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Funktion UNMAP

Die Funktion UNMAP baut ein durch MAP erzeugtes Fenster wieder ab.

UNMAP verursacht keine Änderungen von Dateiseiten.

Der Operand DISPOS bestimmt den Zustand, in dem die Fensterseiten hinterlassen werden:

  • Falls DISPOS=*UNCHNG spezifiziert ist, haben die Seiten im Fenster nach UNMAP denselben Inhalt wie vor UNMAP – aus der Sicht des Programms. Dies bedeutet, dass alle Seiten, die bei einem Zugriff vor UNMAP aus der Datei gelesen würden, zum UNMAP-Zeitpunkt aus der Datei gelesen werden müssen, da ein Einlesen aus der Datei nach dem Abbau des Fensters nicht mehr möglich ist.

  • Falls DISPOS=*FRESH spezifiziert ist, werden alle Seiten des Fensters in ihren Initialzustand gebracht. Sie erscheinen bei einem Zugriff nach UNMAP mit X'00' initialisiert.

Von der Funktion UNMAP werden nur die nachfolgend beschriebenen Funktionsoperanden ausgewertet.

Format FCT=*UNMAP

Operation

Operanden


[,FCT = *UNMAP / adr / (r)]

[,SPID = adr / (r)]

[,AREA = adr( / r)]

[,DISPOS = *FRESH / *UNCHNG / adr / (r)]

MF = L

MF = E,PARAM = adr / (r)

MF = D[,PREFIX = D / pre]

MF = C / M
[,PREFIX = D / pre]
[,MACID = IVP / macid]

Operandenbeschreibung

AREA

AREA spezifiziert die Anfangsadresse des Fensters innerhalb des Adressraums, der durch SPID spezifiziert ist (Datenraum bzw. Programmraum, wenn kein Datenraum spezifiziert ist).

Bei der Form MF=L darf die Anfangsadresse des Fensters nur durch eine symbolische Adresse angegeben werden.

= adr
Ist die 4 Byte lange Anfangsadresse des Fensters (symbolische Adresse).

= (r)
Ist ein Register, das die Anfangsadresse des Fensters enthält.

DISPOS

Mit DISPOS wird bestimmt, mit welchem Inhalt die Fensterseiten hinterlassen werden sollen.

Voreinstellung:         DISPOS = *FRESH

Bei der Form MF=L ist nur die direkte Angabe erlaubt.

= *UNCHNG
Die Seiten erscheinen wie vor dem Abbau des Fensters.

Diese Variante kann zu einem ungünstigen Performanceverhalten führen, wenn Seiten aus der Datei gelesen werden, auf die nach UNMAP nicht mehr zugegriffen wird.

= *FRESH
Alle Seiten des Fensters werden in ihren Initialzustand gebracht. Sie erscheinen mit X'00' initialisiert.

Wird für FCT=*UNMAP eine Parameterliste benutzt, die bereits von einer vorausgegangenen Funktion *MAP verwendet wurde, ist zu beachten, dass bereits ein Wert für den Operanden DISPOS eingesetzt wurde. Der Operand DISPOS ist eventuell neu zu bestimmen, insbesondere ist zu beachten, dass DISPOS=*OBJECT für UNMAP keinen gültigen Operandenwert darstellt.

= adr
Ist die symbolische Adresse eines 1 Byte langen Feldes, das einen Wert für DISPOS enthält (DIVPFRSH | DIVPUNCH; siehe Parameterliste, "Funktion CLOSE").

= (r)
Ist ein Register, das einen Wert für DISPOS enthält.

FCT

Bestimmt die auszuführende DIV-Funktion.

= *UNMAP
Die Funktion UNMAP baut ein durch MAP erzeugtes Fenster wieder ab (ausführliche Funktionsbeschreibung siehe "Funktion UNMAP".

Bei der Form MF=L ist nur die direkte Angabe erlaubt.

= adr
Ist die symbolische Adresse eines 1 Byte langen Feldes, das den Wert für die Funktion UNMAP enthält (Feld DIVUNMP, s. Layout der Parameterliste "Funktion CLOSE").

= (r)
Ist ein Register, das den Wert für die Funktion UNMAP enthält.

MACID

Zu MACID siehe Beschreibung beim Format FCT=*OPEN, "Funktion OPEN".

MF

Die Formen des MF-Operanden sind detailliert im Anhang ("Typen von Makroaufrufen") beschrieben.

PARAM

Zu PARAM siehe Beschreibung beim Format FCT=*OPEN, "Funktion OPEN".

PREFIX

Zu PREFIX siehe Beschreibung beim Format FCT=*OPEN, "Funktion OPEN".

SPID

Gibt den Adressraum (Daten- oder Programmraum) an, in dem das Fenster liegt.

SPID kann nicht mit der MF=L-Form angegeben werden.

= adr
Ist die symbolische Adresse eines 8 Byte langen Feldes, das die Identifikation des Adressraums enthält.

= (r)
Ist ein Register, das die Adresse eines 8 Byte langen Feldes enthält, in dem die Identifikation des Adressraumes (Programm-/Datenraum) steht.