Da die ISAM-Aktionsmakros invariant sind gegenüber dem zu verarbeitenden Dateiformat, ergeben sich auf dieser Ebene keinerlei Umstellungsprobleme. Derselbe Makroaufruf kann in ein und demselben Programm z.B. sowohl auf NK-ISAM- als auch auf K-ISAM-Dateien angewendet werden, wenn die FCB-Adresse in einem Register übergeben wird. Die einzige Einschränkung an der Benutzerschittstelle ist die, dass Überlaufblöcke keine Teile des ISAM-Index enthalten dürfen. Beim Übergang von NK-ISAM nach K-ISAM muss natürlich beachtet werden, dass ISAM-Pool-Makros nur unterstützt werden, wenn NK-ISAM geladen ist.
Die folgende Tabelle beschreibt die wichtigsten Änderungen im NK-ISAM mit Hinweisen auf mögliche Auswirkungen.
NK-ISAM | Auswirkung |
---|---|
Flag-Verarbeitung | Performance-Einbußen beim GETFL-Makro |
Index-/Daten-Trennung | wird ignoriert; die Sekundärzuweisung wird nur für den Datenteil wirksam |
Dateiformat | bei UPAM-Verarbeitung von ISAM-Dateien zu berücksichtigen; nutzbarer Bereich in Datenblöcken kleiner; Überlaufblöcke erhöhen die I/O-Rate |
ISAM-Pools | evtl. Adressraum-Mehrbedarf;Entlastung des Klasse-4-Speichers bei Shared-Update-Verarbeitung |
Ein-/Ausgabebereiche | IOAREA1/2 durch Pools ersetzt; wird nur noch im Locate Mode benötigt und ist sinnvoll bei sequenzieller Verarbeitung |
PAD-Faktor | PAD-Grenze wird überschritten, bevor ein neuer Datenblock angefordert wird |
Satzsperre | ersetzt die Blocksperre |
Checkpoint/Restart | kein Checkpoint-Schreiben mit hostspezifischen oder benutzerspezifischen ISAM-Pools; eine Checkpoint-Datei mit NK-ISAM-Dateien kann nur dann beim Restart verwendet werden, wenn NK-ISAM geladen ist |