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Versionsumstellung

Die Systeminstallation des BS2000-Betriebssystems BS2000 OSD/BC V11.0 bei einer Versionsumstellung wird auf Basis einer BS2000-Vorgängerversion durchgeführt:

  • Die Systeminstallation des BS2000-Betriebssystem kann native auf S- oder SQ-Servern mit BS2000/OSD-BC ab V9.0 eingeleitet und danach auf der jeweiligen Server Unit /390 oder x86 des SE Servers abgeschlossen werden.

  • Die Systeminstallation von BS2000 OSD/BC V11.0 kann native auf einer Server Unit des SE Servers mit BS2000/OSD-BC ab V9.0 durchgeführt werden.

  • VM2000-Gastsysteme mit BS2000/OSD-BC ab V9.0 sind in analoger Weise auf allen BS2000-Servern für die Systeminstallation des BS2000-Betriebssystem geeignet.

Ist kein BS2000-Server mit BS2000-Betriebssystem ab BS2000/OSD-BC V9.0 vorhanden, dann ist eine Erstinstallation erforderlich, siehe Kapitel „Erstinstallation".

Die Systeminstallation wird von der Systembetreuung vorbereitet und durchgeführt. Bei einer Versionsumstellung können die BS2000-Dienste im Teilnehmerbetrieb in Anspruch genommen werden.

Während der Vorbereitung der Versionsumstellung auf dem vorhandenen BS2000-Server kann der produktive Betrieb mit der bisherigen Version weitergeführt werden.

Weitere Voraussetzungen für die hier beschriebene Versionsumstellung auf BS2000 OSD/BC V11.0:

  • Installation des BS2000-Betriebssystems auf einem neuen Pubset

  • Magnetplatten können im so genannten NK-Modus initialisiert werden (SIR oder VOLIN, Schlüsselwort FORMAT=NK). Pubsets mit NK4-Platten können nicht als Home-Pubset eingesetzt werden.

  • Für die Server Unit /390 muss ein passendes IOCF installiert sein (siehe Kapitel „Systemgenerierung"). Eine Hardware-Generierung (IOCF) mit IOGEN muss nur dann durchgeführt werden, wenn die IO-Konfiguration geändert wird.

  • Für die Server Unit x86 ist keine Hardware-Generierung nötig.

Die nachfolgendeN Abschnitte zeigen den detaillierten Ablauf der einzelnen Verfahrensschritte eines Versionswechsels.

Installationsvorbereitung auf dem vorhandenen BS2000-Server (unter TSOS)

Erstellen eines neuen Pubsets für das BS2000-Betriebssystem

  • Installation von BS2GA.MIGRATE V11.0 auf dem aktuellen Home-Pubset

  • Erzeugen und verfügbar machen eines neuen Pubsets mit Paging-Area für das neue BS2000-Betriebssystem

  • Sichern des bisherigen Benutzerkatalogs (über die Datei $TSOS.SYSSRPM.BACKUP auf dem Home-Pubset) mit ARCHIVE

  • Einspielen der Datei SYSSRPM.BACKUP auf dem neuen Pubset mit ARCHIVE

  • Exportieren des neuen Pubsets

  • Erneutes Importieren des neuen Pubsets mit

    /IMPORT-PUBSET ..., RECONSTRUCT-USERCAT=*FROM-BACKUP(*ALL)

  • Anpassen des so erzeugten Benutzerkatalogs auf dem neuen Pubset mit dem Dienstprogramm PVSREN (siehe Handbuch „Dienstprogramme“ [1]):

    //MODIFY-JOINFILE <neuer_pubset>,<alter_home-pubset>,<neuer_pubset>

  • Installation des neuen BS2000-Betriebssystems mit IMON auf dem neuen Pubset

IMON führt bei der Installation automatisch folgende Aktionen aus:

  • Bereitstellen und Aktivieren von Meldungsdateien und Syntaxdateien

  • Bereitstellen der nötigen REP-Dateien

  • Einrichten des DSSM-Katalogs mit SSCM

Folgende Installationsschritte müssen auf dem neuen Pubset durchgeführt werden (nur SU /390):

Folgender Installationsschritt muss mit dem Dienstprogramm SIR durchgeführt werden:

  • Erzeugen einer Urladeplatte im neuen Pubset mit SIR
    (siehe Handbuch „Dienstprogramme“ [1])

Installation der Kunden-Software für BS2000

  • Installieren weiterer BS2000-Softwareprodukte mit IMON auf dem neuen Pubset

  • Einrichten der kundenspezifischen Dateien auf dem neuen Pubset (Job-Scheduler, SOF-Datei für BCAM, CMDFILE, Startup-Parameterdatei, ACS-Katalog, GUARDS-Katalog usw. (bei SECOS), HSMS/ARCHIVE-Directories)

Beenden der Installationsvorbereitung

  • Exportieren des neuen Pubsets

Nötigenfalls Transfer vom S- oder SQ-Server zur Server Unit /390 oder x86

Einspielen des neuen IOCF auf die SVP-Harddisk des SE Servers (für SU /390)

Umverkabelung des neuen Pubsets für das BS2000-Betriebssystem zur Server Unit

Installationsabschluss auf der Server Unit /390 oder x86 im SE Server

Starten des Kundensystems auf dem neuen Pubset

  • IPL des Kundensystems

  • Startup des BS2000-Kundensystems mit DIALOG-Startup (kein First-Start!)

  • Laden der Netzwerk-Komponenten des Kunden

  • Benutzer-Pubsets der Vorgängerversion mit /ADD-MASTER-CATALOG-ENTRY bekanntmachen

  • Sichern des Kundensystems

  • Shutdown des Kundensystems / Produktivbetrieb