Eintrag eines Benutzers im Benutzerkatalog löschen
Komponente: | SRPMNUC |
Funktionsbereich: | Benutzer verwalten |
Anwendungsbereich: | USER-ADMINISTRATION |
Privilegierung: | STD-PROCESSING USER-ADMINISTRATION |
Berechtigungsschlüssel: | $ |
Funktionsbeschreibung
Mit dem Kommando REMOVE-USER kann die Systembetreuung den Katalogeintrag eines Benutzers im Benutzerkatalog eines Pubsets löschen.
Der Ablauf dieses Kommandos stellt sich wie folgt dar:
Sind bei Angabe eines Daten-Pubsets noch Aufträge der Benutzerkennung aktiv, wird die Kommandobearbeitung zunächst mit der Meldung SRM2215 unterbrochen. Mit der Antwort ’Y’ wird das Löschen der Benutzerkennung bestätigt und die Kommandobearbeitung fortgesetzt. Hierbei sollte beachtet werden, dass Zugriffe auf Daten dieses Pubsets innerhalb der noch aktiven Aufträge nicht mehr möglich sind und zu Fehlern führen.
Mit der Anwort ’N’ wird die Benutzerkennung gesperrt und die Kommandobearbeitung beendet.
Die Dateien und Jobvariablen (und bei Einsatz von SECOS auch die Guards) des Benutzers auf dem angegebenen Pubset werden, ggf. nach Bestätigung der Kontrollabfrage, logisch gelöscht:
Treten beim Löschen Fehler auf, dann wird die Benutzerkennung gesperrt (nicht gelöscht). Es müssen alle notwendigen Maßnahmen durchgeführt werden, damit die Dateien gelöscht werden können. Danach ist das Kommando REMOVE-USER zu wiederholen.
Sind die Dateien ordnungsgemäß gelöscht, wird auch der Benutzereintrag im Benutzerkatalog entfernt.
Das Kommando REMOVE-USER wird abgewiesen
für die vom System vergebenen Standardbenutzerkennungen mit Ausnahme der Benutzerkennung SERVICE
für eine Benutzerkennung, der mindestens ein systemglobales Privileg außer STD-PROCESSING zugeordnet ist (bei Einsatz von SECOS)
für eine Benutzerkennung, die Verwalter einer Benutzergruppe ist (bei Einsatz von SECOS)
für den Home-Pubset, wenn noch Aufträge der Benutzerkennung aktiv sind
für einen Daten-Pubset, wenn noch Aufträge der Benutzerkennung aktiv sind und die Meldung SRM2215 mit ’N’ beantwortet wird
Generell gilt, dass keine Benutzerkennung gelöscht werden kann, die ein anderes Systemprivileg als STD-PROCESSING besitzt.
Bei Einsatz von SECOS kann eine solche Benutzerkennung allerdings dadurch gelöscht werden, dass ihr zuerst das Privileg STD-PROCESSING zugewiesen und dann das andere Einzelprivileg entzogen wird.
Einschränkung
Der nicht-privilegierte Anwender (Privileg STD-PROCESSING) kann das Kommando nur im Rahmen einer Gruppenverwaltertätigkeit ausführen. Der Umfang seiner Rechte wird von der Systembetreuung festgelegt. Zu Einrichtung und Verwaltung von Benutzergruppen siehe Handbuch „SECOS“ [35].
Format
REMOVE-USER |
USER-IDENTIFICATION = <name 1..8> ,PUBSET = *HOME / <cat-id 1..4> |
Operandenbeschreibung
USER-IDENTIFICATION = <name 1..8>
Kennung des Benutzers, dessen Eintrag gelöscht wird.
PUBSET =
Löscht den Eintrag im Benutzerkatalog des angegebenen Pubsets.
PUBSET = *HOME
Löscht den Eintrag im Benutzerkatalog des Home-Pubsets.
Damit hat die Benutzerkennung keine Zugangsmöglichkeit mehr zum System.
PUBSET = <cat-id 1..4>
Die Benutzerkennung wird im Benutzerkatalog des angegebenen Pubsets gelöscht.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Ohne Fehler | |
2 | 0 | SRM6001 | Kommando mit Warnung ausgeführt |
1 | SRM6010 | Syntaxfehler | |
32 | SRM6020 | Systemfehler bei der Kommandobearbeitung | |
64 | SRM6040 | Semantischer Fehler | |
130 | SRM6030 | Kommando kann im Moment nicht ausgeführt werden |