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FORCE-JOB-CANCEL

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Benutzerauftrag abbrechen

Komponente:

BS2000

Funktionsbereich:

Auftragsverarbeitung

Anwendungsbereich:

JOB                                                                                                             

Privilegierung:

TSOS
OPERATING

Berechtigungsschlüssel:

P

Funktionsbeschreibung

Das Kommando FORCE-JOB-CANCEL erzwingt den Abbruch eines Benutzerauftrags. Der über seine TSN oder eine Monitoring-Jobvariable ansprechbare Benutzerauftrag wird unverzüglich abgebrochen, ohne den Ablauf von in Anspruch genommenen privilegierten Systemroutinen abzuwarten. Dieses Vorgehen führt ggf. zu Inkonsistenzen in einigen Systemtabellen. Das Kommando FORCE-JOB-CANCEL sollte folglich nur dann abgesetzt werden, wenn das Kommando CANCEL-JOB keinen Erfolg zeitigt und vom Abbruch des Auftrages der weitere Systemlauf abhängt. Dabei ist Folgendes zu beachten:

  • FORCE-JOB-CANCEL nur als äußerste Notmaßnahme gebrauchen (Dead-Lock-Gefahr).

  • Zwischen CANCEL-JOB und FORCE-JOB-CANCEL sollten mindestens 10 Minuten liegen.

  • Vorher sollte mit SHOW-JOB-STATUS der Zustand des Auftrags überprüft werden.

  • Vorher sollten alle offenen Meldungen an der Konsole beantwortet werden.

  • FORCE-JOB-CANCEL darf auch auf Aufträge angewendet werden, die sich in einem PASS-LOOP befinden (Q13, Pendcode 04). Vorher sollte jedoch gründlich geprüft werden, dass nicht der falsche Auftrag abgebrochen wird: Wartende Aufträge sind meist nicht Auslöser, sondern eher Leidtragende eines Lock-Konflikts.

Die Ausführung des Kommandos führt zu einem Abbruch der Task mit der Meldung

CAN0KIL: ABNORMAL TASK TERMINATION ENFORCED BY COMMAND

und im Falle privilegierter Anwendungen ggf. zu einem Systemdump, der ohne Rückfrage an den Operator erzeugt wird.

Die Verwendung des Kommandos kann dem Operator über den Systemparameter NRTKILL verboten werden.

 

Format

FORCE-JOB-CANCEL                                                                                                                                

 JOB-IDENTIFICATION = *TSN(...) / *MONJV(...)


*TSN(...)



|

TSN = <alphanum-name 1..4>


*MONJV(...)



|

MONJV = <filename 1..54 without-gen-vers>

,TEXT = *NO / <c-string 1..72>

,DUMP = *YES / *NO

Operandenbeschreibung

JOB-IDENTIFICATION = *TSN(...) / *MONJV(...)
Wahl der Auftrags-Identifizierung.

JOB-IDENTIFICATION = *TSN(...)
Der Auftrag wird über seine TSN angesprochen.

TSN = <alphanum-name 1..4>
Auftragsnummer des betreffenden Jobs.

JOB-IDENTIFICATION = *MONJV(...)
Der Auftrag wird nicht über seine TSN, sondern über eine Monitoring-Jobvariable angesprochen.

MONJV = <filename 1..54 without gen-vers>
Monitoring-Jobvariable des betreffenden Auftrags.

TEXT = *NO / <c-string 1..72>
Vereinbart, ob und gegebenenfalls welcher Text vor Abbruch des angegebenen Auftrags nach SYSOUT ausgegeben werden soll. Die vereinbarte Zeichenkette kann max. 72 Zeichen lang sein. Die ersten 51 Zeichen werden, falls der abzubrechende Auftrag von einer Monitoring-Jobvariablen überwacht wird, in dieser festgehalten (siehe auch Kommando CANCEL-JOB). 

DUMP =
Vereinbart, ob für den abzubrechenden Auftrag ein Systemdump auszugeben ist.

DUMP = *YES 
Es wird ein Systemdump angefordert.

DUMP = *NO 
Es wird kein Systemdump angefordert.

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung


0

CMD0001

Ohne Fehler

2

0

CMD0002

Kommando mit Warnung ausgeführt


1

CMD0202

Syntaxfehler


64

JMS0630

Semantischer Fehler


64

JMS0640

MONJV-Fehler, unerlaubter Zugriff oder falscher Aufrufzeitpunkt


130

JMS0660

Kommando zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen