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Interoperabilität

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Für Node-Files müssen folgende zusätzlichen Randbedingungen beachtet werden:

  • Nur Dateien vom Typ *NODE-FILE, die sog. Node-Files, sind für die Interoperabilität mit Systemen der offenen Welt zugelassen. 

    Dateien vom Typ *BS2000 dürfen von Systemen der offenen Welt nicht geändert werden!

  • Node-Files sind strukturlos. Sie enden auf Byte-Grenze.

  • Aus BS2000-Sicht können nur folgende Dateien zu Node-Files werden:

    • PAM-Dateien ohne PAM-Schlüssel (BLKCTRL=NO)

    • SAM-Dateien mit Blockkontrollinformation und variabler Satzlänge
      (BLKCTRL=DATA, RECFORM=V)

  • Node-Files werden in benutzerspezifischen Verzeichnissen angelegt. Diese werden von BS2000 automatisch beim ersten Anlegen eines Node-File erzeugt und mit den notwendigen POSIX-ACLs versorgt. Danach können berechtigte Benutzer sowohl von BS2000 als auch von offenen Systemen auf das Verzeichnis und die darin enthaltenen Node-Files zugreifen.

  • Zugriffsrechte und Schutzattribute in BS2000 können auch für Node-Files wie üblich eingestellt werden (Zugriffsrecht (ACCESS), Mehrbenutzbarkeit (USER-ACCESS), Zugriffskontrolle, Kennwörter, GUARDS, Miteigentümerschaft), siehe z.B. das Kommando MODIFY-FILE-ATTRIBUTES im Handbuch „Kommandos“ [27]. Sie gelten für BS2000, nicht aber für offene Systeme.

  • Node-Files, die von offenen Systemen angelegt werden, müssen vor ihrer Benutzung mit dem Kommando IMPORT-NODE-FILES in BS2000 importiert werden.

  • Das BS2000-Kommando LIST-NODE-FILES informiert einen Benutzer über die Node-Files in seinem benutzerspezifischen Verzeichnis.

  • Eigentümer der Dateien ist der jeweilige BS2000-Benutzer, unter dem die Dateien im BS2000 bzw. im TSOSCAT des Pubsets, dem das Net-Storage-Volume zugeordnet ist, katalogisiert sind.
    In diesem Zusammenhang muss beachtet werden, dass im Benutzerkatalog des Pubsets mittels MODIFY-POSIX-USER-ATTRBIUTES eine sinnvolle User- und Group-Number eingetragen wird:   
    • Benutzer aus offenen System erhalten Zugriff auf Node-Files durch ihre Benutzer- und Gruppennummer (uid, gid). Die pubset-spezifische POSIX User- und Group-Number eines Benutzers muss mit der uid, gid desselben Benutzers der offenen Welt abgestimmt sein, damit ein Zugriff von Systemen der offenen Welt möglich ist. Dies kann durch ein Verzeichnisdienst sichergestellt werden (z.B. openLDAP, AD) 

    • Achten Sie darauf, dass verschiedene Benutzer im BS2000 verschiedene und eindeutige User- und Group-Numbers erhalten. Wird Net-Storage an mehreren Pubsets konfiguriert, müssen die User- und Group-Numbers desselben Benutzers in den verschiedenen Benutzerkatalogen identisch sein (siehe SHOW- bzw. MODIFY-POSIX-USER-ATTRIBUTES).
  • Node-Files haben im UFS die Zugriffsrechte rw- --- --- (entspricht unter Unix user group world). 
    Dies sind die für BS2000 minimal notwendigen Zugriffsrechte für den entsprechenden Benutzer.
    Ein Benutzer eines offenen Systems, der das Verzeichnis bei sich gemountet hat, kann diese Zugriffsrechte ändern. Ein BS2000-Benutzer kann dies nicht.
  • Zugriffrechte des BS2000 werden allein mit BS2000-Mitteln verwaltet. Zugriffsrechte aus Sicht offener Systeme, die über den Standard hinausgehen müssen mit den Mitteln der offenen Systeme verwaltet werden, d.h.: 
    • Hat ein Benutzer eines offenen Systems die Zugriffsrechte z.B. für seine Gruppe erweitert:  chmod 660 <file-name> kann dies mit BS2000-Mitteln nicht rückgängig gemacht werden.