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AUDIT Adressen ausgeführter Sprungbefehle protokollieren

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Mit der Funktion AUDIT können Sie Adressen ausgeführter Sprungbefehle aufzeichnen, um ggf. den Programmlauf nachträglich zu verfolgen. Auf diese Weise lässt sich nicht nur die eigene Task protokollieren, sondern es besteht auch die Möglichkeit, AUDIT in einer Fremdtask einzuschalten, die sich beispielsweise in einer Schleife befindet oder die als Batchtask abläuft.

Es gibt zwei Arten von AUDIT-Funktionen:

  • Hardware-AUDIT

  • Linkage-AUDIT

Während der Hardware-AUDIT die Absprungadressen für jeden ausgeführten Sprungbefehl in einer Sprungfolgetabelle hinterlegt, so schreibt der Linkage-AUDIT bei Ausführung bestimmter Branch- und Load-Befehle die Sprungzieladressen in eine Sprungfolgetabelle.Für den Hardware- und Linkage-AUDIT werden getrennte Tabellen angelegt, die bei der Ausgabe in der Kopfzeile entsprechend gekennzeichnet werden.
Hardware-AUDIT und Linkage-AUDIT können unabhängig voneinander eingeschaltet werden. Es können die Sprungadressen eines Prozesses der eigenen Task (z.B. Contingency-Prozess), des gesamten Laufs einer Task oder aller Tasks des laufenden Systems und bei Linkage-AUDIT zusätzlich die Sprungadressen eines Prozessors protokolliert werden.

Es besteht die Möglichkeit den Hardware- und den Linkage-AUDIT für eine ganze Session zu verbieten oder zu erlauben. Im STARTUP-Parameter-Service steht dazu der Parameter AUDALLOW=YES/NO zur Verfügung. Es kann nur Hardware- und Linkage-AUDIT gemeinsam zugelassen oder verboten werden. Ein bereits eingeschalteter prozessorlokaler Linkage-AUDIT wird wieder ausgeschaltet, wenn der Parameter AUDALLOW=NO gesetzt wurde.

Die Funktion AUDIT wird auf Kommandoebene (siehe die nachfolgenden Abschnitte und das Handbuch „Kommandos“ [8]) und als Makro (AUDIT, siehe Handbuch „Makroaufrufe an den Ablaufteil“ [4]) angeboten.

Hardware- und Linkage-AUDIT können zusätzlich user- oder taskbezogen über die Kommandos ADD-USER, MODIFY-USER-ATTRIBUTES und MODIFY-TEST-OPTIONS zugelassen oder verboten werden.

Siehe dazu auch Handbuch „Kommandos“ [8].

AUDIT=*PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)                                                                                                            



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HARDWARE-AUDIT = *UNCHANGED/ *NOT-ALLOWED/ *ALLOWED
LINKAGE-AUDIT = *UNCHANGED/ *NOT-ALLOWED/ *ALLOWED

Der Parameter *UNCHANGED ist für das Kommando ADD-USER nicht gültig.

Ein Hardware- bzw. Linkage-AUDIT-Aufruf wird bei fehlender Zulassung mit einem Returncode (Makroaufruf) oder einer Meldung (Kommando) abgewiesen.

Auf den x86-Servern fehlen die Hardware-Voraussetzungen zur Sprungverfolgung in Programmen. Deshalb ist der Hardware-AUDIT nicht verfügbar. Die Kommandos HOLD-HARDWARE-AUDIT, RESUME-HARDWARE-AUDIT, SHOW-HARD-WARE-AUDIT, START-HARDWARE-AUDIT und STOP-HARDWARE-AUDIT werden mit der Meldung IDA0020 abgewiesen. Für Makroaufrufe zum Hardware-AUDIT wird der Returncode X'00000000' zurückgeliefert. Möglichkeiten zur Analyse von TU-Programmen mit Adress-Stops und Ablaufverfolgung bietet auch das Produkt AID. Siehe Handbuch „AID“ [1].