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Distributed-Lock-Manager (DLM)

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Makro

Kurzbeschreibung

LKCAN

löscht Lock-Anforderungen

LKCVT

konvertiert Lock-Anforderungen

LKDEQ

gibt Lock-Anforderungen frei

LKENQ

generiert einen Lock

LKEQU

generiert DLM-eigene Layouts

LKINF

gibt Informationen über Locks aus

LKLSB

generiert das Layout des Lock-Status-Blocks

Der Distributed-Lock-Manager (DLM) ermöglicht es Tasks, die auf verschiedenen Knoten eines XCS-Clusters (XCS = cross coupled system) ablaufen, ihre Zugriffe auf gemeinsam benutzbare Ressourcen (z.B. Dateien, Datensätze, Datenbank-Blöcke, Geräte, ...) zu serialisieren. Welche Ressource sich hinter einem Lock verbirgt, ist für den DLM nicht sichtbar: Die Absprache liegt in der Verantwortung der Benutzer.
Die DLM-Funktionalität ist vergleichbar mit der Serialisierung von Tasks auf einem einzelnen (lokalen) Knoten (Rechner), jedoch mit der zusätzlichen Wahlmöglichkeit zwischen knotenlokalen Locks, d.h. nur auf dem eigenen Rechner sichtbaren Locks, und Cluster-Locks, die auf allen Rechnern (=Knoten) im XCS-Verbund sichtbar sind. Der Aufbau eines XCS-Verbunds erfordert das kostenpflichtige Software-Produkt HIPLEX MSCF [26].
Darüber hinaus bietet DLM auch unterschiedliche Lock-Modi an, mit denen neben einer Serialisierung des (exklusiven) Zugriffs z.B. auch paralleles, gleichzeitiges Lesen mehrerer Anwender möglich ist.

Ein Lock wird aus DLM-Sicht identifiziert durch

  • einen vom Benutzer frei wählbaren Lock-Namen

  • den lokalen Geltungsbereich (Operand SCOPE)

  • den globalen Geltungsbereich (Operand NAMRNGE)

Anhand dieser Angaben wird den unterschiedlichen Aufrufern (Tasks) der Lock zugeordnet, mit dem sie arbeiten wollen. Nur dann, wenn alle drei Angaben gleich sind, beziehen sich zwei Aufrufer auf den gleichen Lock.
Zur Vereinfachung erhält der Aufrufer dann eine Lock-Kurzkennung, die in allen nachfolgenden Aufrufen zur Identifikation des Locks verwendet wird.

Locks des DLM sind nicht mit Locks von irgendeinem anderen Lock-Manager verknüpft. Um sicherzustellen, dass eine Ressource richtig geschützt ist, müssen alle Benutzer dieser Ressource den gleichen Lock-Mechanismus verwenden.