Die Testprivilegien steuern die Ausführbarkeit von Software- und Hardware-Diagnosetätigkeiten in BS2000. Der Hauptnutzer ist die Testhilfe AID, siehe Handbuch „AID“ [2].
Die Testprivilegien unterteilen sich in Lese- und Schreibprivilegien. Das Schreibprivileg eines Benutzers darf nicht größer sein als sein Lese-Privileg. Lese- und Schreibprivilegien sind jeweils hierarchisch definiert von 1 (niedrig) bis 9 (hoch). Eine Privilegierung mit dem Wert n umfasst implizit die Zugriffsberechtigungen der niedrigeren Privilegienstufen 1 bis n-1.
Die maximalen Testprivilegien für eine Benutzerkennung werden über die privilegierten Kommandos ADD-USER bzw. MODIFY-USER ATTRIBUTES festgelegt. Systemweite Höchstwerte für die Lese- und Schreibprivilegien können über die Systemparameter RDTESTPR und WRTESTPR definiert werden.
Die taskspezifische Einstellung erfolgt über das Kommando MODIFY-TEST-OPTIONS.
Informationen über die aktuellen Testprivilegien liefert das Kommando SHOW-TEST-OPTIONS.
Die nachfolgenden Tabellen geben eine Übersicht über die Testprivilegien bei AID und bei weiteren Software-Diagnoseprodukten.