müssen gegebenenfalls die JMU-Anweisungen in der erzeugten Prozedur mit der für die aufzurufende JMU-Version gültigen
Bedienungsanweisung abgeglichen werden.

Format

CREATE-PROCEDURE-FILE                                                                                                                        

FILE-NAME = *STD-FILE-LINK / <filename 1..54 without-gen-vers>

,OVERWRITE = *NO / *YES

Operanden

FILE-NAME =
Name der zu schreibenden Prozedurdatei. Für die Datei muss Schreibzugriff erlaubt sein.

FILE-NAME = *STD-FILE-LINK
Der Dateiname soll aus der Task File Table (TFT) gelesen werden. Der vom Benutzer nicht veränderbare Linkname ist SJMUPROC. Der Dateiname kann somit vom Benutzer vor Aufruf des JMU vereinbart werden durch:

/ADD-FILE-LINK LINK-NAME=SJMUPROC,FILE-NAME=<filename>

Ist SJMUPROC nicht als Linkname vergeben, verwendet JMU den Namen SJMUPROC als Dateinamen.

FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Ein vollqualifizierter Dateiname. Die Angabe einer Dateigeneration oder Dateigenerationsgruppe und die Angabe des Dateinamens in der Form „datei(nr)“ (nr = Versionsnummer) ist nicht erlaubt.

OVERWRITE =
Das Überschreiben einer bereits existierenden Datei mit dem im Operanden FILE-NAME angegebenen Namen kann veranlasst oder verhindert werden.

OVERWRITE = *NO
Das Überschreiben einer bereits existierenden Datei wird verhindert. Die ursprüngliche Datei bleibt unverändert. Der Benutzer bekommt die Meldung JMU0114.

Die Prozedurdatei wird nicht erzeugt.

OVERWRITE = *YES
Besteht bereits eine Datei gleichen Namens, soll sie überschrieben und eine Prozedurdatei in jedem Fall erzeugt werden.

Aufbau der erzeugten BS2000-Prozedur

Als Prozedurparameter können für die Prozedur der Dateiname für die zu erzeugende SJMSFILE und die aufzurufende JMU-Phase angegeben werden.

Bedeutung der Parameter:

&SJMSFILE

bezeichnet den Dateinamen der zu erzeugenden SJMSFILE. Innerhalb der Prozedur wird die Datei mit dem Dateinamen &SJMSFILE gelöscht, um eine Neuerstellung durch JMU zu ermöglichen.
Standardwert ist SJMSFILE.

&JMU

bezeichnet die innerhalb der Prozedur aufgerufene JMU-Phase.
Standardwert ist $.JMU

BS2000-Kommandos innerhalb der Prozedur

Direkt anschließend an den Prozedurkopf stehen eine Reihe von REMARK-Kommandos, die einige Informationen über die zu erzeugende SJMSFILE enthalten: Der Dateiname der SJMSFILE, die durch die CREATE-PROCEDURE-FILE-Anweisung festgehalten wurde, Datum und Uhrzeit der Ausführung dieser Anweisung, die verwendete JMU-Version und einige Eigenschaften der SJMSFILE.

Es folgen die zur Ausführung der Prozedur notwendigen Kommandos und JMU-Anweisungen.

JMU-Anweisungen innerhalb der Prozedur

Für das Erzeugen der SJMSFILE werden die JMU-Anweisungen DEFINE-JOB-STREAM, DEFINE-JOB-CLASS, GRANT-JOB-CLASS-ACCESS, SET-JOB-CLASS-DEFAULT, SET-POSIX-JOB-CLASS-DEFAULT und END benutzt.

Die Reihenfolge der Anweisungen innerhalb der Prozedur ist eindeutig festgelegt: Zuerst kommen alle Streamdefinitionen in alphabetischer Reihenfolge. Dazu ist je eine DEFINE-JOB-STREAM-Anweisung erforderlich. Anschließend werden alle Auftrags-Klassen, wiederum in alphabetischer Reihenfolge, definiert. Dafür sind neben der DEFINE-JOB-CLASS-Anweisung auch noch gegebenenfalls die Anweisungen GRANT-JOB-CLASS-ACCESS, SET-JOB-CLASS-DEFAULT und SET-POSIX-JOB-CLASS-DEFAULT zur Festlegung der Zugriffsrechte der Benutzer auf die Klassen erforderlich. Die END-Anweisung beendet den JMU-Lauf.