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SF-Pubsets in SM-Pubsets umwandeln

Damit Benutzer SM-Pubsets für einen bereits vorhandenen Dateibestand nutzen können, müssen bestehende SF-Pubsets in SM-Pubsets umgewandelt werden. Dabei können mehrere SF-Pubsets zu einem SM-Pubset zusammengefasst werden. Dabei sind folgende grundsätzlichen Aspekte zu beachten:

  • Die Kennung des Pubsets ist als Catid Bestandteil des Pfadnamens der im Pubset katalogisierten Objekte. Geht ein SF-Pubset in einen SM-Pubset ein, dessen Kennung sich von der des SF-Pubsets unterscheidet, ändert sich die Adressierung der Objekte.

  • Befinden sich auf verschiedenen SF-Pubsets, die in den SM-Pubset eingehen, Objekte, deren Pfadnamen sich lediglich durch die Catid unterscheiden, so ergäben sich bei der Bildung des SM-Pubsets Namenskollisionen, d.h. die Pfadnamen wären nach der Bildung des SM-Pubsets nicht mehr eindeutig. Benutzer, für welche sich nur auf einem der in den SM-Pubset eingehenden SF-Pubsets Dateien befinden, können davon nicht betroffen sein, da die Benutzerkennung Bestandteil des Pfadnamens ist.

  • Geht ein SF-Pubset in einen SM-Pubset ein, dessen Kennung mehr Zeichen enthält als die des SF-Pubsets, verlängern sich die Pfadnamen der auf dem SF-Pubset liegenden Objekte. Dabei kann sich eine Pfadnamenüberlänge ergeben.

In die Umwandlung von SF-Pubsets in einen SM-Pubset sind die Verarbeitungsebene, Hintergrundebenen und Backup-Archive einzubeziehen. Eine detaillierte Beschreibung ist im Handbuch „SMS“ [28] zu finden.

Im Folgenden wird nur die Vorgehensweise bei der Verarbeitungsebene skizziert. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Umwandeln mit SMPGEN oder Sichern und Wiedereinspielen.

Umwandeln mit SMPGEN (In-Place-Konvertierung)

Die In-Place-Konvertierung der Verarbeitungsebene wird durch das Dienstprogramm SMPGEN ermöglicht. Es gestattet, aus einem oder mehreren SF-Pubsets einen SM-Pubset zu bilden, wobei die SF-Pubsets jeweils in einen Volume-Set überführt werden. Die auf den SF-Pubsets liegenden Benutzerdateien bleiben bei der Zusammenführung unverändert erhalten, die Metadaten-Dateien der SF-Pubsets (wie Dateikataloge, Benutzerkataloge, Guards-Kataloge usw.) werden in entsprechende Metadaten-Dateien des SM-Pubsets umgewandelt.
Bestimmte Pubset- und Volume-Set-Merkmale, Benutzerkontingente, usw. werden für den SM-Pubset durch SMPGEN automatisch ermittelt. Falls die Systembetreuung davon abweichende Einstellungen wünscht, muss er den SM-Pubset nach der Generierung entsprechend nachbehandeln.

Zur In-Place-Konvertierung bietet SMPGEN die folgenden Anweisungen an:

  • CREATE-SYSTEM-MANAGED-PUBSET für Prüfung und Konvertierung in einen neu zu erstellenden SM-Pubset

  • MODIFY-SYSTEM-MANAGED-PUBSET für Prüfung und Aufnahme zusätzlicher SF-Pubsets in einen bereits existierenden SM-Pubset

Umwandeln durch Sichern und Wiedereinspielen von Dateien

Der Übergang von SF-Pubsets auf SM-Pubsets durch Sichern und Wiedereinspielen von Dateien ist vor allem dann zu empfehlen, wenn für den SM-Pubset eine andere interne Struktur gewünscht wird, als sie sich durch In-Place-Konvertierung ergeben würde. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein SF-Pubset mit vielen Volumes in einen SM-Pubset mit mehreren Volume-Sets übergeführt werden soll.

Es erfolgt eine Vollsicherung der SF-Pubsets, die in den SM-Pubset eingehen (ggf. ohne die auf Hintergrundebenen liegenden Dateien). Anschließend wird mit SIR der SM-Pubset erzeugt. Auf dem SM-Pubset werden für die bisherigen Benutzer der SF-Pubsets Benutzereinträge angelegt. Dies wird durch HSMS unterstützt, indem Sicherungen von Benutzerkatalogen von SF-Pubsets auf SM-Pubsets wieder eingespielt werden können. Dabei werden die für SM-Pubsets eingeführten Benutzerattribute (z.B. Benutzerkontingente für hochverfügbare Dateien) so voreingestellt, dass eine möglichst große Kompatibilität gegeben ist. Anschließend wird der Guards-Katalog eingerichtet, wobei auf SF-Pubsets erstellte Sicherungen benutzt werden können. Schließlich werden die Benutzerdateien wieder eingespielt.