Jedem Dateizugriff durch das DVS geht ein Zugriff auf den Katalogeintrag der zu bearbeitenden Datei voraus. Es kann bei der Angabe eines Dateinamens in Makros oder Kommandos in der Regel zwischen verschiedenen Kombinationen von Katalogkennung, Benutzerkennung und Dateinamen gewählt werden; temporäre Dateien werden in der Regel nur mit Präfix und Dateiname angesprochen (Angabe von Standard-Katalogkennung und/oder Standard-Benutzerkennung möglich).
pfadname = [:catid:][$userid.]dateiname
dateiname
Die Datei wird in dem Katalog gesucht, der der Benutzerkennung des aufrufenden Auftrags zugeordnet ist. Bei einigen Kommandos (bzw. durch die Einstellung OPTION=GLODEF im Makro FCB) wird bei erfolglosem Zugriff die Funktion „Secondary Read“ durchgeführt (siehe folgenden Abschnitt). Ansonsten gibt das DVS eine entsprechende Fehlermeldung aus.
$userid.dateiname
Der Dateieintrag wird in dem der angegebenen Benutzerkennung standardmäßig zugeordneten Katalog gesucht. Ist die Kennung des aufrufenden Auftrags weder Eigentümer noch Mit-Eigentümer der Datei und auch nicht TSOS, muss die so angesprochene Datei mehrbenutzbar sein. Bei erfolglosem Zugriff reagiert das DVS mit entsprechenden Meldungen.
:catid:$userid.dateiname
Die Datei wird im Katalog mit der angegebenen Katalogkennung unter der angegebenen Benutzerkennung gesucht. Wird dort kein Eintrag gefunden, gibt das DVS eine entsprechende Meldung aus.
:catid:dateiname
Die Datei wird in dem so benannten Katalog gesucht, unter der Benutzerkennung des aufrufenden Auftrags. Voraussetzung ist natürlich, dass für die Benutzerkennung in diesem Katalog ein entsprechender Eintrag im Benutzerkatalog existiert.
Secondary Read ist möglich (siehe folgenden Abschnitt). Bei erfolglosem Zugriff gibt das DVS eine entsprechende Meldung aus.
Im Katalogeintrag ist vermerkt, wie und wo die Datei gespeichert ist (Datenträgerliste und Positionsinformationen).