Die Syntax der SDF-Anweisungssprache ist im Handbuch „Kommandos“ [1] beschrieben. Folgende abkürzende Schreibweisen werden verwendet:
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Das Schlüsselwort *DEFAULT wird bei den einzelnen Anweisungen nicht mehr beschrieben. Es bedeutet immer den mit der Anweisung MODIFY-DEFAULTS eingestellten Wert.
Für den Elementtyp gilt zusätzlich:
Der Elementtyp ist mit *UNDEFINED voreingestellt. Deshalb muss zuerst mit der Anweisung MODIFY-DEFAULTS ein Elementtyp vereinbart werden, da sonst die Angabe *DEFAULT zu einem Fehler führt.
Eingaberegeln
Die LMSCONV-Anweisungen werden über die SDF-Benutzeroberfläche gelesen und vom Kommandoprozessor SDF (System Dialog Facility) verarbeitet. Damit gibt es verschiedene Formen des geführten oder ungeführten Dialogs mit der Möglichkeit, Hilfemenüs zu den Anweisungen anzufordern. Siehe dazu das Handbuch „Dialogschnittstelle SDF“ [20].
Folgezeilen
Anweisungen können sich über mehrere Sätze erstrecken. Für die Trennung gelten die Konventionen der BS2000-Kommandosprache. Als Trennzeichen wird ein Bindestrich (-) verwendet. Anweisungszeilen können maximal 16364 Zeichen lang sein.
Abkürzungsmöglichkeiten
Für die Eingabe der LMSCONV-Anweisungen gilt, dass Anweisungsnamen,
Operandennamen und Schlüsselwörter abgekürzt werden dürfen.
Es gilt folgende Regel:
Es kann jeweils von rechts nach links bis zur Eindeutigkeit abgekürzt werden. Dies betrifft sowohl den ganzen Namen als auch Teilnamen (beginnend mit einem Bindestrich) und schließt ein, dass evtl. der Teilname vollständig weggelassen werden kann.
Die garantierten Abkürzungsmöglichkeiten aller Anweisungen, Operanden und Operandenwerte sind in den Syntaxbeschreibungen der Anweisungen durch halbfette Schreibweise gekennzeichnet. Es können aber auch kürzere Angaben (Abkürzungen bis zur Eindeutigkeit innerhalb einer Struktur) gemacht werden.
In Prozeduren sollten keine oder garantierte Abkürzungen verwendet werden.
SDF erlaubt die wahlweise Angabe von Operanden als Schlüsselwort- oder als Stellungsoperanden. Es kann jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden, dass sich bei einem Versionswechsel eine Operandenposition ändert. Es wird daher empfohlen, in Prozeduren Stellungsoperanden zu vermeiden.