Trace aktivieren
Komponente: | BS2000 |
Funktionsbereich: | Fehlerprotokollierung |
Anwendungsbereich: | ERROR-LOGGING |
Privilegierung: | TSOS |
Berechtigungsschlüssel: | R |
Funktionsbeschreibung
Mit dem Kommando START-TRACE lassen sich die zuschaltbaren Ablaufverfolger (Traces) aktivieren. Zweck dieser Traces ist, bestimmte Prozessentwicklungen, unabhängig von einer Problemsituation, zu dokumentieren. Die Aufzeichnungen der Traces werden im Speicher hinterlegt und mit einem Wrap-Around-Algorithmus überschrieben.
Erfasst werden sowohl permanente als auch temporäre Ablaufverfolger.
Die temporären, schaltbaren Traces können zur Diagnose von Problemsituationen einer Entwicklungs- oder Testphase eingeschaltet werden.
Traces werden im BS2000-Betrieb vom TRACE-MANAGER verwaltet, der den Subsystemen erlaubt, Traces über eine Programmschnittstelle anzumelden. Darüber hinaus unterstützt er für alle angeschlossenen Traces die Diagnosedaten-Bereitstellung (für CDUMP2) bzw. -Auswertung (für SODA und DAMP).
Format
START-TRACE | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Operandenbeschreibung
TRACE-IDENTIFICATION =
Legt fest, ob alle oder nur bestimmte Traces aus der Liste der schaltbaren Ablaufverfolger aktiviert werden sollen.
Mögliche Werte siehe folgende Tabelle:
Trace-Id | Kurzbeschreibung |
---|---|
CCOPY | CCOPY-Trace |
CMSTRACE | CMS-Trace |
CUIRTR | CUIR-Trace |
DISKAI | Trace für Disk Attention Interrupt Processing |
DIVTRACE | DIV-Trace |
DLMTRACE | DLM-Trace |
DPRTCOM | DPRINTCM-Communication-Trace |
EMMIO | EMMIO-Trace |
FITC | FITC-Trace |
MAILCEVT | Trace für Mail-Sender (Subsystem MAILCLNT) |
MRSCAT | MRSCAT-Occupation-Trace |
MSCFLOG | Trace für MSCF-Fehler |
NDVMTRAC | BAVOLMON-I/O-Trace |
PRNGDEVT | Trace für Zufallszahlengenerator (Subsystem PRNGD) |
SM2EVENT | SM2-Fehlertrace |
SM2FUNCT | SM2-Trace für User-Aufruf |
TBOURSE | ETMBOWK-Trace |
TDISAM | K-ISAM-Trace |
TDISAMNK | NK-ISAM-Trace |
TFASTPAM | Trace der Zugriffsmethode |
TJLOGLOW | JMS-Trace |
TJOBPOOL | JMS-JOBPOOL-Trace |
TLOCK | Task-Lock-Management-Trace |
TNDM#ALL * | Trace für alle NDM-FE |
TNDM#NKA | Trace für Module FE NKA |
TNDM#NKD | Trace für Module FE NKD |
TNDM#NKG | Trace für Module FE NKG |
TNDM#NKL | Trace für Module FE NKL |
TNDM#NKR | Trace für Module FE NKR |
TNDM#NKS | Trace für Module FE NKS |
TNDM#NKT | Trace für Module FE NKT |
TNDM#NKV | Trace für Module FE NKV |
TRFA | Remote-File-Access-Trace |
TRSOADM | RSO-Trace |
TSSVADM | SPOOL-Trace |
VMMALLOC | Trace für Allok. VM |
*) Wird der Trace TNDM#ALL eingeschaltet, werden alle anderen NDM-Traces (TNDM#...) automatisch in den Zustand „ON“ versetzt. Wird einer dieser Traces mit STOP-TRACE deaktiviert, geht der NDM-Sammeltrace TNDM#ALL in den Zustand „ON_OFF“ über.
Tabelle 169: Mögliche Werte für START-TRACE TRACE-ID=*ALL
TRACE-IDENTIFICATION = list-poss(51): <name 1..8>(...)
Vereinbart bis zu 51 Namen von Traces, die aktiviert werden sollen. Die bezeichneten Traces müssen sich im Zustand OFF (nicht aktiviert) oder ON/OFF (Trace ist nur teilweise aktiviert; d.h. er sammelt Informationen über verschiedenartige Ereignisse) befinden.Handelt es sich um Traces, die nicht statisch definiert sind, sind diese einem bestimmten Subsystem zugeordnet, das im Folgenden näher bezeichnet werden kann.
SUBSYSTEM-NAME =
Bezeichnet das Subsystem, dem der Trace zugeordnet ist.
SUBSYSTEM-NAME = *ALL
Die Traces sollen in jedem Fall - unabhängig davon, welchem Subsystem sie zugeordnet sind - aktiviert werden.
SUBSYSTEM-NAME = <name 1..8>
Genaue Bezeichnung des Subsystems, dem der zu aktivierende Trace zugeordnet ist.
SUBSYSTEM-NAME = *NONE
Es sollen nur statisch definierte Traces aktiviert werden, die generell keinem Subsystem zugeordnet sind.
SUBSYSTEM-VERSION =
Vereinbart die Version des bezeichneten Subsystems, dem der Trace zugeordnet ist.
SUBSYSTEM-VERSION = *ALL
Die Traces sollen für alle Versionen des ausgewählten Subsystems aktiviert werden.
SUBSYSTEM-VERSION = <product-version without-man-corr> / <product-version mandatory-man-corr>
Vereinbart die Versionsnummer.
Bei Angabe einer Versionsnummer muss das hier angegebene Format mit dem bei der Definition des Subsystems benutzten Format übereinstimmen (Freigabe- und Korrekturstand dürfen nicht oder müssen angegeben werden; siehe auch „SDF-Syntaxdarstellung").
TRACE-IDENTIFICATION = *ALL(...)
Es sollen alle Traces aktiviert werden.
Handelt es sich um Traces, die nicht statisch definiert sind, sind diese einem bestimmten Subsystem zugeordnet, das im Folgenden näher bezeichnet werden kann.
SUBSYSTEM-NAME =
Bezeichnet das Subsystem, dem der Trace zugeordnet ist.
SUBSYSTEM-NAME = *ALL
Die Traces sollen in jedem Fall - unabhängig davon, welchem Subsystem sie zugeordnet sind - aktiviert werden.
SUBSYSTEM-NAME = <structured-name 1..8>
Genaue Bezeichnung des Subsystems, dem der zu aktivierende Trace zugeordnet ist.
SUBSYSTEM-NAME = *NONE
Es sollen nur die Traces aktiviert werden, die generell keinem Subsystem zugeordnet sind.
SUBSYSTEM-VERSION =
Vereinbart die Version des bezeichneten Subsystems, dem der Trace zugeordnet ist.
SUBSYSTEM-VERSION = *ALL
Die Traces sollen für alle Versionen des ausgewählten Subsystems aktiviert werden.
SUBSYSTEM-VERSION = <product-version without-man-corr> /
<product-version mandatory-man-corr>
Vereinbart die Versionsnummer.
Bei Angabe einer Versionsnummer muss das hier angegebene Format mit dem bei der Definition des Subsystems benutzten Format übereinstimmen (Freigabe- und Korrekturstand dürfen nicht oder müssen angegeben werden; siehe auch „SDF-Syntaxdarstellung").
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Ohne Fehler | |
1 | 0 | CMD0001 | Angegebene Traces sind bereits „ON“ |
2 | 0 | PDT0201 | Einer der angegebenen Traces ist bereits „ON“ |
32 | CMD0221 | Interner Fehler | |
1 | 32 | PDT0203 | Der genannte Trace ist nicht schaltbar |
2 | 32 | PDT0203 | Einer der in Liste angegebenen Traces ist nicht schaltbar |
1 | 32 | PDT0210 | Ungültiges ON/OFF-Muster für den angegebenen Trace |
2 | 32 | PDT0210 | Ungültiges ON/OFF-Muster für einen der in Liste angegebenen Traces |
1 | 64 | PDT0200 | Angegebener Trace existiert nicht |
2 | 64 | PDT0200 | Einer der in Liste angegebenen Traces existiert nicht |
1 | 64 | PDT0202 | Trace ist vom Typ PERMANENT |
2 | 64 | PDT0202 | Einer der in Liste angegebenen Traces ist vom Typ PERMANENT |
64 | PDT0209 | Keine Berechtigung für Kommando | |
1 | 64 | PDT0214 | Die Aktivierung einiger Traces wurde mit verschiedenen Fehlermeldungen und ohne Aktion zurückgewiesen |
2 | 64 | PDT0214 | Die Aktivierung einiger Traces wurde mit verschiedenen Fehlermeldungen zurückgewiesen; andere angegebene Traces wurden aktiviert |