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{{viewport.spaceProperty.prod}}

ADD-FILE

&pagelevel(4)&pagelevel

Mit dieser Anweisung fügen Sie eine oder mehrere Dateien dem aktuell geöffneten ZIP-Archiv hinzu. Wenn das ZIP-Archiv im Lesemodus geöffnet ist, wird die Anweisung abgewiesen.

Es werden SAM-, ISAM- und PAM-Dateien einschließlich PLAM-Bibliotheken unterstützt. Wahlweise können auch Elemente einer PLAM-Bibliothek dem ZIP-Archiv hinzugefügt werden.

Vor der Version V21.0B10 konnte BS2ZIP Originaldateiattribute nur in einem Dateikommentar speichern, der einem bestimmten Archiv-Element zugeordnet war. Dieser Dateikommentar beginnt mit der Zeichenfolge *BS2:<string>, gefolgt von einer durch Kommas getrennten Liste einiger DMS-Eigenschaften der Originaldatei. Ab Version V21.0B10 speichert BS2ZIP auch einige Metadaten, die mit dem Archiv-Element verknüpft sind, in einem erweiterten Datenfeld. Zu diesen neuen Metadaten gehören:

  • CCSNAME, in den die Originaldatei von BS2ZIP beim ADD-FILE konvertiert wurde.
  • ISO-Code des CCSNAME, in den die Originaldatei von BS2ZIP beim ADD-FILE konvertiert wurde, falls zutreffend.
  • ob der CCSNAME, in den die Originaldatei von BS2ZIP während ADD-FILE konvertiert wurde, auf EBCDIC oder ASCII basiert und eine Variante von Unicode ist.
  • Art des verwendeten Zeilentrennzeichens.
  • ob die Originaldatei den CCSNAME=*NONE hatte.
  • ob bei ADD-FILE eine Standardkonvertierung durch BS2ZIP durchgeführt wurde.
  • ob die Datei unter Verwendung des Operanden DATA-TYPE=*BINARY (ab V21.0B30) hinzugefügt wurde. 
  • ob BS2ZIP der Zeichensatz beim Hinzufügen zum Archiv unbekannt war und die Zeichenkonvertierung nicht möglich ist (seit V21.0B32)

ADD-FILE

FROM-FILE = *ALL / *FROM-FILE(...) / *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...) / *LIBRARY-ELEMENT(...) /






list-poss(20): <filename 1..54 without-gen-vers with-wild (80)>


*FROM-FILE(...)



|

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>


*FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)



|

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>



|

,ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>


*LIBRARY-ELEMENT(...)



|

LIBRARY = <filename 1..54 without-vers>



|

,ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under with-wild(132)>(...)



|


<composed-name 1..64 with-under with-wild(132)>(...)



|



|

VERSION = *HIGHEST-EXISTING / *UPPER-LIMIT /



|



|



<composed-name 1..24 with-under with-wild(40)>



|



|

,BASE = *STD / <composed-name 1..24 with-under with-wild(40)>



|

,TYPE = <alphanum-name 1..8 with-wild(12)>

,TO-FILE = *BY-SOURCE / *PATH-NAME(...) /<c-string 1..132 with-low>




<composed-name 1..98 with-underscore with-wild-constr(132)>(...)

*PATH-NAME(...)



|

PATH=<c-string 1..1800 with-low>

<composed-name 1..98 with-underscore with-wild-constr(132)>(...)



|

WITH-VERSION = *STD / *YES / *NO



|

,WITH-TYPE = *STD / *YES / *NO

,CHARACTER-CONVERSION = *BY-CONTAINER-FORMAT / *NO / *TO-EBCDIC / *TO-WIN-ANSI

,COMPRESSION-LEVEL = *STD / *NONE / *BEST-SPEED / *BEST-COMPRESSION

,DATA-TYPE = *NOT-SPECIFIED / *CHARACTER / *BINARY

,EXCEPT-FILE-NAME = *NONE / *FROM-FILE(...) / *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...) /








list-poss(20): <filename 1..54 without-vers with-wild (80)>


*FROM-FILE(...)



|

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>


*FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)



|

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>



|

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>

,DELETE-SOURCE = *NO / *YES

,DELIMITER = *STD / *CRLF / *LF / *NL

,LOGGING = *MINIMUM / *MAXIMUM

FROM-FILE =
Gibt an, welche Dateien bzw. welche Bibliothekselemente zum ZIP-Archiv hinzugefügt werden sollen. Die Auswahl lässt sich durch den Operanden EXCEPT-FILE-NAME noch einschränken.

FROM-FILE = *ALL
Es werden alle unterstützten Dateien der aktuellen Benutzerkennung zum ZIP-Archiv hinzugefügt.

FROM-FILE = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die zum ZIP-Archiv hinzugefügt werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Kleinbuchstaben dürfen verwendet werden, sie werden jedoch in Großbuchstaben umgewandelt. Sie müssen die Dateinamen vollqualifiziert mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben.
Die Datei können Sie z.B. mit dem DVS-Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES erstellen.

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei, die die Liste mit Dateinamen enthält.

FROM-FILE = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die zum ZIP-Archiv hinzugefügt werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement besteht aus Sätzen variabler Länge und enthält pro Satz einen Pfadnamen. Kleinbuchstaben dürfen verwendet werden, sie werden jedoch in Großbuchstaben umgewandelt. Sie müssen die Dateinamen vollqualifiziert mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben.

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S, das die Liste mit Dateinamen enthält. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.

FROM-FILE = *LIBRARY-ELEMENT(...)
Elemente einer PLAM-Bibliothek sollen zum ZIP-Archiv hinzugefügt werden. Ein Element ist vollständig definiert durch seinen Namen, seinen Typ und die Version.

LIBRARY = <filename 1..54 without-vers>
Name der PLAM-Bibliothek, aus der Elemente hinzugefügt werden sollen.

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under with-wild(132)>(...)
Das angegebene Element wird zum ZIP-Archiv hinzugefügt, falls der Elementtyp unterstützt wird. Mit Musterzeichen können mehrere Elemente angegeben werden.

VERSION = *HIGHEST-EXISTING / *UPPER-LIMIT / <composed-name 1..24 with-under with-wild(40)>
Version des Elements, das ausgegeben werden soll. Voreingestellt ist *HIGHEST-EXISTING, d.h. das letzte Element in alphabetischer Reihenfolge. *UPPER-LIMIT bezeichnet die höchst mögliche Version X’FF’ (angezeigt mit dem Zeichen ’@’).
Wird die Version mit Wildcards angegeben und existieren gleichnamige Bibliothekselemente in Versionen, die durch die Wildcard-Angabe betroffen sind, werden alle diese Bibliothekselemente ausgegeben.

BASE = *STD / <composed-name 1..24 with-under with-wild(40)>
Angabe der Basis, falls mehrere Delta-Elemente zu der angebenen Version existieren.

TYPE = <alphanum-name 1..8 with-wild (12)>
Typ des Bibliothekselements. Unterstützt werden die Typen D, J, M, P, S und X, sowie die darauf basierenden benutzer-definierten Typen.
Der Name besteht bei Angabe des Typs mit Wildcards aus maximal 12 alphanumerischen Zeichen.

FROM-FILE = list-poss(20): <filename 1..54 without-vers with-wild(80)>
Die Pfadnamen der Dateien, die zum ZIP-Archiv hinzugefügt werden sollen, werden direkt eingegeben. Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben.

Sie können die Dateinamen voll- oder teilqualifiziert, mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben. Der Dateiname wird gegebenenfalls mit der Benutzerkennung des Auftrags und der Standard-Katalogkennung ergänzt.

Sie können die Dateien auch unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen. In diesem Fall werden alle unterstützten Dateien, die der Musterzeichenfolge entsprechen, zum ZIP-Archiv hinzugefügt.
Wenn die angegebene Datei temporär ist, kann eine verkürzte Form mit „#“ verwendet werden.

TO-FILE = *BY-SOURCE
Legt fest, dass die angegebenen Dateien mit ihrem aktuellen Namen ohne Katalog-/Benutzerkennung abgelegt werden.

TO-FILE = *PATH-NAME(...)
Die Datei wird mit dem angegebenen Namen im Archiv abgelegt. Der Operand interpretiert Zeichen wie Schrägstrich, Sternchen, eckige Klammern und andere nicht als Platzhalter, sondern als Teil des Dateinamens. Verwenden Sie diesen Operanden, um einen relativen Pfadnamen innerhalb des Zip-Containers anzugeben.

Wenn der FROM-FILE-Operand des ADD-FILE-Befehls Platzhalter verwendet, wird die Eingabe zurückgewiesen, wenn sie mehr als ein Element zurückgeben. Der Befehl kann mehrere Dateien gleichzeitig verarbeiten, wenn der FROM-FILE-Operand mit Unteroperanden verwendet wird, die implizieren, dass der TO-FILE-Wert ein Präfix für den Zieldateinamen im Zip-Container ist. Diese Unteroperanden von FROM-FILE umfassen: *FROM-FILE, *FROM-LIBRARY-ELEMENT, list-poss(20).

PATH=<c-string 1..1800 with-low>
Der Pfadname der Datei im ZIP-Container.

Beispiel:

ADD-FILE FROM-FILE=*FROM-FILE(MYFILE),TO-FILE=*PATH-NAME('Ordner/Präfix')  wird akzeptiert.
Allen in MYFILE enthaltenen Dateinamen wird im ZIP-Container das Präfix Ordner/Präfix vorangestellt.

TO-FILE = <c-string 1..132 with-low>
Die Datei wird mit dem angegebenen Namen im Archiv abgelegt. 

Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Dieser Operand kann verwendet werden, wenn der Container auf ein Nicht-BS2000-System übertragen werden soll und die betreffenden Dateinamen nicht der BS2000-Syntax (z. B. Groß-/Kleinschreibung) entsprechen.

Werden Wildcards im Operanden FROM-FILE verwendet, können in einem Konstruktionsstring Wildcards verwendet werden, um festzulegen, wie die neuen Namen im Container gebildet werden sollen (siehe SDF-Regeln zur Wildcard-Konstruktion im Handbuch „Kommandos“ [2]).

Wenn im Operanden FROM-FILE eine Liste von Dateinamen angegeben ist, wird nur TO-FILE = *BY-SOURCE akzeptiert oder ein Name ohne Platzhalter; allerdings ist ein abschließender Punkt (teilqualifiziert) erlaubt. In diesem Fall wird der TO-FILE-Wert als Präfix verwendet.

Beispiel:

ADD-FILE FROM-FILE=*FROM-FILE(MYFILE),TO-FILE=XXX.  wird akzeptiert.
Alle in MYFILE enthaltenen Dateinamen erhalten das Präfix XXX.

TO-FILE = <composed-name 1..64 with-underscore with-wild-constr(132)>(...)
Die Datei wird mit dem angegebenen Namen im Archiv abgelegt. Bei dem Operanden wird die Groß-/Kleinschreibung nicht beachtet, d.h. Kleinbuchstaben werden in Großbuchstaben umgewandelt.
Wenn im Operanden FROM-FILE Wildcard-Syntax verwendet wurde, kann mit Musterzeichen in einer Konstruktionszeichenfolge angegeben werden, wie die neuen Namen im Archiv gebildet werden sollen (siehe SDF-Regeln für Konstruktionsangaben, Handbuch „Kommandos“ [2]).

Wenn im Operanden FROM-FILE eine Liste der Dateinamen verwendet wurde, wird nur TO-FILE = *BY-SOURCE akzeptiert oder ein Wert ohne Wildcards, der jedoch mit einem Punkt abgeschlossen wurde. In diesem Fall wird der TO-FILE-Wert als Präfix verwendet.

Beispiel:

ADD-FILE FROM-FILE=*FROM-FILE(MYFILE),TO-FILE=XXX. wird akzeptiert.
Alle in MYFILE enthaltenen Dateinamen erhalten das Präfix XXX.

Für Bibliothekselemente ist voreingestellt, dass der angebene Name zusätzlich einen Suffix mit dem Typ und der Version des Elements erhält (Format: <to-file>.<type>.<version>). In den folgenden Operanden, die es in TO-FILE nur in Zusammenhang mit <composed-name 1..64 with-underscore with-wild-constr(132)> gibt, lässt sich die Erstellung dieses Suffix optional steuern:

WITH-VERSION = *STD / *YES / *NO
Wird nur für Bibliothekselemente ausgewertet:
Gibt an, ob der Suffix die Elementversion enthalten soll.
Mit *STD ist *YES voreingestellt.

Ein Element mit VERSION=*UPPER-LIMIT erhält anstelle des Zeichens ’@’ ein ’U’ im Suffix (z.B. TO-FILE=myelem1 wird bei Typ S zu MYELEM1.U.S).

WITH-TYPE = *STD / *YES / *NO
Wird nur für Bibliothekselemente ausgewertet:
Gibt an, ob der Suffix den Elementtyp enthalten soll.
Mit *STD ist *YES voreingestellt.

CHARACTER-CONVERSION = *BY-CONTAINER-FORMAT
Die Eingabedateien werden gemäß dem Format der ZIP-Datei konvertiert.

Die Dateien werden nur konvertiert

  • falls das Archiv im Format *WINZIP-COMPATIBLE geöffnet wurde
  • falls die Original-Datei eine SAM- oder ISAM-Struktur hat
  • falls DATA-TYPE *NOT-SPECIFIED oder *CHARACTER angegeben wurde.

Die Standardzeichenkonvertierung wird nur angewendet, wenn der CODED-CHARACTER-SET der Originaldatei auf einen CCSNAME vom Typ EBCDIC eingestellt ist; für Dateien mit ASCII- oder Unicode-Typen wird keine Zeichenkonvertierung durchgeführt. Zunächst prüft BS2ZIP, ob der Kodierungstyp der Datei EBCDIC ist, indem es den CODED-CHARACTER-SET mit den in der folgenden Tabelle in der Spalte EBCDIC aufgeführten Werten vergleicht. Ist der Kodierungstyp noch unbekannt, wird er von XHCS bestimmt. Ist der CCSNAME in XHCS nicht definiert, wird er als unbekannter Typ (*UNKNOWN) betrachtet.

Wenn der CCSNAME vom Typ *UNKNOWN ist, kann nur CHARACTER-CONVERSION = *NO angewendet werden; andernfalls endet die Anweisung ADD-FILE mit einem Fehler.

*EBCDIC*ASCII*UNICODE*UNKNOWN

EDF03IRV

EDF03DRV

EDF04DRV

EDF041

EDF042

EDF043

EDF044

EDF045

EDF046

EDF047

EDF049

EDF04A

EDF04B

EDF04C

EDF04D

EDF04E

EDF04F

EEHCL2

EEHCLC

EEHCLC1

EEHCLAA

EEHCLG

ISO88591

ISO88592

ISO88593

ISO88594

ISO88595

ISO88597

ISO88599

ISO8859F

WCP1252P


UTF8

UTFE

UTF16


Alle CCSNAMEs, die in
dieser Tabelle nicht
enthalten sind und die XHCS
nicht kennt.


Elemente von Winzip-kompatiblen Archiven mit DATA-TYPE  *NOT-SPECIFIED oder *CHARACTER und der Dateistruktur SAM oder ISAM verfügen über ein Zeilentrennzeichen, das auf der Kodierung basiert, in die die Originaldatei konvertiert wurde. Wenn keine Konvertierung vorgenommen wurde, entspricht der Zeilentrenner der Kodierung der Originaldatei wie in der folgenden Tabelle beschrieben.

Archiv-Element-Kodierung

Zeilentrenner bei
DELIMITER = *STD / *CRLF
Zeilentrenner bei
DELIMITER = *LF
Zeilentrenner bei
DELIMMITER = *NL
EBCDIC Code (z.B. EDF041, EDF04F, UTFE)0D252515
ASCII Code, außer UTF16 (z.B. ISO88591, ISO8859F, WCP1252, UTF8)0D0A0A0A
UTF16000D000A000A000A

CHARACTER-CONVERSION = *NO
Die Eingabedateien werden nicht konvertiert.

Elemente von Winzip-kompatiblen Archiven mit DATA-TYPE *NOT-SPECIFIED oder *CHARACTER und der Dateistruktur SAM oder ISAM verfügen über ein Zeilentrennzeichen, das auf der Kodierung basiert, in die die Originaldatei konvertiert wurde. Siehe folgende Tabelle:

Dateien mit unbekanntem Kodierungstyp werden im erweiterbaren Datenfeld mit einem speziellen Flag gekennzeichnet. Dieses Flag verhindert die Zeichenkonvertierung während der Extraktion solcher Dateien.

Archiv-Element-KodierungZeilentrenner bei
DELIMITER = *STD / *CRLF
Zeilentrenner bei
DELIMITER = *LF
Zeilentrenner bei
DELIMMITER = *NL
EBCDIC Code (z.B. EDF041, EDF04F, UTFE)0D252515
ASCII Code, außer UTF16 (z.B. ISO88591, ISO8859F, WCP1252, UTF8), 
unbekannter Typ (*UNKNOWN)
0D0A0A0A
UTF16000D000A000A000A

CHARACTER-CONVERSION = *TO-EBCDIC
Die ASCII-kodierten Eingabedateien werden vor der Komprimierung in EBCDIC konvertiert.

Dateien werden nur konvertiert

  • wenn das Archiv im WINZIP-kompatiblen Format geöffnet wurde
  • falls die Original-Datei eine SAM- oder ISAM-Struktur hat

Die Standardzeichenkonvertierung wird nur angewendet, wenn der CODED-CHARACTER-SET der Originaldatei auf einen CCSNAME vom Typ *ASCII eingestellt ist; für Dateien mit EBCDIC- oder Unicode-Typen wird keine Zeichenkonvertierung durchgeführt. Zunächst prüft BS2ZIP, ob der Kodierungstyp der Datei *ASCII ist, indem es den CODED-CHARACTER-SET mit den in der obigen Tabelle (im Abschnitt CHARACTER-CONVERSION = *BY-CONTAINER-FORMAT) in der Spalte *ASCII aufgeführten Werten vergleicht. Ist der Kodierungstyp noch unbekannt, wird er von XHCS bestimmt. Ist der CCSNAME in XHCS nicht definiert, wird er als unbekannter Typ betrachtet.

Ist der CCSNAME vom Typ *UNKNOWN, kann nur CHARACTER-CONVERSION = *NO angewendet werden; andernfalls endet die Anweisung ADD-FILE mit einem Fehler.

Dateien von Winzip-kompatiblen Archiven mit DATA-TYPE  *NOT-SPECIFIED oder *CHARACTER und der Dateistruktur SAM oder ISAM verfügen über ein Zeilentrennzeichen, das auf der Kodierung basiert, in die die Originaldatei konvertiert wurde. Wenn keine Konvertierung vorgenommen wurde, entspricht der Zeilentrenner der Kodierung der Originaldatei wie in der folgenden Tabelle beschrieben.

Archiv-Element-KodierungZeilentrenner bei
DELIMITER = *STD / *CRLF
Zeilentrenner bei
DELIMITER = *LF
Zeilentrenner bei
DELIMMITER = *NL
EBCDIC Code (z.B. EDF041, EDF04F, UTFE)0D252515
ASCII Code, außer UTF16 (z.B. ISO88591, ISO8859F, WCP1252, UTF8)0D0A0A0A
UTF16000D000A000A000A

CHARACTER-CONVERSION = *TO-WIN-ANSI
Die EBCDIC-kodierten Eingabedateien werden vor der Komprimierung in WIN-ANSI konvertiert.

Die Logik von CHARACTER-CONVERSION =*TO-WIN-ANSI ist identisch mit CHARACTER-CONVERSION =*BY-CONTAINER-FORMAT, außer wenn die Konvertierung DATA-TYPE = *BINARY durchgeführt wird.

Dateien werden nur konvertiert

  • wenn das Archiv im WINZIP-kompatiblen Format geöffnet wird
  • wenn die Originaldatei eine SAM/ISAM-Struktur hat, werden konvertiert

Die Standardzeichenkonvertierung wird nur angewendet, wenn der CODED-CHARACTER-SET der Originaldatei auf einen CCSNAME vom Typ *EBCDIC eingestellt ist; für Dateien mit *ASCII- oder Unicode-Typen wird keine Zeichenkonvertierung durchgeführt. Zunächst prüft BS2ZIP, ob der Kodierungstyp der Datei *EBCDIC ist, indem es den CODED-CHARACTER-SET mit den in der obigen Tabelle (im Abschnitt CHARACTER-CONVERSION = *BY-CONTAINER-FORMAT) in der Spalte *EBCDIC aufgeführten Werten vergleicht. Ist der Kodierungstyp noch unbekannt, wird er von XHCS bestimmt. Ist der CCSNAME in XHCS nicht definiert, wird er als unbekannter Typ betrachtet.

Wenn der CCSNAME vom Typ *UNKNOWN ist, kann nur CHARACTER-CONVERSION = *NO angewendet werden; andernfalls endet die Anweisung ADD-FILE mit einem Fehler.


Dateien von Winzip-kompatiblen Archiven mit DATA-TYPE  *NOT-SPECIFIED oder *CHARACTER und der Dateistruktur SAM oder ISAM verfügen über ein Zeilentrennzeichen, das auf der Kodierung basiert, in die die Originaldatei konvertiert wurde. Wenn keine Konvertierung vorgenommen wurde, entspricht der Zeilentrenner der Kodierung der Originaldatei wie in der folgenden Tabelle beschrieben.

Archiv-Element-KodierungZeilentrenner bei 
DELIMITER = *STD / *CRLF
Zeilentrenner bei
DELIMITER = *LF
Zeilentrenner bei
DELIMITER = *NL
EBCDIC Code (z.B. EDF041, EDF04F, UTFE)0D252515
ASCII Code, außer UTF16 (z.B. ISO88591, ISO8859F, WCP1252, UTF8)0D0A0A0A
UTF16000D000A000A000A


COMPRESSION-LEVEL =
Bestimmt den Komprimierungsmodus, der das Verhältnis von Komprimierungsrate und Geschwindigkeit bestimmt. Dieser Operand findet bei leeren Dateien keine Anwendung, da sie ohne Kompression und nur mit ihren Metadaten gespeichert werden.

COMPRESSION-LEVEL = *STD
Dieser Komprimierungsmodus wählt einen Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Komprimierungsrate.

COMPRESSION-LEVEL = *BEST-SPEED
Bei diesem Komprimierungsmodus wird die schnellste Komprimierung gewählt. Das Archiv wird dadurch größer.

COMPRESSION-LEVEL = *BEST-COMPRESSION
Bei diesem Komprimierungsmodus wird die beste Komprimierung gewählt. Das Archiv wird dadurch kleiner, die Verarbeitung dauert jedoch länger.

COMPRESSION-LEVEL = *NONE
Die Datei wird hinzugefügt, ohne komprimiert zu werden.

DATA-TYPE =
Der Operand DATA-TYPE steuert die Aufnahme der Datei ins Archiv und den Zeilentrenner für Text-Dateien. Diese Option ist nur relevant für SAM-Dateien, die in ein WinZip-kompatibles Archiv aufgenommen werden. Der Default-Wert *NOT-SPECIFIED entspricht aktuell der Angabe *CHARACTER.

DATA-TYPE=

Archivierungs-Format

WINZIP-COMPATIBLE

BS2000

*NOT-SPECIFIED / *CHARACTER

  • SAM/ISAM-Dateien:
    werden als Text-Dateien übernommen.
    Ein Datensatz = eine Textzeile. Der Zeilentrenner hängt vom CCSNAME ab.

  • PAM-Dateien:
    werden als binäre Dateien übernommen.

  • SAM/ISAM-Dateien:
    werden als Text-Dateien übernommen.
    Ein Datensatz = eine Textzeile. Der Zeilentrenner ist universell und ist unabhängig vom CCSNAME. 

  • PAM-Dateien:
    werden als binäre Dateien übernommen.

*BINARY

  • SAM-Dateien:
    werden als binäre Dateien übernommen.
    Die Datei kann nur als PAM-Datei extrahiert werden.

  • ISAM-Dateien:
    Nicht relevant. Werden als Text-Dateien übernommen.
    Ein Datensatz = eine Textzeile

  • PAM-Dateien: werden als binäre Dateien verarbeitet.

Nicht relevant.
Bearbeitet als DATA-TYPE=*NOT-SPECIFIED

EXCEPT-FILE-NAME =
Sie können Dateien angeben, die nicht zum ZIP-Archiv hinzugefügt werden sollen.

EXCEPT-FILE-NAME = *NONE
Es werden alle Dateien zum ZIP-Archiv hinzugefügt, die beim Operanden FROM-FILE angegeben sind.

EXCEPT-FILE-NAME = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht zum ZIP-Archiv hinzugefügt werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Kleinbuchstaben dürfen verwendet werden, sie werden jedoch in Großbuchstaben umgewandelt. Sie müssen die Dateinamen vollqualifiziert mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben.
Sie können die Datei z.B. mit dem DVS-Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES erstellen.

LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei, die die Liste mit Dateinamen enthält.

EXCEPT-FILE-NAME = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht zum ZIP-Archiv hinzugefügt werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement besteht aus Sätzen variabler Länge und enthält pro Satz einen Pfadnamen. Kleinbuchstaben dürfen verwendet werden, sie werden jedoch in Großbuchstaben umgewandelt. Sie müssen die Dateinamen vollqualifiziert mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben.

LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.

ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S, das die Liste mit Dateinamen enthält. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.

EXCEPT-FILE-NAME = list-poss(20): <filename 1..54 without-vers with-wild(80)>
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht zum ZIP-Archiv hinzugefügt werden sollen, werden direkt eingegeben. Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben.

Die Dateinamen dürfen nicht mit einem Bindestrich beginnen. Sie können die Dateinamen voll- oder teilqualifiziert, mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben. Der Dateiname wird gegebenenfalls mit der Benutzerkennung des Auftrags und der Standard-Katalogkennung ergänzt.

Sie können die Dateien auch unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen.

DELETE-SOURCE = *NO / *YES
Gibt an, ob die urspünglichen Dateien bzw. Bibliothekselemente, nachdem sie dem ZIP-Archiv hinzugefügt wurden, gelöscht werden sollen.

DELETE-SOURCE = *NO
Die ursprünglichen Dateien bzw. Bibliothekselemente bleiben erhalten.

DELETE-SOURCE = *YES
Die urspünglichen Dateien bzw. Bibliothekselemente werden gelöscht. Wenn das Löschen wegen der Schutzattribute nicht möglich ist, wird eine Meldung ausgegeben.

  • Wenn die ursprüngliche Datei schreibgeschützt ist, wird die Datei zum ZIP-Archiv hinzugefügt und eine Fehlermeldung an den Benutzer ausgegeben.
  • Wenn das ursprüngliche Bibliothekselement schreibgeschützt ist, wird das Bibliothekselement zum ZIP-Archiv hinzugefügt und eine Fehlermeldung an den Benutzer ausgegeben.
  • Wenn die ursprüngliche Bibliothek schreibgeschützt ist, wird das Bibliothekselement zum ZIP-Archiv hinzugefügt und eine Fehlermeldung an den Benutzer ausgegeben.

DELIMITER = *STD / *CRLF / *LF / *NL

Steuert den Zeilenumbruch für Text-Dateien, die Winzip-kompatiblen Archiven hinzugefügt werden. Der Operand wird ignoriert, wenn:

  • das Archiv im BS2000-Format vorliegt
  • bei der Angabe DATA-TYPE=*BINARY
  • bei FCBTYPE =PAM der Original-Datei

Der Operand DELIMITER bestimmt den Zeilenumbruch auf Basis des CCSNAME, in dem das Element im Archiv gespeichert wird.

Operandenwert DELIMITER

ASCII (ohne UTF16)

EBCDIC

UTF16

*STD or *CRLF

0D0A

0D25

000D000A

*LF

0A

25

000A

*NL

0A

15

000A


LOGGING = *MINIMUM / *MAXIMUM
Legt den Umfang der Meldungsausgabe fest.

LOGGING = *MINIMUM
Nur Fehlermeldungen werden ausgegeben

LOGGING =*MAXIMUM
Alle Meldungen werden ausgegeben. Derzeit werden nach dem Hinzufügen der Datei bzw. des Bibliothekselements die (garantierten) Meldungen SZP0116 und SZP0117 ausgegeben; in Zukunft werden gegebenenfalls weitere Meldungen ausgegeben.

Hinweise

  • Komprimierungsmodi (Beispiel)

    Komprimierungsmodus

    Datenmenge komprimiert
    (ohne Komprimierung 280630 PP)

    Komprimierungsrate

    CPU-Zeit

    *BEST-SPEED

    54096 PP

    80,7%

    448,5 s

    *STD

    44496 PP

    84,2%

    970,2 s

    *BEST-COMPRESSION

    43488 PP

    84,5%

    8229,6 s

  • Wenn während der Ausführung der Anweisung ADD-FILE die K2-Taste gedrückt wird, wird die Verarbeitung mit der Meldung SZP0208 unterbrochen:

  • Der Benutzer kann die Verarbeitung einfach fortsetzen.

  • Der Benutzer kann die Verarbeitung beenden und kehrt zurück in den Anweisungsmodus (//). Die Dateien, die bis zum Unterbrechungszeitpunkt nicht hinzugefügt sind, werden nicht mehr hinzugefügt. Sie müssen ggf. erneut hinzugefügt werden.

  • Mit der Voreinstellung TO-FILE=*BY-SOURCE werden Dateinamen im ZIP-Archiv immer ohne Katalog-/Benutzerkennung abgelegt. Katalog-/Benutzerkennung werden nur übernommen, wenn diese im Operanden TO-FILE im Dateinamen mit angegeben sind.

    Angabe bei ADD-FILE

    Registriert als

    FROM-FILE = MYFILE

    MYFILE

    FROM-FILE = $UID.MYFILE

    MYFILE

    FROM-FILE = :CAT1:$UID.MYFILE

    MYFILE

    FROM-FILE = MYFILE, TO-FILE=$UID.MYFILE

    $UID.MYFILE

    FROM-FILE = MY*,TO-FILE=NEW-*

    NEW-FILE

    FROM-FILE = #MYFILE.1

    S.163.TSN1.MYFILE.1

    FROM-FILE = #MYFILE.1,TO-FILE=MYFILE

    MYFILE

    FROM-FILE = #MYFILE.*,TO-FILE=MYFILE-*

    MYFILE-1

  • Wenn mit der Anweisung MODIFY-ZIP-OPTIONS Datenverschlüsselung eingestellt wurde, werden die Dateien beim Hinzufügen verschlüsselt. Die dabei verwendete Standard-Zip-2.0-Verschlüsselung ist kompatibel zu WinZip auf Windows-basierten Systemen.