Werte zur Steuerung der Konsolausgabe einstellen
Komponente: | BS2000 |
Funktionsbereich: | Konsolen steuern |
Anwendungsbereich: | keine Zuordnung |
Privilegierung: | OPERATING |
Berechtigungsschlüssel: | @ |
Funktionsbeschreibung
Mit dem Kommando MODIFY-CONSOLE-OPTIONS können folgende Werte zur Steuerung der Konsolausgabe eingestellt werden:
Bildschirm-Aufbau an Konsolen (Operand SCREEN-UPDATE)
maximale Anzahl von nicht ausgegebenen Meldungen (Operand QUEUE-WARNING)
Einschränkungen bei Einsatz der Funktion „Operator-LOGON“
Bei Einsatz der Funktion „Operator-LOGON“ (inkompatibler Modus; Systemparameter NBCONOPI=Y) kann sich das Kommando nur auf die physikalische Konsole beziehen, von der es eingegeben wird. Das bedeutet:
Die Hauptkonsole ist bei diesem Kommando gegenüber den anderen Konsolen nicht mehr privilegiert.
Die Eingabe des Kommandos von berechtigten Benutzerprogrammen ist nicht mehr zulässig.
Im Operanden CONSOLE-UNIT wird nur der Default-Wert *OWN akzeptiert, d.h. die Angabe des Operanden kann entfallen.
Format
MODIFY-CONSOLE-OPTIONS | ||||||||||||||||||||
|
Operandenbeschreibung
CONSOLE-UNIT =
Gibt die Konsole an, für die die Parameter geändert werden sollen.
CONSOLE-UNIT = *OWN
Es sollen die Parameter der Konsole geändert werden, von der das Kommando gegeben wurde (Default-Wert).
CONSOLE-UNIT = <alphanum-name 2..2>
Die Angabe ist bei Einsatz der Funktion Operator-LOGON nicht erlaubt.
Gibt den mnemotechnischen Namen der Konsole an, für die die Parameter geändert werden sollen. Die Angabe einer anderen Konsole ist nur im kompatiblen Modus (NBCONOPI=N) von der Hauptkonsole oder einem berechtigten Benutzerprogramm gestattet.
SCREEN-UPDATE =
Legt fest, in welchen Zeitintervallen und mit wie viel Zeilen der Bildschirm-Update erfolgen soll. Es gibt zwei Bildschirm-Update-Modi: den Roll-Up-Modus und den Intervall-Modus.
SCREEN-UPDATE = *UNCHANGED
Die eingestellten Werte für UPDATE-INTERVAL und MESSAGE-REPLACE-RATE bleiben unverändert.
SCREEN-UPDATE = *SCROLL
Stellt den Roll-Up-Modus ein. Der Bildschirm-Update erfolgt im Zeitintervall von 255 ms, mit einer Meldung pro Ausgabe.
SCREEN-UPDATE = *PERIOD(...)
Es können Werte für den Bildschirm-Update und die Ersetzung von Meldungen vereinbart werden.
UPDATE-INTERVAL = *UNCHANGED
Der eingestellte Wert für den Bildschirm-Update bleibt unverändert.
UPDATE-INTERVAL = <integer 0..60 seconds>
Gibt die Länge des Zeitintervalls (in Sekunden) an, das zwischen zwei Bildschirm-Updates mindestens verstreichen soll.
Es können Werte von 0 bis 60 Sekunden angegeben werden; Voreinstellung ist 0 (entspricht 255ms).
QUEUE-WARNING =
Vereinbart die Anzahl der nicht ausgegebenen Meldungen, die sich an einer Konsole stauen dürfen.
QUEUE-WARNING = *UNCHANGED
Der eingestellte Wert bleibt unverändert.
QUEUE-WARNING = <integer 10..500>
Anzahl der nicht ausgegebenen Meldungen an, die sich an einer Konsole „stauen“ dürfen. Ist die Anzahl der anstehenden Meldungen größer als der eingestellte Wert, so wird in den Intervall-Modus mit UPDATE-INTERVAL=0 (d.h. 255 ms) umgeschaltet.
Mögliche Werte: 10 <= int <= 500
Voreinstellung ist 50.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Ohne Fehler | |
2 | 0 | NBR0927 | Kommando teilweise ausgeführt |
1 | CMD0202 | Syntaxfehler | |
1 | 32 | NBR0926 | Interner Fehler im Kommandoserver |
64 | CMD0216 | Privilegienverstoß | |
2 | 64 | NBR0898 | Eingabe aus Benutzertask unzulässig |
1 | 64 | NBR0922 | Semantischer Fehler: Kommando nur von der Hauptkonsole oder Applikation eingebbar |
2 | 64 | NBR0923 | Semantischer Fehler: MN falsch |
3 | 64 | NBR0924 | Kommando an diesem Konsoltyp nicht zulässig |
4 | 64 | NBR0925 | Semantischer Fehler; Operand nicht erlaubt |
64 | NBR1043 | Eingabe von berechtigten Benutzerprogramm im inkompatiblen Modus (NBCONOPI=Y) nicht erlaubt | |
130 | NBR0921 | Speichermangel |