Mit der Prüffunktion (auch Konsistenz-Check genannt) werden SF-Pubsets daraufhin geprüft, ob sie in einen neu zu erzeugenden oder bereits bestehenden SM-Pubset konvertiert werden können.
Die Prüfunktion von SMPGEN kann mit den folgenden Anweisungen aufgerufen werden:
//MODIFY-SYSTEM-MANAGED-PUBSET
//CREATE-SYSTEM-MANAGED-PUBSET
Abhängig davon, ob der Anwender privilegiert (mit dem Privileg TSOS ausgestattet) oder nicht privilegiert ist, bezieht sich die Überprüfung auf folgende Pubsets:
nicht-privilegierte Anwender:
Es werden nur Pubsets geprüft, auf denen die Benutzerkennung des Anwenders eingetragen ist. Der Anwender wird über Namenskonflikte informiert und kann sie ggf. beseitigen.
Pubsets, auf die der Anwender keinen Zugriff hat, weil seine Benutzerkennung dort nicht eingetragen ist, werden vom Konsistenz-Check ausgeschlossen; SMPGEN gibt eine entsprechende Meldung aus.
Eine Weiterverarbeitung (Erzeugen oder Erweitern von SM-Pubsets) ist nicht möglich.privilegierter Anwender (Benutzerkennung TSOS, Privileg TSOS):
Der privilegierte Anwender kann die Prüfungen der Pubsets (unter Angabe des Operanden OPERATIONAL-MODE=*CHECK-NAME-CONSISTENCY) entweder nur für seine eigene Benutzerkennung oder für alle Benutzerkennungen starten (Unteroperand USER-ID=*OWN/*ALL).
Die Ausführung der Anweisung erfolgt entweder in der laufenden Task oder in einer neu erzeugten Batch-Task. Im letztgenannten Fall kann der Anwender parallel weiter mit SMPGEN arbeiten oder das Programm beenden
(Operand EXECUTION-MODE=*SYNCHRONOUS/*ASYNCHRONOUS).
Ebenfalls abhängig von der Privilegierung ist, wann der Konsistenz-Check durchgeführt wird:
nicht-privilegierte Anwender:
Für den nicht-privilegierten Anwender werden die Überprüfungen immer bei laufender Pubset-Session durchgeführt. Das Ergebnis enthält dadurch Zufallskomponenten, da ständig Namen neu katalogisiert oder gelöscht werden können. Eine zeitliche Synchronisation der miteinander zu vergleichenden Informationen erfolgt nicht.privilegierter Anwender (Benutzerkennung TSOS, Privileg TSOS):
Der privilegierte Anwender hat die Wahl, die Überprüfungen in der laufenden Pubset-Session oder bei exklusiven Zugriff durch SMPGEN durchzuführen (Operand PUBSET-STATE=*IMPORTED/*NOT-IMPORTED).Wird die zweite Variante (exklusiver Zugriff) gewählt, so werden die gemeinschaftlichen Platten durch SMPGEN system-exklusiv belegt. In den MRSCAT-Einträgen der Pubsets wird eine Anzeige gesetzt, dass sie gerade durch SMPGEN bearbeitet werden. Diese Pubsets sind dann während der Überprüfungen nicht importierbar. Ihre MRSCAT-Einträge können während dessen nicht gelöscht werden. Der von
/SHOW-PUBSET-ATTRIBUTES
angezeigte Pubset-Zustand ist „inaccessible“.
Der Konsistenz-Check läuft auch immer (noch einmal) implizit ab, bevor die tatsächliche Konvertierung von SF-Pubsets in SM-Pubsets erfolgt.