Your Browser is not longer supported

Please use Google Chrome, Mozilla Firefox or Microsoft Edge to view the page correctly
Loading...

{{viewport.spaceProperty.prod}}

UNLOCK-SUBSYSTEM

&pagelevel(3)&pagelevel

Subsystem im Zustand LOCKED in den Zustand NOT-CREATED überführen

Komponente:

DSSM

Funktionsbereich:

Subsysteme verwalten

Anwendungsbereich:

SYSTEM-MANAGEMENT                                                                                                 

Privilegierung:

SUBSYSTEM-MANAGEMENT

Funktionsbeschreibung

Mit diesem Kommando kann die Systembetreuung ein gesperrtes Subsystem (Subsystem im Zustand LOCKED) wieder in einen deklarierten, aber nicht aktivierten Zustand (Zustand NOT-CREATED) überführen. Das Subsystem wird also in der laufenden Session entsperrt. Bis einschließlich DSSM V3.5 war ein einmal gesperrtes Subsystem bis zum Shutdown nicht mehr verfügbar. UNLOCK-SUBSYSTEM unterstützt damit den unterbrechungsfreien Betrieb des BS2000.

Ein Subsystem kann durch seine INIT-/DEINIT-/STOPCOM- oder CLOSE-CTRL-Routinen in den Zustand LOCKED überführt werden. Diese Routinen fordern entweder selber die Sperrung des Subsystems bei DSSM an oder sie veranlassen einen Speicherabzug und den Wiederanlauf der Holdertask, der dann nicht fehlerfrei ausgeführt werden kann (RESTART-REQUIRED=*NO oder - bei *YES - Überschreitung der max. erlaubten Versuche).
Tritt das Sperren eines Subsystems während der Aktivierungsphase (INIT-Routine) auf, wäre das Subsystem ohne die Möglichkeit eines UNLOCK-SUBSYSTEM-Kommandos bis zum Shutdown und dem folgenden Restart nicht verfügbar.

Es muss beachtet werden, dass sich nicht alle Subsysteme problemlos entsperren lassen bzw. dass das erneute Starten nicht in allen Fällen realisierbar ist. Siehe dazu die „Hinweise" im Abschnitt "UNLOCK-SUBSYSTEM".

Format

UNLOCK-SUBSYSTEM                                                                                                                                

 SUBSYSTEM-NAME = <structured-name 1..8>

,VERSION = <product-version mandatory-man-corr> / <product-version without-man-corr>

Operandenbeschreibung

SUBSYSTEM-NAME = <structured-name 1..8>
Name des Subsystems.

VERSION = <product-version mandatory-man-corr> / <product-version without-man-corr>
Version des oben genannten Subsystems. Das hier angegebene Format muss mit dem bei der Definition des Subsystems benutzten Format übereinstimmen (Freigabe- und Korrekturstand müssen angegeben werden oder dürfen nicht angegeben werden; siehe auch Zusätze zu Datentypen im Abschnitt "SDF-Syntaxdarstellung").

 

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung


0

CMD0001

Ohne Fehler


1

ESM0414

Syntaxfehler: es wurde eine ungültige Version angegeben


32

ESM0228

Kommando abnormal beendet


64

ESM0224

Kommando wird nicht verarbeitet

Hinweise

Das zu entsperrende Subsystem muss sich im Zustand LOCKED befinden.
Für die Anwendung des Kommandos UNLOCK-SUBSYSTEM gibt es Einschränkungen:

  • Einige Subsysteme können nicht regulär in einer Session beendet und erneut gestartet werden. Für das zu entsperrende Subsystem muss die Ausführung der Kommandos STOP- und HOLD-SUBSYSTEM erlaubt sein, d.h. es darf nicht mit der Eigenschaft SUBSYSTEM-HOLD=*FORBIDDEN definiert sein (siehe auch Einschränkungen des Kommandos STOP-SUBSYSTEM).

  • Auf Grund von Abhängigkeiten zu anderen Subsystemen kann das Kommando UNLOCK-SUBSYSTEM zu Inkonsistenzen im Subsystemkatalog führen. Um eine solche Situation zu vermeiden, müssen alle zu diesem Subsystem in Beziehung stehenden Subsysteme deaktiviert (Kommando STOP-SUBSYSTEM) und dann - zusammen mit dem entsperrten Subsystem - erneut gestartet werden (Kommando START-SUBSYSTEM).

  • Auch wenn das Subsystem aus jedem Zustand erneut gestartet werden kann und wenn alle eventuelle Abhängigkeiten zu anderen Subsystemen berücksichtigt wurden (siehe oben), ist nach Ausführung des Kommandos UNLOCK-SUBSYSTEM nicht gewährleistet, dass das Subsystem nach dem nächsten START-SUBSYSTEM-Kommando aktiv ist. Diese Einschränkung besteht insbesondere dann, wenn Probleme oder Situationen auftreten, die das betreffende Subsystem selbst verursacht.