Inhalt einer logischen Systemdatei kopieren
Komponente: | SYSFILE |
Funktionsbereich: | Dateiverarbeitung |
Anwendungsbereich: | JOB |
Privilegierung: | STD-PROCESSING |
Funktionsbeschreibung
Das Kommando COPY-SYSTEM-FILE kopiert den Inhalt der logischen Systemdatei SYSLST, für die die Primärzuweisung besteht, in eine Datei. Der Benutzer kann sich somit den Inhalt in einer katalogisierten Datei abspeichern, obwohl er vorher keine entsprechende Zuweisung von SYSLST veranlasst hat. Der momentane Inhalt von SYSLST ist für den Benutzer in der angegebenen Datei sofort zugreifbar, d.h., er muss nicht warten bis er ein Listing erhält, das erst bei Auftragsende bzw. vorher mit PRINT-DOCUMENT angestoßen wurde. Nach dem Kopieren wird die Ausgabe in die logische Systemdatei fortgesetzt.
Der Teil der logischen Systemdatei SYSLST, der mit dem Kommando COPY-SYSTEM-FILE kopiert wurde, kann nicht gelöscht werden. Mit dem Kommando DELETE-SYSTEM-FILE kann nur der Teil der logischen Systemdatei SYSLST gelöscht werden, der seit dem letzten COPY-SYSTEM-FILE-Kommando erstellt wurde.
Format
Operandenbeschreibung
FILE-NAME = *SYSLST
Name der logischen Systemdatei, deren Inhalt kopiert werden soll. Voreingestellt ist die logische Systemdatei SYSLST.
TO-FILE = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der Datei, in die der Inhalt der Systemdatei zu kopieren ist. Die angegebene Datei wird mit OPEN=OUTPUT eröffnet, d.h. der Inhalt einer bereits existierenden Datei geht verloren. Reicht der Speicherplatz der Benutzerkennung nicht aus, wird das Kommando abgewiesen.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Kommando ausgeführt | |
32 | SSM3284 | DMS-Fehler während der Kommandoausführung | |
64 | SSM3282 | Systemdatei besitzt keine Primärzuweisung | |
64 | SSM3283 | Systemdatei ist leer |