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Extended Host Code Support (XHCS)

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LMSCONV unterstützt die Verwendung spezieller (nationaler) Zeichensätze. Dieser, dem Element zugeordneter Coded-Character-Set-Name (CCSN) wird - soweit möglich - an Schnittstellen weitergegeben und bei Ausgaben berücksichtigt.

Wird XHCS an der entsprechenden Schnittstelle nicht angeboten, so wird stets der Default „kein Code“ verwendet

LMSCONV selbst setzt keinen bestimmten Zeichensatz voraus und wertet auch nicht die Default-Einstellung der Userid aus; interne Sortiervorgänge, z.B. der Elementbezeichnung, erfolgen unabhängig vom eingestellten CCS.

  1. Implizites Setzen des CCSN für ein Element
    Jedem Element einer Bibliothek kann ein Zeichensatz zugeordnet werden. Dabei überträgt LMSCONV immer den CCSN der Quelle auf das Zielelement.
    Das kann beim Aufnehmen einer Datei mittels der ADD-ELEMENT-Anweisung durch das Übernehmen des Katalogattributes CCS geschehen. Der CCSN wird jedoch nicht zusätzlich im Attributsatz (Satzart 164) gespeichert, um Inkonsistenzen zu vermeiden.

    Werden die Daten aus der logischen Systemdatei SYSDTA aufgenommen, so wird jeweils der eingestellte Zeichensatz bestimmt, und der Name wird dem Element als Attribut zugewiesen.

    Bei Aufnahme von Moduln aus der EAM-Datei erhalten diese das Attribut „kein Code“.

    Beim Kopieren von Elementen wird immer der CCSN des Quellelementes dem Zielelement zugewiesen.

  2. Protokollierung des CCSN
    Mit der Anweisung SHOW-ELEMENT-ATTRIBUTES und dem Operanden INFORMATION=*MAXIMUM besteht die Möglichkeit, sich über die Zuordnung von Coded-Character-Sets zu Elementen zu informieren. Bei Elementen, die den CCSN „kein Code“ haben, wird dieses Attribut nicht im Inhaltsverzeichnis angezeigt.

  3. Auswertung und Weitergabe des CCSN eines Elementes
    Bei der Ausgabe von Elementen in Dateien wird der entsprechende CCSN des Elementes der Datei zugewiesen.

    Für die von LMSCONV erzeugten Ausgabeinformationen gilt:
    Bei der Ausgabe von Elementsätzen nach SYSOUT (auch in aufbereiteter Form) mit der Anweisung SHOW-ELEMENT wird das CCS des entsprechenden Elementes benutzt. Ist SYSOUT einer Datei zugewiesen, so muss der Anwender dieser Datei explizit mit /MODIFY-FILE-ATTRIBUTES den gewünschten Zeichensatz zuweisen.

    Bei der Ausgabe der Elementsätze nach SYSLST wird kein CCSN ausgewertet. Ist SYSLST einer Datei zugeordnet, so kann der Anwender dieser Datei explizit mit /MODIFY-FILE-ATTRIBUTES den gewünschten Zeichensatz zuweisen.

    Das Extrahieren eines Elements in ein SAM-Node-File auf Net-Storage kann daran scheitern, dass der CCSN des Elements nicht in den NETCCSN des Node-Files konvertiert werden kann. Dies kann mehrere Ursachen haben:

    1. Dem Element ist ein unpassender CCSN zugewiesen. In diesem Fall kann mit //MODIFY-ELEMENT-ATTRIBUTES ein passender CCSN zugewiesen werden.

    2. Für das Element ist in den Dateiattributen ein unpassender NETCCSN gespeichert (zu erkennen in der Ausgabe von //SHOW-ELEMENT TEXT-INFORMATION=*FILE-ATTRIBUTES). In diesem Fall muss dem Node-File, in das das Element extrahiert werden soll, mit /MODIFY-FILE-ATTRIBUTES der passende NETCCSN zugewiesen werden. Anschließend kann das Element unter Angabe von FILE-ATTRIBUTES=*BY-CATALOG extrahiert werden.

    3. Für das Element ist kein NETCCSN gespeichert (z.B. weil es ursprünglich kein Node-File war oder weil beim Aufnehmen des Node-Files in die Bibliothek der Operand SOURCE-ATTRIBUTES=*KEEP nicht angegeben wurde), und der voreingestellte NETCCSN des Benutzers passt nicht zum CCSN. Allgemein sollte in diesem Fall das Benutzerattribut NET-CODED-CHARACTER-SET passend geändert werden. Im Einzelfall kann aber auch genauso vorgegangen werden wie in Fall b.

      Ist der Ausgabestrom durch //MODIFY-LOGGING-PARAMETERS in ein Bibliothekselement umgewiesen worden, so erhält dieses Element den CCSN „kein Code“.

      Bei der Ausgabe von Inhaltsverzeichnissen oder sonstiger von LMSCONV selbst erzeugter Elementinformation wird immer der CCSN „kein Code“ angenommen.

  4. Erweiterung von Elementen und Dateien mit WRITE-MODE=*EXTEND
    Wird mit WRITE-MODE=*EXTEND gearbeitet, so prüft LMSCONV die CCS-Namen von Quelle und Ziel. Stimmen diese nicht überein, wird die Bearbeitung mit einer Fehlermeldung abgewiesen.