Der nachfolgende Abschnitt beschreibt die Möglichkeiten, die LMSCONV bietet, um den gesamten LMSCONV-Lauf zu steuern.
Protokollausgabe steuern
Das LMSCONV-Protokoll enthält alles, was LMSCONV ausgibt, wie z.B. das Ergebnis der Anweisungen, deren Ausführung oder Abbruch, die zugewiesenen Ein- und Ausgabebibliotheken und Listen, die beim Auflisten von Elementen erzeugt wurden.
Das Protokoll wird in die Systemdatei SYSOUT, SYSLST oder in ein Bibliothekselement geschrieben. Wohin LMSCONV ausgibt, legt die Anweisung MODIFY-LOGGING-PARAMETERS TEXT-OUTPUT=... fest.
Wenn das Protokoll in ein Element geschrieben wird, dann erzeugt LMSCONV standardmäßig ein Element mit dem Typ P.
Fehlermeldungen werden immer ausgegeben.
Die folgende Tabelle zeigt, welche Operanden in welchen Anweisungen die Ausgabe des Protokolls steuern:
Anweisung | Operand | Funktion |
---|---|---|
|
| Legt fest, ob Erfolgsmeldungen protokolliert werden oder nicht |
| Legt das Ausgabemedium für das Protokoll fest | |
| Legt das Ausgabeformat des Protokolls fest | |
| Legt die Anzahl der Zeilen auf einer Protokollseite fest | |
| Legt die Länge einer Zeile fest. | |
| Steuert den Seitenvorschub des Protokolls bei Elementwechsel | |
| Legt fest, ob Überschriften ausgegeben werden | |
|
| Legt die Satzdarstellung beim Auflisten eines Elementes fest. |
| Legt den Ausgabeumfang beim Auflisten eines Elementes fest. | |
|
| Legt die Sortierung des Inhaltsverzeichnisses fest. |
| Legt das Protokollformat des Inhaltsverzeichnisses fest. | |
| Legt den Protokollumfang des Inhaltsverzeichnisses fest. | |
| Steuert die Protokollausgabe |
Erfolgs- und Misserfolgsmeldungen
Ist in der LMSCONV-Anweisung MODIFY-LOGGING-PARAMETERS der Operand LOGGING=*MAXIMUM gesetzt, wird die Ausführung jeder LMSCONV-Anweisung, die ein Element betrifft, protokolliert. Wird die Anweisung fehlerfrei ausgeführt, dann gibt LMSCONV eine Erfolgsmeldung aus.
Kann die Anweisung nicht ausgeführt werden, protokolliert LMSCONV dies mit einer Misserfolgsmeldung und evtl. der entsprechenden LMSCONV-Fehlermeldung.
Alle Erfolgs- und Misserfolgsmeldungen haben folgendes Format:
[NO] anweisung elem[wort elem][ursache]
Bedeutung
NO | Die Anweisung wird nicht ausgeführt |
anweisung | Anweisungsname |
elem | Elementbezeichnung oder Dateiname (bei ADD-ELEMENT und EXTRACT-ELEMENT) |
wort | Schlüsselwort: AS, INTO, WITH |
ursache | Ergebnis: EXISTING, REPLACED, u.Ä. |
Bildschirmwechsel steuern
LMSCONV führt keine eigene Bildschirmsteuerung durch. Die Steuerung übernimmt BS2000. LMSCONV-Ausgaben können daher nur abgebrochen werden, wenn die Programmunterbrechungstaste (K2) gedrückt wird und anschließend /INFORM-PROGRAM eingegeben und abgeschickt wird, siehe "MODIFY-DEFAULTS - Voreinstellungen verändern".
Fehlerbehandlung im Dialog- und Prozedurbetrieb
LMSCONV unterscheidet zwischen den beiden Ablaufarten Dialog- und Prozedurbetrieb.
Dialogbetrieb
Im Dialog erfolgt nach der Ausgabe der Fehlermeldung die Aufforderung zur Eingabe der nächsten Anweisung mit //.
Prozedurbetrieb
Der Anwender kann selbst bestimmen, in welchen Fehlerfällen LMSCONV den Spin-off-Mechanismus auslösen soll. Dies steuert er über den Operanden MAX-ERROR-WEIGHT (siehe Anweisung MODIFY-DEFAULTS). Abhängig von diesem Operanden verzweigt LMSCONV nach Ausgabe der Fehlermeldung zur nächsten STEP- oder END-Anweisung. Tritt während der Verarbeitung von Subanweisungen ein schwer wiegender Fehler auf, wird die zugehörige Hauptanweisung abgebrochen und der Spin-off-Mechanismus ausgelöst. D.h. hinter STEP wird immer eine Hauptanweisung erwartet. Wurde in LMSCONV der Spin-off-Mechanismus ausgelöst, ohne dass eine STEP-Anweisung gelesen wurde, so beendet sich LMSCONV mit TERM UNIT=STEP, MODE = ABNORMAL.
Unterbrechen des LMSCONV-Laufs
Der Benutzer kann den LMSCONV-Lauf durch Betätigen einer Programmunterbrechungstaste (z.B. K2) unterbrechen.
Die Fortsetzung des LMSCONV-Laufs kann durch /INFORM-PROGRAM gesteuert werden, das wahlweise mit einem Eingabetext versehen werden kann. Dieser Eingabetext wird dann in der Unterbrechungsbehandlung von LMSCONV interpretiert. Die gerade laufende Funktion wird von der Art des Abbruchs unterrichtet und beendet sich in der gewünschten Form. Die möglichen Eingaben sind beim Operanden DIALOG-CONTROL der Anweisung MODIFY-DEFAULTS (siehe "MODIFY-DEFAULTS - Voreinstellungen verändern") beschrieben.
Abbruch des LMSCONV-Laufs durch Fehler
Die Fehlerbehandlung wird ebenfalls über die STXIT-Routine gesteuert.
Bei Programmbeendigung, Angabe von /START-EXECUTABLE-PROGRAM
, /LOAD-EXECUTABLE-PROGRAM
, /CANCEL-JOB
, /LOGOFF
, /CANCEL-PROGRAM
, /ABEND
, /EXIT-JOB
oder bei Leitungsverlust wird sichergestellt, dass die Bibliotheken konsistent bleiben.
Für alle Fälle der Programmbeendigung gilt:
Alle STXIT-Routinen in LMSCONV werden ausgeschaltet, um ein irreguläres Weiterarbeiten durch /INFORM-PROGRAM zu unterbinden.
LMSCONV simuliert eine END-Anweisung. Dadurch werden alle offenen Bibliotheken geschlossen.