Die Anzahl der Dateieinträge, Jobvariablen und belegten Seiten in den Pubsets wird addiert, ebenso die CE- und Public-Space-Limits. Die Kontingente werden wie folgt gesetzt:
FILE-NUMBER-LIMIT = Summe(FILE-NUMBER-LIMIT), summiert über alle SF-Pubsets
JV-NUMBER-LIMIT = Summe(JV-NUMBER-LIMIT), summiert über alle SF-Pubsets
TOTAL-SPACE-LIMIT(PERM) = MAXIMUM
S0-LEVEL-SPACE-LIMIT(PERM) = Summe(PUBLIC-SPACE-LIMIT), summiert über alle SF-Pubsets
HIGH-PERF-SPACE-LIMIT(PERM) = MAXIMUM
VERY-HIGH-PERF-SPACE-LIMIT(PERM) = MAXIMUM
HIGH-AVAIL-SPACE-LIMIT(PERM) = Summe(PUBLIC-SPACE-LIMIT), summiert über alle SF-Pubsets, die zu HIGH-AVAIL-Volume-Sets werden
TOTAL-SPACE-LIMIT(TEMP) = Summe(TEMP-SPACE-LIMIT), summiert über alle SF-Pubsets
HIGH-PERF-SPACE-LIMIT(TEMP) = MAXIMUM
VERY-HIGH-PERF-SPACE-LIMIT(TEMP) = MAXIMUM
TOTAL-SPACE-LIMIT(WORK) = MAXIMUM
HIGH-PERF-SPACE-LIMIT(WORK) = MAXIMUM
VERY-HIGH-PERF-SPACE-LIMIT(WORK) = MAXIMUM
Dabei bedeutet MAXIMUM, dass für das betreffende Unter-Kontingent keine eigene Schranke existiert, sondern es jeweils dynamisch an das umfassendere Ober-Kontingent angepasst wird. So kann z.B. der für VERY-HIGH-PERF-Dateien zur Verfügung stehende Platz höchstens so groß sein wie der gesamte für HIGH-PERF-Dateien zur Verfügung stehende Platz. Für das oberste Kontingent bedeutet MAXIMUM den maximal zuweisbaren Wert (z.B. 2147483647).
Die Werte für PUBLIC-SPACE-EXCESS, DMS-TUNING-RESOURCES und PHYSICAL-ALLOCATION werden so gesetzt, dass die am wenigsten restriktive Bedingung von allen betroffenen SF-Pubsets übernommen wird. Reihenfolge mit aufsteigender Restriktion:
PUBLIC-SPACE-EXCESS: ALLOWED, TEMPORARILY-ALLOWED, NO
DMS-TUNING-RESOURCES: EXCLUSIVE-USE, CONCURRENT-USE, NONE
PHYSICAL-ALLOCATION: ALLOWED, NOT-ALLOWED
Bei der Ermittlung der SPACE-USED-Werte werden alle Dateien eines Benutzers entsprechend ihrer Lage auf den Hintergrundebenen, ihren Eigenschaften temporär/permanent, ihren Performance- und Verfügbarkeitsattributen in den entsprechenden Belegungszählern berücksichtigt. Die auf einem HIGH-AVAILABILITY-Volume-Set liegenden Dateien werden, da sie durch SMPGEN das Dateiattribut HIGH-AVAIL bekommen, in das HIGH-AVAIL-Kontingent eingerechnet.
Falls Gruppenstrukturen von einem der Pubsets übernommen werden, gilt für diese:
PUBLIC-SPACE-LIMIT: MAXIMUM
TEMP-SPACE-LIMIT: MAXIMUM
WORK-SPACE-LIMIT: MAXIMUM
FILE-NUMBER-LIMIT: MAXIMUM
JV-NUMBER-LIMIT: MAXIMUM
Die Werte PUBLIC-SPACE-EXCESS und DMS-TUNING-RESOURCES und PHYSICAL-ALLOCATION werden von dem als ATTRIBUTE-ORIGIN gekennzeichneten Pubset übernommen.
Als DEFAULT FILE FORMAT wird das (physikalische) Format des Control-Volume-Sets eingetragen.
Die Allokierungs-Standards (für Primary und Secondary Allocation) werden von dem SF-Pubset übernommen, der zum Control-Volume-Set wird.
Die Sättigungs-Schwellwerte bleiben in jedem Volume-Set so, wie sie für den umgewandelten SF-Pubset eingestellt waren.
Auf dem Control-Volume-Set werden folgende zur Verwaltung des SM-Pubsets benötigten Dateien angelegt:
$TSOS.SYS.PUBSET.CONFIG: Konfigurationsbeschreibung
$TSOS.TSOSCAT.#M00: Katalog der migrierten und nospace-Dateien
$TSOS.TSOSCAT.#P00: Katalog der Privatplatten- und Banddateien
$TSOS.TSOSCAT.#J00: Katalog der Jobvariablen
$TSOS.TSOSCAT.$PFI: Index aller Katalogeinträge
$TSOS.TSOSCAT.$NLO: Liste aller Dateinamen
$TSOS.TSOSCAT.$NLC: Kopie der Dateinamensliste
Katalogeinträge, die in SM-Pubsets in Spezialkatalogen geführt werden (das sind alle außer die Dateien, die Speicherplatz im Pubset belegen), werden in diese neu zu erstellenden Spezialkataloge ausgelagert.
Die Dateien $TSOS.TSOSCAT werden in Volume-Set-spezifische Namen umbenannt.
Die Dateien $TSOS.SYSCAT.GUARDS und $TSOS.SYSSRPM werden auf allen Pubsets, die nicht zum Control-Volume-Set werden, gelöscht.
Die Guard- und Benutzereinträge werden in die entsprechende Datei auf dem Control-Volume-Set übertragen.
Falls EAM auf dem SM-Pubset betrieben werden soll, muss die EAM-Datei neu eingerichtet werden. Folgende Dateien werden gelöscht:
$TSOS.SYSEAM
$TSOS.SYSPBN
$TSOS.TSOSJOIN
$TSOS.SYSSRPM.BACKUP
Die Cache-Konfiguration wird aus den MRSCAT-Einträgen der zu konvertierenden Pubsets in die Pubset-Konfigurationsdatei des SM-Pubsets übernommen. Ausnahme: die pubsetbezogene Cache-SIZE-TOLERANCE, die - wenn erwünscht - für den neuen Pubset neu eingestellt werden muss.
Der im SVL des zum Control-Volume-Set konvertierten Pubsets verankerte Shareability-Wert bestimmt die Mehrbenutzbarkeit des neu erzeugten SM-Pubsets.
Die Systemkennungen (SYSIDs) in den SVLs bleiben i.A. erhalten; nur beim Control-Volume-Set wird sie im Falle einer 1 Byte langen SM-Pubset-Kennung durch diese ersetzt.