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EAM - Evanescent Access Method

Mit EAM werden taskspezifische Dateien im SYSEAM-Bereich verarbeitet. EAM ist eine blockorientierte Zugriffsmethode und eignet sich vor allem für die schnelle Verarbeitung von auftragsabhängigen Arbeitsdateien.

Makroaufruf für die Zugriffsmethode EAM

Sämtliche EAM-Funktionen werden durch den Makro EAM gesteuert. Der Makro EAM umfasst folgende Funktionen:

Makro

Funktion

EAM

  • Einrichten und Eröffnen einer neuen Datei

  • Eröffnen einer bestehenden Datei

  • Lesen (blockweise, sequenziell oder direkt)

  • Schreiben (blockweise, sequenziell oder direkt)

  • Prüfen und Warten auf Beendigung der Ein-/Ausgabe

  • Schließen einer Datei

  • Löschen einer Datei

Eine Operation wird durch die Angabe eines sedezimalen Operationsschlüssels im MFCB ausgewählt und mit dem EAM-Makroaufruf angestoßen. Die Wirkung ist durch die MFCB-Felder bestimmt, die EAM nach Analyse des Operationsschlüssels zusätzlich auswertet (siehe Tabelle).

Der Makro EAM steuert alle EAM-Zugriffe. EAM hat folgende Eigenschaften:

  • EAM-Dateien werden nicht katalogisiert. Das Eröffnen einer EAM-Datei erfordert deshalb keinen Plattenzugriff.

  • Jede EAM-Datei wird nach Beendigung des sie eröffnenden Auftrags automatisch gelöscht (temporäre Datei).

  • Die Verständigung zwischen EAM und dem Anwender erfolgt nur über den EAM-Steuerblock (MFCB = Mini File Control Block). Modifizierung des MFCB zum Eröffnungszeitpunkt ist nicht vorgesehen.

  • EAM benutzt nur gemeinschaftliche Datenträger (Pubsets). Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Platten mit oder ohne PAM-Schlüssel (K- oder NK-Platten) handelt.

  • Der Speicherplatzbedarf für die EAM-Routinen und die Laufzeiten für die Lese- und Schreibzugriffe sind geringer als bei den Zugriffsmethoden für katalogisierte Dateien.

  • Eine EAM-Datei kann nur von dem Auftrag bearbeitet werden, der sie angelegt und eröffnet hat. Ein Auftrag kann mehrere EAM-Dateien gleichzeitig eröffnen und bearbeiten.

  • EAM ist eine blockorientierte Zugriffsmethode, Grundlage der Verarbeitung ist ein 2048 Byte langer Block (= PAM-Seite). Bei geketteter Ein-/Ausgabe können bis zu 16 aufeinander folgende Blöcke mit einem Makroaufruf bearbeitet werden.

  • EAM-Dateien können die Größe von 32 GB nicht überschreiten.

  • Bei Programm-Wiederanlauf mit RESTART-PROGRAM werden alle EAM-Dateien des Auftrags gelöscht.

Hinweis

Wo die EAM-Datei angelegt wird, ist abhängig davon, ob Shared-Pubsets eingesetzt werden und welche Festlegungen die Systembetreuung getroffen hat. Die genaue Beschreibung befindet sich im Handbuch „Einführung in die Systembetreuung“ [7].