Job-Stream in Wartezustand versetzen
Komponente: | BS2000 |
Funktionsbereich: | Auftragsverarbeitung |
Anwendungsbereich: | JOB |
Privilegierung: | TSOS |
Berechtigungsschlüssel: | J |
Funktionsbeschreibung
Das Kommando HOLD-JOB-STREAM versetzt einen Job-Stream in den Wartezustand. Der Job-Scheduler, der im angehaltenen Job-Stream aktiv war, führt seine Aufgaben solange nicht aus, bis der HOLD-Zustand mit dem Kommando RESUME-JOB-STREAM aufgehoben wird. Während dieser Zeit werden Benutzeraufträge für die dem Job-Stream zugeordneten Jobklassen weiter angenommen, jedoch nicht zum Start freigegeben.
Das Kommando HOLD-JOB-STREAM ist für den System-Job-Stream $SYSJS, für den insgesamt 16 Aufträge verwaltet werden können, ebenfalls zugelassen.
Fällt die Beendigung des Job-Streams in die HOLD-Phase, so wird der Job-Stream ordnungsgemäß beendet und dies mit einer Konsolmeldung protokolliert (siehe Operand STOP der JMU-Anweisung DEFINE-JOB-STREAM im Handbuch „Dienstprogramme“ [9]).
Kann ein Job-Stream nicht angehalten werden, wird an der Konsole eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Die sich im HOLD-Zustand befindenden Job-Streams können über das Kommando SHOW-SYSTEM-STATUS (Operand INFORMATION, Wert *JOB-STREAM) erfragt werden.
Format
HOLD-JOB-STREAM |
STREAM-NAME = <name 1..8> |
Operandenbeschreibung
STREAM-NAME = <name 1..8>
Name des Job-Streams, der in den Wartezustand versetzt wird.
Die Systembetreuung vereinbart den Namen mit der JMU-Anweisung DEFINE-JOB-STREAM.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Ohne Fehler | |
1 | CMD0202 | Syntaxfehler | |
32 | CMD0221 | Systemfehler | |
64 | JMS0630 | Semantischer Fehler | |
64 | JMS0640 | Kommando kann nicht ausgeführt werden |