Aktivierung
Activation
Maßnahmen zur Vorbereitung spezieller Installation-Items für den Einsatz im Kundensystem. Derzeit können SDF-Syntaxdateien, Meldungsdateien, der DSSM-Subsystemkatalog, das RMS-Depot und Rep-Lader bereits bei der Installation vorbereitet werden.
Angebotseinheit (AE)
Bezeichnung einer Liefereinheit. Kleinste vertriebliche Einheit für ein Produkt.
Angebotspaket (AP)
Eine Menge von Angebotseinheiten, die aus vertrieblichen Gründen zusammengefasst werden.
Anordnung
Placement
Vorgang des Lesens von Release-Items vom Liefermedium und ihrer Ablage als Installations-Items (Dateien) auf der Installationskennung. Dazu gehört z.B. das Kopieren vom Liefermedium (mit ARCHIVE oder LMS/LMSCONV), die Festlegung der Dateiattribute oder die Sicherung bereits existierender Dateien.
Anpassung an die Systemumgebung
Customizing
Angaben zur Anpassung der Installation an das Kundensystem. Die Anpassung an die Systemumgebung hat Auswirkungen auf die Anordnung und Aktivierung.
Arbeitsbereich
Aktionsbereich des Benutzers innerhalb einer FHS-Maske. Dieser Bereich enthält Informationen und/oder fordert eine Benutzerauswahl an.
Deinstallation
Vorgang, bei dem installierte Software, die nicht mehr benötigt wird, entfernt wird. Der ursprüngliche Zustand vor der Installation kann mit der Undo-Funktion wiederhergestellt werden,
Dialogmaske
Umgrenzter Bereich auf dem Bildschirm, der dem Benutzer die Möglichkeit gibt, zusätzliche Eingaben bzw. Auswahlen innerhalb einer Maske vorzunehmen.
In Dialogmasken werden Funktionen ausgelöst, Parametereinstellungen vorgenommen oder Informationen ausgegeben.
Dialogerweiterung für das Format Handling System (FHS-DE)
Mit FHS-DE können Alpha-Styleguide-konforme Formate an einer Datensichtstation angezeigt werden.
Eingabefeld
Ein- oder mehrzeiliges Feld mit fest vorgegebener Länge. Das Eingabefeld ist für Text- und Dateneingaben des Benutzers an das System vorgesehen.
Ferner Rechner
In einem lokalen Netz werden ferne und lokale Rechner unterschieden. Alle Rechner im Netz, an denen ein Benutzer nicht direkt arbeitet, sind für diesen Benutzer ferne Rechner. Er kann mit allen fernen Rechnern im Netz kommunizieren. Schließt sich ein Benutzer an einen fernen Rechner an, wird dieser für ihn zum lokalen Rechner.
Format Handling System (FHS)
Programm zur Formatsteuerung, das den Austausch formatierter Nachrichten zwischen Anwendungsprogrammen und Datensichtstationen unterstützt.
Hauptversion
Eine neue oder im Funktionsumfang wesentlich geänderte Version eines Produkts. Die Hauptversion wird dargestellt vor dem Punkt der Versionsangabe.
Hilfemaske
Dialogmaske mit Hilfe-Informationen, die durch FHS ausgegeben wird.
Hilfesystem
Bestandteil eines Anwendungsprogramms, mit dem sich der Benutzer rasch über Aufbau, Zweck und Bedienung der Anwendung informieren kann.
IDF-Datei (Installation-Definition-File)
Datei, in der Informationen über private oder nicht mit IMON/SOLIS2 installierte Software zur Registrierung mit IMON enthalten sind.
Installation
Vorgang des Bereitstellens von Software auf einer DV-Anlage.
Installation-Item (II)
Installiertes Release-Item. Kleinstes installiertes Element (Datei), das von IMON verwaltet werden kann. Element einer Installation-Unit.
Installationsinformation
Informationen über bereits installierte Software. IMON registriert Installationsinformationen im Software-Configuration-Inventory (SCI).
Installation-Unit (IU)
Installierte Release-Unit. Zusammenfassung mehrerer Installation-Items.
Kommandobereich
Bereich in einer FHS-Maske, in dem der Benutzer FHS-Steueranweisungen absetzen kann.
Korrekturversion
Korrekturen enthaltende, durch den Änderungsstand identifizierte, den letztgültigen Änderungsstand ersetzende Version eines Produkts.
Kurzbefehl
Taste oder Tastenkombination mit spezieller Tastenbelegung. Mit einem Kurzbefehl kann die Funktion einer Anwendung aufgerufen werden, ohne dass diese Funktion aus einem Menü ausgewählt werden muss.
Lieferbestandteil (LB)
Supply Component (SC)
Element (Datei) einer Liefergruppe und die unterste technisch ansprechbare Ebene der Produktstruktur (Synonym: Release-Item).
Liefereinheit (LE)
Supply Unit (SU)
Die technische Ausführung einer Angebotseinheit. Jeder Angebotseinheit ist genau eine Liefereinheit zugeordnet.
Zusammenfassung mehrerer Liefergruppen.
Lieferinformation
Delivery Information
Informationen, die benötigt werden, um gelieferte Software zu installieren.
Liefergruppe (LG)
Supply Group (SG)
Zusammenfassung mehrerer Lieferbestandteile.
Element einer Liefereinheit (Synonym: Release-Unit).
Lieferung
Delivery
Eine Lieferung besteht aus einer oder mehreren Liefereinheiten und der zugehörigen Lieferinformation. Sie ist die größte gelieferte Einheit, die mit IMON als Ganzes installiert werden kann.
Logischer Name
Logical Identifier
Der logische Name (logical ID) eines Items beschreibt das Item eindeutig innerhalb einer Unit, unabhängig von Name, Version und Korrekturstand der Unit.
Der logische Name ist auch unabhängig vom Pfadnamen der Datei im BS2000.
Unit: | Release-Unit bzw. Installation-Unit. |
Item: | Release-Item bzw. Installation-Item. |
Lokaler Rechner
In einem Rechnernetz ist das der Rechner, an dem der Benutzer arbeitet. In
einem lokalen Netz werden ferne und lokale Rechner unterschieden. Alle Rechner,
an denen ein Benutzer direkt arbeitet, sind lokale Rechner. Alle anderen
Rechner im Rechnernetz sind für ihn ferne Rechner. Schließt sich ein Benutzer
an einen fernen Rechner an, wird dieser Rechner für ihn zum lokalen Rechner.
Maske
Formular, das am Bildschirm angezeigt wird und zur Ein- und Ausgabe von
Daten verwendet wird. Eine Maske ist in unterschiedliche Bereiche eingeteilt:
Statusbereich, Arbeitsbereich, Kommandobereich und Meldebereich.
Meldebereich
Bereich einer Maske, in dem Meldungen ausgegeben werden.
Menü
Gruppe von Funktionen, die unter einem Oberbegriff zusammengefasst sind.
Die Funktionen werden durch die Menüeinträge und der Oberbegriff durch den
Menütitel repräsentiert.
Menüeintrag
Repräsentiert eine Funktion in einem Menü. Durch Auswählen des
Menüeintrags wird die Funktion aktiviert.
Menüleiste
Einzeiliger Bereich über dem Arbeitsbereich, der die zur Verfügung stehenden
Menütitel enthält.
Menütitel
Oberbegriff, unter dem die Einträge eines Menüs zusammengefasst sind. Alle
Menütitel werden in der Menüleiste angezeigt.
Nachtragsversion
Durch Funktionsänderung gebildete, aber aus vertrieblichen Gründen nicht zu
einer neuen Hauptversion führende Version eines Produkts. Die Nachtragsversion
wird dargestellt nach dem Punkt der Versionsangabe.
Pfadname
Pathname
Name einer BS2000-Datei mit Angabe der Katalog- und Benutzerkennung.
Produkt
Vertrieblicher Begriff für ein Softwareprodukt.
Produktstruktur
Gliederung eines Softwareprodukts in vertriebliche und technische Einheiten.
Produkt-Bewegungsdatei (PBD)
Vertrieblich: | Angebotspakete, Angebotseinheiten. |
Technisch: | Liefereinheiten, Liefergruppen (Release-Units), Lieferbestandteile (Release-Items). |
Produkt-Bewegungsdatei (PBD)
Datei, in der die Lieferung beschrieben wird. Jede Lieferung enthält mindestens eine Datei, die als Lieferinformation dient.
Release-Item (RI)
Ein Element (Datei) einer Release-Unit und die unterste technisch ansprechbare Ebene der Produktstruktur (Synonym: Lieferbestandteil).
Release-Unit (RU)
Element einer Liefereinheit.
Zusammenfassung mehrerer Release-Items (Synonym: Liefergruppe).
Software-Configuration-Inventory (SCI)
Zentrale Datenbasis (Datei), in der Informationen über die von IMON registrierte Software enthalten sind.
Software-Liefer- und Informationssystem (SOLIS2)
Dezentrales DV-Verfahren zur Unterstützung der technischen Aufgaben des Produkt- und Korrektur-Programmdienstes für das Betriebssystem BS2000.
Softwareprodukt
Software, deren Nutzung gegen Entgelt überlassen wird.
Statusbereich
Bereich einer Maske, der über den Maskeninhalt informiert.
System-Structure-and-Installation-Information-File (SYSSII-Datei)
Datei, die zusammen mit einer Release-Unit ausgeliefert wird. Die SYSSII-Datei enthält für die automatische Installation mit IMON/SOLIS2 benötigte Informationen. In der SYSSII-Datei ist die Definition des logischen Namens enthalten.
Undo-Funktion
Vorgang, bei dem die Installation von Software rückgängig gemacht und der
ursprüngliche Zustand vor der Installation wieder hergestellt wird (Sonderfall
einer Deinstallation).
Version
Ausgabestand eines Softwareprodukts mit einem definierten Funktionsumfang.
Format: | <mm.naso> | ||||||
mm | Hauptversion (01..99) | ||||||
n | Nachtragsversion (0..9) | ||||||
aso | a | Änderungsstand der Benutzerschnittstelle (A..Z) | |||||
so | Korrekturstand von Source und Objekt (00..99) |
Zielsystem
Target System
BS2000-System, für das die Installation vorgenommen wird. Es ist gekennzeichnet durch die Version und den zugehörigen Pubset, auf dem die Installation-Items abgelegt werden.