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Logischer Block einer NK-PAM-Datei

Im Unterschied zu K-PAM-Dateien besitzen NK-PAM-Dateien außerhalb der PAM-Seiten keine gesonderten PAM-Schlüssel. Je nachdem, welches Blockformat für eine NK-PAM Datei vereinbart ist, werden block-spezifische Verwaltungsinformationen entweder in den logischen Blöcken selbst abgelegt oder überhaupt nicht geführt:

Blockformat „DATA“

Dieses Blockformat wird bei Erstellung der Datei mit dem Operanden BLKCTRL=DATA im Makro FILE bzw. mit dem Operanden BLOCK-CONTROL-INFO=*WITHIN-DATA-BLOCK im Kommando ADD-FILE-LINK erzeugt. Die block-spezifische Verwaltungsinformation wird in einem Teil jedes logischen Blocks der Datei – dem 12 Byte langen so genannten Blockkontrollfeld (Control Field) – untergebracht.

In einer NK-PAM-Datei, bei der mit dem Operanden BLKSIZE=(STD,n) im FILE- oder FCB-Makro bzw. mit dem Operanden BUFFER-LENGTH=*STD(n) im ADD-FILE-LINK-Kommando n 2-KB-Blöcke (Standardblöcke) zu einem logischen Block zusammengefügt wurden, ergibt sich demnach folgender Aufbau für einen solchen logischen Block:

Dabei bedeutet:

CF

Blockkontrollfeld (Control Field), 12 Byte lang

Das Blockkontrollfeld hat folgenden Aufbau:

Dabei bedeutet:

CFID

Coded File IDentification: Gleiche Bedeutung wie im PAM-Schlüssel (siehe vorangegangenen Abschnitt, "Datenblock einer K-PAM-Datei").

LBN

Logical Block Number (Logische Blocknummer): Nummer des Standardblockes, der das Blockkontrollfeld enthält. (Standardblöcke werden innerhalb der Datei fortlaufend nummeriert).

VN

Versionsnummer: Gleiche Bedeutung wie im PAM-Schlüssel.

CFLControl FLag: Das Control Flag kennzeichnet Lücken in einer Datei. Diese Information wird vor allem beim Kopieren einer Datei vom bzw. auf Band ausgewertet.

res

Für künftige Erweiterungen reservierte Byte des Blockkontrollfeldes.

Der vom 12 Byte langen Blockkontrollfeld beanspruchte Teil eines logischen Blockes steht dem Benutzer nicht mehr für seine Daten zur Verfügung.

Die Länge des für Benutzerdaten nutzbaren Teils eines logischen Blockes aus n Standardblöcken ergibt sich demnach aus folgender Formel:

nutzbare Blocklänge:

maximale Datenlänge = n * 2048 – 12

Blockformat „NO“

Dieses Blockformat wird bei Erstellung der Datei mit dem Operanden BLKCTRL=NO im Makro FILE bzw. mit dem Operanden BLOCK-CONTROL-INFO=*NO im Kommando ADD-FILE-LINK erzeugt. Es werden keine block-spezifischen Verwaltungsinformationen angelegt. Dem Benutzer steht der gesamte logische Block für Nutzdaten zur Verfügung.

In einer NK-PAM-Datei, bei der mit dem Operanden BLKSIZE=(STD,n) im FILE- oder FCB-Makro bzw. mit dem Operanden BUFFER-LENGTH=*STD(n) im ADD-FILE-LINK-Kommando n 2K-Blöcke (Standardblöcke) zu einem logischen Block zusammengefügt wurden, ergibt sich demnach folgender Aufbau für einen solchen logischen Block:

Da der gesamte logische Block für Benutzerdaten zur Verfügung steht, ergibt sich die nutzbare Blocklänge zu n * 2048 Byte (für einen logischen Block, der sich aus n Standardblöcken zusammensetzt).

Das Blockformat „NO“ eignet sich vor allem für Dateien, die auf eine ununterbrochene Folge von Daten – über logische Blockgrenzen hinweg – angewiesen sind (z.B. Lademodule). Systemfunktionen, die block-spezifische Verwaltungsinformationen aus dem PAM-Schlüssel bzw. dem Blockkontrollfeld nutzen, stehen für solche Dateien nicht zur Verfügung (z.B. partielle Sicherung mit ARCHIVE oder HSMS).