Mit den Operanden des EXLST-Makroaufrufs können Sie für jedes Ereignis einen Fehlerausgang definieren, d.h. die Adresse eines Programmteils angeben, in dem eine Fehlerbehandlung durchgeführt oder zumindest das Programm ordnungsgemäß beendet wird (Schließen geöffneter Dateien ...). Bei Verwendung von EXLST-Ausgängen kann die Auswertung des FCB-Feldes ID1XITB entfallen, da jeder EXLST-Ausgang genau einem Ereignis entspricht.
Das DVS überträgt die Adresse des Dateisteuerblocks in das Mehrzweckregister 1, bevor es die Steuerung an das Benutzerprogramm abgibt. Dadurch ist es möglich, für verschiedene Dateien dieselben Programmteile für die Fehlerbehandlung zu benutzen.
Das DVS überträgt die Adresse des Befehls, der bei normaler Verarbeitung als nächster ausgeführt worden wäre, in das Feld ID1RTNAD des Dateisteuerblocks. Diese Adresse verweist auf den nächsten Befehl des Benutzerprogramms.
Die Art des Ereignisses steht codiert im Feld ID1XITB des Dateisteuerblocks. Der jeweilige Code ist der Tabelle zu entnehmen (siehe Handbuch „DVS-Makros“ [1]).
Bei den EXLST-Ausgängen EOVCTRL, ERROPT, LABERR, OPENV, OPENX, OPENZ und WLRERR ist zur Fortsetzung des Programms der EXRTN-Makroaufruf anzugeben, bei LABEND, LABEOV, LABGN der LBRET-Makroaufruf.
Bei Erreichen eines Sonderzustands während der Bearbeitung einer Datei versorgt das DVS die Felder ID1XITB und ID1ECB im zugehörigen TU-FCB. Sie werden nicht automatisch zurückgesetzt, sondern nur bei erneutem Auftreten eines Sonderzustands aktualisiert.