Organisation der Plattenspeicher

Bedeutung der Spalten:

1	Gerätetyp, wie in BS2000-Kommandos anzugeben
2	Plattenspeicherbezeichnung
3	Gerätetypcode
4	Zur Änderung der Nutzungsart bezüglich Pamkey-Verwendung bei 2K ist N keine Formatierung notwendig Y eine Formatierung notwendig
5	Nutzungsart K mit Pamkey NK ohne Pamkey
6	Minimale Transfer-Unit zwischen Platte und Hauptspeicher
7	Nettokapazität in 2KByte-Einheiten (PAM-Blöcke) / Datenträger
8	Spurformat

1	2	3	4	5	6	7	8
D3435	Platten im Standard-FBA-Format 1 2	A5	N	K	2K	variabel	FBA
				NK	2K	variabel	FBA
D3475-8F	Platten im BS2000-FBA-Format 2 3	8F	Y	K	2K	variabel	FBA
				NK	2K	variabel	FBA
					4K	variabel	FBA

Tabelle 1: Organisation der Plattenspeicher

1	Diese Platten im Standard-FBA-Format sind für BS2000 sichtbar als Platten mit einer Blockgröße von 512 Bytes, z.B. Platten am Kanal der Server Unit /390, externe Platten an der Server Unit x86. An der Server Unit /390 ist Folgendes zu beachten: Die internen Platten mit dem vorinstallierten Standby-System werden dem BS2000 gegenüber ebenfalls als D3435-Platten angezeigt. Im Gegensatz zu den echten D3435-Platten kann BS2000 die internen D3435-Platten weder formatieren noch initialisieren. Da die internen D3435-Platten in der MU eingebaut sind, lassen sie sich daran erkennen, dass sie an einem der für die MUs reservierten Kanäle 40 oder 09 generiert sind. Echte D3435-Platten sind stets über andere Kanäle angeschlossen.
2	Diese Platten sind vorformatiert. Sie werden von VOLIN nur noch mit Kennsätzen versehen.
3	Diese Platten mit BS2000-FBA-Format sind für BS2000 sichtbar als Platten mit einer Blockgröße von 2048, 2064 oder 4096 Bytes, z.B. interne Platten an der Server Unit x86. Platten des Typs D3475-8F werden nur an der Server Unit x86 über X2000 unterstützt: Größe und BS2000-Format (K, NK2, NK4) müssen, unabhängig von der Vorformatierung und vor der Initialisierung mit VOLIN, in X2000 definiert werden (siehe Handbuch „Bedienen und Verwalten“ [5]). Nach dem Konfigurieren der Platte unter X2000 sollte immer ein Initialisierungslauf mit VOLIN erfolgen, um mögliche Diskrepanzen zu vermeiden.

Hinweise

• Der Wechsel der Transfer-Unit bedingt immer eine Formatierung.

• Der Wechsel der Allocation-Unit ohne Wechsel der Transfer-Unit ist immer ohne Formatierung möglich.

• Folgende Angaben sind nur für Public Volumes zulässig:

  FORMAT=NK(PHYSICAL-BLOCK-SIZE=4K(...))
  FORMAT=NK(PHYSICAL-BLOCK-SIZE=2K(ALLOCATION-UNIT=8))
  FORMAT=NK(PHYSICAL-BLOCK-SIZE=2K(ALLOCATION-UNIT=64))