Quelldatei und zugehörige Zieldatei können jeweils auf drei Arten spezifiziert werden:
Angabe durch vollqualifizierten Dateinamen
Quell- und Zieldatei können durch Angabe eines vollqualifizierten Dateinamens ausgewählt werden. Auf diese Art kann auch eine einzelne Dateigeneration angegeben werden.
Bei der Quelldatei werden in diesem Falle die Dateimerkmale programmintern dem Katalogeintrag entnommen.
Bei der Zieldatei sind die Dateimerkmale der Quelldatei auch für die Zieldatei maßgebend.
Es werden dabei folgende Dateimerkmale erfasst (vergleiche /ADD-FILE-LINK
):
Zugriffsmethode
Satzformat
Satzlänge
Datenblocklänge
Schlüssellänge in ISAM-Dateien
Schlüsselposition in ISAM-Dateien
Mehrfachschlüssel in ISAM-Dateien
Länge der logischen Markierung in ISAM-Dateien
Länge der Wertmarkierung in ISAM-Dateien
Zeichensatz
Angabe durch Auswahlkriterien
Die Quelldatei wird teilqualifiziert mit oder ohne zusätzliche Auswahlkriterien (Operand SELECT=*BY-ATTRIBUTES(...) der Anweisung CONVERT-FILE mit CREATION-DATE, LAST-ACCESS-DATE, SIZE, FILE-STRUCTURE, BLKSIZE, BLKCTRL) angegeben.
Aus diesen Angaben werden alle umzusetzenden Dateien ermittelt (vergleiche /SHOW-FILE-ATTRIBUTES
, Handbuch „Kommandos“ [1]).
Für die Zieldateien ist die Benennung nach den Bildungsregeln mit Musterzeichen möglich (siehe /SHOW-FILE-ATTRIBUTES
)
Für die übrigen Dateimerkmale der Zieldatei sind die Dateimerkmale der Quelldatei maßgebend.
Um dies zu vermeiden, wird vor der Konvertierung einer PAM-Datei eine Prüfung durchgeführt. LMR-Modulbibliotheken werden dann erkannt und nicht konvertiert. LMR-Modulbibliotheken können mit dem ISP-LMS (/EXEC $LMS) umgesetzt werden.
PAM-Dateien, die Phasen sind, werden als solche erkannt und in das entsprechende Phasendateiformat konvertiert.
Angabe einer Referenz über einen Dateikettungsnamen
Die Referenz wird hergestellt über den Dateikettungsnamen zu einem vorher eingegebenen /ADD-FILE-LINK
, das die Datei spezifiziert.
Der Dateikettungsname wird im Operanden *LINK(LINK-NAME=...) der Anweisung CONVERT-FILE angegeben.
Über eine Dateikettungsnamen kann auch eine einzelne Dateigeneration ausgewählt werden.
Die Angabe eines Dateikettungsnamen ist notwendig, wenn für die Zieldatei bestimmte Eigenschaften spezifiziert werden sollen, die nicht aus dem Katalogeintrag der Quelldatei bestimmt werden können. Dies sind insbesondere:
SPACE-Angaben
Index-/Daten-Trennung (nur für K-ISAM Dateien)
PAD-Faktor (standardmäßig wird Defaultwert verwendet)
RETPD-Angabe
WROUT=NO (standardmäßig WROUT=YES verwendet)
WRCHK=YES (standardmäßig WRCHK=NO verwendet)