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RESET-INPUT-DEFAULTS

&pagelevel(3)&pagelevel

Task-spezifische Default-Werte löschen

Komponente:

SDF

Funktionsbereich:

SDF-Steuerung

Anwendungsbereich:

SDF                                                                                                         

Privilegierung:

STD-PROCESSING
HARDWARE-MAINTENANCE
SAT-FILE-EVALUATION
SAT-FILE-MANAGEMENT
SECURITY-ADMINISTRATION

Funktionsbeschreibung

Mit dem Kommando RESET-INPUT-DEFAULTS kann der Benutzer task-spezifischen Default-Werte löschen. Innerhalb der Task können Default-Werte für Kommandos und Anweisungen definiert werden. Der Benutzer kann alle Default-Werte löschen oder das Löschen auf Default-Werte von Kommandos oder Anweisungen beschränken. Sollen nur Default-Werte von Kommandos bzw. Anweisungen gelöscht werden, kann der Löschvorgang auf bestimmte Kommandos bzw. Anweisungen beschränkt werden.

Das Kommando RESET-INPUT-DEFAULTS kann sich auch auf einen task-spezifischen Default-Wert mit einer bestimmten Eingabeseriennummer beziehen. Dazu kann die Ausgabe des Kommandos SHOW-INPUT-DEFAULTS mit Eingabeseriennummern angefordert werden (Operand INPUT-SERIAL-NUMBER=*YES).

In Programmen mit SDF-Schnittstelle ist RESET-INPUT-DEFAULTS mit gleicher Funktionalität als Standardanweisung verfügbar.

Format

RESET-INPUT-DEFAULTS                                                                                              

Kurzname: RSID

OBJECT = *CMD (...) / *STMT(...) / *ALL / <integer 1..9999>


*CMD(...)



|

CMD = *ALL / <structured-name 1..30 with-wild(50)>


*STMT(...)



|

STMT = *ALL / <structured-name 1..30 with-wild(50)>



|

,PROGRAM = *CURRENT / *ALL / <structured-name 1..30>

Operandenbeschreibung

OBJECT = *CMD(...) / *ALL / *STMT / <integer 1..9999>
Gibt an, für welche Art von Eingaben die task-spezifischen Default-Werte gelöscht werden sollen.

OBJECT = *CMD(...)
Es werden nur die task-spezifischen Default-Werte von Kommandos gelöscht. Es können die Default-Werte aller oder auch nur bestimmter Kommandos gelöscht werden.

CMD = *ALL / <structured-name 1..30 with-wild(50)>
Gibt an, ob die task-spezifischen Default-Werte aller Kommandos oder nur bestimmter Kommandos gelöscht werden sollen.

CMD = *ALL
Es werden alle task-spezifischen Default-Werte von Kommandos gelöscht.

CMD = <structured-name 1..30 with-wild(50)>
Name des Kommandos, dessen task-spezifischen Default-Werte gelöscht werden sollen. Bei Verwendung von Musterzeichen bezieht sich der Löschvorgang auf die Default-Werte aller Kommandos, die der eingegebenen Musterzeichenfolge entsprechen.

OBJECT = *STMT(...)
Es werden nur die task-spezifischen Default-Werte von Anweisungen gelöscht. Es können die Default-Werte aller oder auch nur bestimmter Anweisungen eines Programms gelöscht werden.

STMT = *ALL / <structured-name 1..30 with-wild(50)>
Gibt an, ob die task-spezifischen Default-Werte aller Anweisungen oder nur bestimmter Anweisungen gelöscht werden sollen. Im Operanden PROGRAM kann der Benutzer angeben, ob sich der Löschvorgang auf die Default-Werte von Anweisungen eines bestimmten oder aller Programme beziehen soll.

STMT = *ALL
Es werden alle task-spezifischen Default-Werte von Anweisungen gelöscht.

STMT = <structured-name 1..30 with-wild(50)>
Name der Anweisung, deren task-spezifischen Default-Werte gelöscht werden sollen. Bei Verwendung von Musterzeichen bezieht sich der Löschvorgang auf die Default-Werte aller Anweisungen, die der eingegebenen Musterzeichenfolge entsprechen.

PROGRAM = *CURRENT / *ALL / <structured-name 1..30>
Bestimmt das Programm, für dessen im Operanden STMT angegebene Anweisungen die task-spezifischen Default-Werte gelöscht werden sollen.

PROGRAM = *CURRENT
Es werden nur Default-Werte von Anweisungen des aktuell in den SDF-Optionen definierten Programms gelöscht. Der Programmname kann mit dem Kommando MODIFY-SDF-OPTIONS (Operand DEFAULT-PROGRAM-NAME) eingestellt werden.

PROGRAM = *ALL
Es werden die Default-Werte aller Anweisungen unabhängig vom Programmnamen gelöscht.

PROGRAM = <structured-name 1..30>
Programmname, der in einer aktuell zugewiesenen Syntaxdatei definiert ist.
Es werden nur Default-Werte von Anweisungen des angegebenen Programms gelöscht.

OBJECT = *ALL
Es werden alle task-spezifischen Default-Werte, d.h. von Kommandos und Anweisungen gelöscht.

OBJECT = <integer 1..9999>
Eingabeseriennummer des zu löschenden Default-Wertes.
Die Eingabeseriennummer eines Default-Wertes kann der Ausgabe des Kommandos SHOW-INPUT-DEFAULTS (Operand INPUT-SERIAL-NUMBER=*YES) entnommen werden.

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung / garantierte Meldungen


0

CMD0001

Kommando fehlerfrei ausgeführt

1

0

CMD0001

Es existiert kein task-spezifischer Default-Wert, der den Angaben entspricht.
garantierte Meldungen: CMD0561

1

32

CMD0500

Syntaxbeschreibung in der aktuellen Syntaxdatei fehlerhaft
garantierte Meldung: CMD0500

1

64

CMD0561

Kommandoausführung nicht erfolgreich
garantierte Meldungen: CMD0561

Beispiel

/!print-doc line-spacing=*by-ebcdic ——————————————————————————————————— (1)
/!cre-file sup=*priv(vol=work01,dev-type=d3435) ——————————————————————— (2)
/!cre-file sup=*public ———————————————————————————————————————————————— (3)
/!cre-file basic-acl=*par(owner=(y,y,y,),group=(y,n,y),others=(y,n,y)) —(4)
/show-input-defaults input-serial-number=*yes ————————————————————————— (5)

/"   1 :" !PRINT-DOC LINE-SPACING=*BY-EBCDIC-CONTROL
/"   2 :" !CRE-FILE SUPPORT=*PRIVATE-DISK(VOLUME=WORK01,DEVICE-TYPE=D3435)
/"   3 :" !CRE-FILE SUPPORT=*PUBLIC-DISK
/"   4 :" !CRE-FILE BASIC-ACL=*PARAMETERS(OWNER=*PARAMETERS(READ=*YES,
 WRITE=*YES,EXEC=*YES),GROUP=*PARAMETERS(READ=*YES,WRITE=*NO,EXEC=*YES),
 OTHERS=*PARAMETERS(READ=*YES,WRITE=*NO,EXEC=*YES))

/cre-file test.x.1,sup=*priv —————————————————————————————————————————— (6)
/cre-file test.x.2
/show-file-attr test.x.,alloc=*yes

%00000003*:2OSG:$USERXY01.TEST.X.1
%  ------------------------------- ALLOCATION   ------------------------------- 
%  SUPPORT    = PVT         S-ALLOC    = 9           HIGH-US-PA = 0
%  EXTENTS     VOLUME     DEVICE-TYPE      EXTENTS     VOLUME     DEVICE-TYPE
%      1       WORK01       D3435
%  NUM-OF-EXT = 1
%00000009 :2OSG:$USERXY01.TEST.X.2
%  ------------------------------- ALLOCATION   ------------------------------- 
%  SUPPORT    = PUB         S-ALLOC    = 9           HIGH-US-PA = 0
%  EXTENTS     VOLUME     DEVICE-TYPE      EXTENTS     VOLUME     DEVICE-TYPE
%      1       2OSG.1       D3435
%  NUM-OF-EXT = 1
%:2OSG: PUBLIC:      1 FILE  RES=        9  FRE=         9  REL=        9 PAGES 
%:2OSG: PRDISC:      1 FILE  RES=        3  FRE=         3  REL=        0 PAGES 

/reset-input-defaults 2 ——————————————————————————————————————————————— (7)
/reset-input-defaults *cmd(cmd=create-file) ——————————————————————————— (8)
/show-input-defaults —————————————————————————————————————————————————— (9)

/!PRINT-DOC LINE-SPACING=*BY-EBCDIC-CONTROL

(1)

Für das Kommando PRINT-DOCUMENT wird Auswertung von EBCDIC-Drucksteuerzeichen als Default-Wert eingestellt. Der Operand LINE-SPACING wird ohne Struktureinleiter angegeben, da in der Syntaxdatei *TEXT-FORMAT der Default-Wert des Operanden DOCUMENT-FORMAT ist.

(2)

Für das Kommando CREATE-FILE wird als Datenträger die Privatplatte WORK01 vom Gerätetyp D3435 als Default-Wert eingestellt. Der Struktureinleiter muss in diesem Fall angegeben werden, da die VSN und der Gerätetyp eine Privatplatte bezeichnen. Zum Anlegen einer Datei auf gemeinschaftlicher Platte muss jetzt SUPPORT=*PUBLIC angegeben werden (siehe Punkt 6).

(3)

Für das Kommando CREATE-FILE werden wieder gemeinschaftliche Platten als Default-Wert eingestellt. Zum Anlegen einer Datei auf der Pivatplatte WORK01 genügt jedoch die Angabe SUPPORT=*PRIVAT.

(4)

Für das Kommando CREATE-FILE wird eine BASIC-ACL als Default-Wert eingestellt, die nur dem Eigentümer alle Zugriffsrechte einräumt, den anderen Benutzern aber den Lesezugriff und das Ausführen der Datei erlaubt. Das Schutzattribut wird entsprechend gesetzt, wenn mit PROTECTION=*PARAMETERS die übergordnete Struktur aktiviert wird.

(5)

Ausgabe aller task-spezifischen Default-Werte mit ihrer Eingabeseriennummer.

(6)

Die mit CREATE-FILE und SUPPORT=*PRIVATE-DISK erstellte Datei TEST.X.1 wurde auf der Privatplatte WORK01 angelegt, die ohne Angabe von SUPPORT erstellte Datei TEST.X.2 wurde auf gemeinschaftlicher Platte angelegt.

(7)

Die Definition mit der Eingabeseriennummer 2 wird gelöscht. Das ist in diesem Fall die Definition mit CREATE-FILE für die Privatplatte.

(8)

Es werden alle Definitionen für das Kommando CREATE-FILE gelöscht.

(9)

Die Ausgabe der task-spezifischen Default-Werte zeigt nur noch die Definition für das Kommando PRINT-DOCUMENT.