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{{viewport.spaceProperty.prod}}

DISCO - Contingency-Definition schließen

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Allgemeines

Anwendungsgebiet:

Contingency-Verfahren; siehe "Contingency-Prozesse"

Makrotyp:

S-Typ, MF-Format 1: Standardform/L-/E-Form;

siehe "S-Typ-Makroaufrufe"


Makrobeschreibung

Mit dem Makro DISCO wird einer Routine die Möglichkeit zum Ablauf als Contingency-Prozess entzogen. Der Contingency-Prozess ist nicht mehr definiert und kann in nachfolgenden POSSIG- oder SOLSIG-Makroaufrufen nicht mehr angegeben werden.

Noch folgende SOLSIG- und POSSIG-Makroaufrufe, die sich auf eine gelöschte Contin-gency-Prozess-Definition beziehen, werden zurückgewiesen (Rücksprunginforma-tion). Bereits in den Warteschlangen sich befindende SOLSIG- und POSSIG-Anforderungen (also bereits zuvor gegebene Makroaufrufe) sind von der Löschung der Contingency-Definition nicht berührt, d.h. bei Eintreten der Bedingungen wird der entsprechende Contingency-Prozess noch aktiviert.

Makroaufrufformat und Operandenbeschreibung

DISCO

{{CONAME=name / CONAMAD={adr / (r)} [,CONAMLN=länge]} / COID={adr / (r)}}

[,PARMOD=24 / 31]

[,MF=L / (E,..)]

CONAME=name
gibt den Namen des Contingency-Prozesses an.

CONAMAD=
bezeichnet den Namen des Contingency-Prozesses.

adr
symbolische Adresse des Feldes, das den Namen enthält

(r)
r = Register, das die Adresse enthält

CONAMLN=
gibt die Länge des Namens des Contingency-Prozesses in Byte an.

Die Länge muss mindestens 1 Byte sein und darf 54 Byte nicht überschreiten.

Fehlt der Operand, so wird das Längenattribut des CONAMAD-Operanden angenommen, wenn CONAMAD=adr angegeben ist; bei CONAMAD=(r) wird die maximale Länge (54) angenommen.

länge
Länge des Namens des Contingency-Prozesses.

COID=
bezeichnet die Kurzkennung des Contingency-Prozesses. Diese Kurzkennung wird dem Benutzer durch den ENACO-Makroaufruf zur Verfügung gestellt.

adr
die symbolische Adresse eines 4 Byte langen Feldes, das die Kurzkennung enthält

(r)
r = Register, das die Adresse enthält

MF=
Zur allgemeinen Beschreibung des Operanden MF, der dazugehörenden Operandenwerte und der evtl. nachfolgenden Operanden (z.B. für einen Präfix) siehe Abschnitt „S-Typ-Makroaufrufe“. Die gültigen MF-Werte sind zu Beginn der Makrobeschreibung bei „Makrotyp“ angegeben und aus dem Aufrufformat ersichtlich.

PARMOD=
steuert die Makroauflösung. Es wird entweder die 24-Bit- oder die 31-Bit-Schnittstelle generiert.
Wenn PARMOD nicht spezifiziert wird, erfolgt die Makroauflösung entsprechend der Angabe für den Makro GPARMOD oder der Voreinstellung für den Assembler (= 24-Bit-Schnittstelle).

24
Die 24-Bit-Schnittstelle wird generiert. Datenlisten und Befehle benutzen 24-Bit-Adressen (Adressraum <= 16 MB).

31
Die 31-Bit-Schnittstelle wird generiert. Datenlisten und Befehle benutzen 31-Bit-Adressen (Adressraum <= 2 GB).

Rückinformation und Fehleranzeigen

Register R1 enthält die Adresse des Datenbereichs.

R15:

+---------------+
|   |   |   |   |
|b|b| | | | |a|a|
+---------------+

Über die Ausführung des Makros DISCO wird ein gegliederter Returncode (aa=primärer RC, bb=sekundärer RC) im Register R15 übergeben.

X'bb'

X'aa'

Erläuterung

X'04'

X'00'

Die Contingency-Prozess-Definition wurde gelöscht.

X'10'

X'04'

Es wurden ungültige Operanden angegeben. Keine Aktion.

X'14'

X'04'

Ungültiger Name bzw. ungültige Kurzkennung. Es existiert kein Contingency-Prozess
mit spezifizierter Identifikation.
Keine Aktion.

Beispiele enthalten der Abschnitt „Contingency-Prozesse“ und Abschnitt„POSSIG – Ereignis signalisieren“ (POSSIG - Ereignis signalisieren).