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NSIINF - Systeminformationen ausgeben

&pagelevel(3)&pagelevel

Allgemeines

Anwendungsgebiet:

Abfragen und Zugriff zu Listen und Tabellen; siehe "Abfragen und Zugriff zu Listen und Tabellen"

Makrotyp:

S-Typ, MF-Format 3: D-/C-/E-/L-Form;

siehe "S-Typ-Makroaufrufe"


Makrobeschreibung

Der Makro NSIINF informiert über

CPU:

Seriennummern und Identifikationen der verfügbaren CPUs

BS2000:

Bezeichnung und Version des Betriebssystems, sowie
Adressierungsmodus des Betriebssystems und mit der Generierung eingestellte
Betriebssystemoptionen

Speicher:

Größe des (physikalischen) Hauptspeichers

HSI:

HSI-Basistyp

Server:

Server-Typ (Modellreihe)

Live Migration:

Anzahl der Live Migrations, die stattgefunden haben

Pro Makroaufruf kann nur eine Information abgefragt werden. Die Ausgabe der gewünschten Information erfolgt im Feld <PREFIX><MACID>OUTP. Datentyp und Länge des Ausgabefeldes ist von der jeweiligen Information abhängig und in der Tabelle auf der nächsten Seite dargestellt.

Makroaufrufformat und Operandenbeschreibung

NSIINF

INFO=BIGPGSIZ / BS2ID / CONFNAMX / CPUIDIPL / (CPUID,8) / (CPUID,16) / EPOCH / HSIASF / HSIBASE

/ HSILINE / HSIVM / IPLDTTM / IPLMODE / NEWMSIZE / MEMSIZE / OSDVERS / OSIOID / PAGESIZE /

SPSUFFIX / SYSNAME / MIGCOUNT

,SRVUNIT=STD / INITIAL / CURRENT

,MF=D / C / E / L

[,PARAM=adr / (r)]

,PREFIX=N / p

,MACID=SII / macid

INFO=

bezeichnet die Information, die ausgegeben werden soll.
Zu Inhalt und Länge der gewünschten Information siehe die Tabelle auf "NSIINF - Systeminformationen ausgeben".

SRVUNIT =
Spezifiziert die Server Unit, deren Daten angezeigt werden sollen.
Die explizite Angabe dieses Operanden ist nur dann sinnvoll, wenn eine Live Migration stattgefunden hat und wenn die gewünschte Information von der Server Unit abhängt.

SRVUNIT = STD
Die derzeit gültige Einstellung der BS2000-Session soll verwendet werden.Systemglobale Voreinstellung: INITIAL.

SRVUNIT = INITIAL
Server Unit, auf der der IPL ausgeführt wurde (IPL-Server).

SRVUNIT = CURRENT
Server Unit, auf der die BS2000-Session (evtl. nach Live Migration) derzeit abläuft.

MF=
Zur allgemeinen Beschreibung des Operanden MF, der dazugehörenden Operandenwerte und der evtl. nachfolgenden Operanden (z.B. PREFIX, MACID und PARAM) siehe Abschnitt „S-Typ-Makroaufrufe“. Die gültigen MF-Werte sind zu Beginn der Makrobeschreibung bei „Makrotyp“ angegeben und aus dem Aufrufformat ersichtlich.
Bei der C-Form oder D-Form des Makroaufrufs kann ein Präfix PREFIX und bei der C-Form zusätzlich eine Macid MACID angegeben werden (siehe Abschnitt „S-Typ-Makroaufrufe“).

Tabelle mit Erläuterungen zu den angeforderten Informationen

Bezeichnung

Länge in
Byte

Erläuterung der ausgegebenen Werte

BIGPGSIZ

4

Größe einer „Big Page“ im Speicher (in Byte). Diese Information ist nur
sinnvoll auf x86-Servern. Sonst wird sie mit dem entsprechender
Returncode abgewiesen.

BS2ID


BS2ID informiert über das laufende Betriebssystem.
Die Information beinhaltet folgende Teile:

8

<PREFIX> <MACID> BSNP:
Programmname (8 Byte, linksbündig), z.B. 'BS2V190'

10

<PREFIX> <MACID> BSVR:
Versionsangabe im DOD-Format, z.B. 'V19.0A00pp', pp ist die
PVLU-Information

10

<<PREFIX> <MACID> BSDT:
Datum der Generierung des Betriebssystems im ISO4-Format
(YYYY-MM-DD)

8

<PREFIX> <MACID> BSTM:
Zeitpunkt der Generierung des Betriebssystems im ISO4-Format
(HH:MM:SS)

CONFNAMX

21

Server-Typ (Modellreihe) im neuen, erweiterten Format, z.B.:

'7.500-' 'S210-F'        ''

Ist der Server-Typ im System nicht eingetragen, so wird

'7.500-7.000'          ''
ausgegeben.
Die Serverbezeichnung gliedert sich in vier Abschnitte:
Abschnitt 1: Byte 0- 4: Basistyp
Abschnitt 2: Byte 6-10: Modellreihe
Abschnitt 3: Byte 12-15: Modellkennzeichen
Abschnitt 4: Byte 17-20: besondere Modelleigenschaften

Das 5., 11. und 16. Byte trennen diese Abschnitte voneinander und
enthalten stets das Zeichen '-' (Bindestrich). Wenn zu Abschnitt 4 keine
Informationen vorliegen, enthalten Byte 16-20 Leerzeichen.

Hinweis
Das alte Format der Bezeichnung des Server-Typs kann den Bytes
6 - 13 entnommen werden (SINF INFO=CONFNAME).

(CPUID,n)

8*n
(n=8 oder
n=16)

Identifikationen der CPUs.
Das i-te Element enthält die Identifikation der i-ten CPU in sedezimaler
Darstellung, wie sie von der Hardware übergeben wird. Steht die i-te
CPU nicht zur Verfügung, enthält das i-te Element binär Null (8-mal
X'00' ). I.A. ist die Elementnummer nicht mit der CPU-Adresse identisch.

CPUIDIPL

8

Identifikation der IPL CPU in sedezimaler Darstellung, wie sie von der
Hardware übergeben wird. Siehe auch Beschreibung (CPUID,n)

EPOCH

1

Epoche für das TOD-Register (siehe Handbuch „Systembetreuung“
[10])

HSIASF

2

Zusätzliche Informationen über das HSI werden angezeigt. Folgende
Werte sind möglich:
AF: Das Betriebssystem läuft auf einem Server mit der Möglichkeit zur
Erweiterung des virtuellen Adressraums. Damit ist der wahlweise Zugriff
auf einen Programmraum und mehrere Datenräume möglich. Dieser
Zugriff wird durch den Einsatz eines zusätzlichen Registersatzes (Zugriffsregister)
ermöglicht (siehe Abschnitt „Erweiterung durch Datenräume“).
NA: Es steht kein erweiterter Adressraum zur Verfügung.

HSIBASE

6

CFCS3: HSI-Basistyp = CFCS3 (/390-Server).
X86: HSI-Basistyp = X86      (x86-Server).

HSILINE

2

Zusätzliche Informationen über das HSI werden angezeigt.
I: Der HSI-Basistyp ist CFCS3; CPU-Typ = IX
K: Der HSI-Basistyp ist X86; CPU-Typ = KM
UD: Der HSI-Basistyp ist undefiniert

HSIVM

2

HSIVM informiert darüber, ob eine reale oder eine virtuelle Maschine
vorliegt.
Mögliche Werte:
V2: Das Betriebssystem läuft auf einer virtuellen Maschine unter
VM2000.
NV: Das Betriebssystem läuft auf einer realen Maschine.

IPLDTTM


IPLDTTM informiert über:

10

<PREFIX> <MACID> IPDA:
Datum des Startup der laufenden Session im ISO4-Format (YYYY-MM-
DD)

8

<PREFIX> <MACID> IPTM:
Zeitpunkt des Startup der laufenden Session im ISO4-Format
(HH:MM:SS)

IPLMODE

1

IPLMODE informiert über den Modus der Systemeinleitung.
Folgende Werte sind möglich:
<PREFIX> <MACID> IPMD: Dialogmodus
<PREFIX> <MACID> IPMA: Automatic- oder Fast-Modus

NEWMSIZE

4

Größe des für die Software nutzbaren (physikalischen) Hauptspeichers
(Angabe in Megabyte)

MEMSIZE

4

Größe des für die Software nutzbaren (physikalischen) Hauptspeichers
(Angabe in Byte).
Hinweis
Verwenden Sie vorzugsweise NEWMSIZE, da die Größe von MEMSIZE
bei aktuellen Speichergrößen möglicherweise nicht ausreicht.

MIGCOUNT

4

MIGCOUNT informiert über die Anzahl Live Migrations, die stattgefunden
haben.
0 bedeutet, dass in der Session noch keine Live Migration stattgefunden
hat.

OSDVERS

10

Version von BS2000 im DOD-Format, z.B. 'V10.0A00pp' (pp ist die
PVLU-Information)

OSIOID


informiert über die IO-Konfiguration des laufenden Betriebssytems.
Die Information beinhaltet folgende Teile:

8

<PREFIX> <MACID> IONP:
Programmname (8 Byte, linksbündig), z.B. 'OSIOV190'

10

<PREFIX> <MACID> IOVR:
Versionsangabe im DOD-Format, z.B. 'V19.0A00pp'
pp ist die PVLU-Information

10

<PREFIX> <MACID> IODT:
Datum der Generierung der IO-Konfiguration im ISO4-Format (YYYY-
MM-DD)

8

<PREFIX> <MACID> IOTM:
Zeitpunkt der Generierung der IO-Konfiguration im ISO4-Format
(HH:MM:SS)

PAGESIZE

4

Hardware-Seitengröße (Angabe in Kilobyte)

SPSUFFIX

15

informiert über den Ursprung der Systemparameter beim Systemstart

*NONE
aus <std-name> ohne Suffix

*SYSTEM-NAME
aus <std-name>.<sys-name>, wobei <sys-name> dem Systemnamen
entspricht (siehe Parameter SYSNAME)

*VM-NAME
aus <std-name>.<vm-name>, wobei <vm-name> dem VM-Namen
entspricht

*IOCONF-ID-NAME
aus <std-name>.<ioconf-name>, wobei <ioconf-name> dem IOCONF-
Programmnamen entspricht

*DIALOG
die Systemparameter wurden vollständig bzw. teilweise über im Dialog
angegebene Parameterdateien oder direkt über die Konsole eingegeben.


*UNKNOWN
Information über die Namensbildung liegt nicht vor (nur im Fehlerfall)

<std-name> entspricht jeweils SYSPAR.BS2.vvv, wobei vvv = BS2000-
Version ohne Punkt; also z.B. SYSPAR.BS2.190

SYSNAME

8

Systemname im Format <name 1..8>

Rückinformation und Fehleranzeigen

Die Ausgabe der gewünschten Information erfolgt im Feld <PREFIX><MACID>OUTP.

Standardheader:

+---------------+
|   |   |   |   |
|c|c|b|b|a|a|a|a|
+---------------+

Über die Ausführung des Makros NSIINF wird im Standardheader folgender Returncode übergeben (cc=Subcode2, bb=Subcode1, aaaa=Maincode):

X'cc'

X'bb'

X'aaaa'

Erläuterung

X'00'

X'00'

X'0000'

Funktion erfolgreich ausgeführt

X'01'

X'01'

X'0001'

Keine Aktion: Ungültiger Wert des Operanden INFO

X'02'

X'01'

X'0001'

Keine Aktion: Ungültiger Wert bei INFO=(CPUID,n)

X'06'

X'01'

X'0001'

Keine Aktion: Parameter für aktuelles HSI nicht anwendbar (BIGPGSIZ)

Weitere Returncodes, deren Bedeutung durch Konvention makroübergreifend festgelegt ist, können der Tabelle „Standard-Returncodes“ (Standardheader) entnommen werden.

Beispiel

NSIINF   START
         PRINT NOGEN
NSIINF   AMODE ANY
         GPARMOD 31
         BALR   3,0
         USING  *,3
*
NSIOPLST NSIINF MF=D,INFO=BS2ID ----------------------------------------(1)
NSIINF   CSECT
         LA    4,NSILIST
         USING NSIOPLST,4
         NSIINF MF=E,PARAM=NSILIST
         MVC   MESSNAME,=C'NP'
         MVC   MESSTXT(L'NSIIBSNP),NSIIBSNP
         BAL   7,OUTPUT                Call output routine ---------->
         MVC   MESSNAME,=C'VR'
         MVC   MESSTXT,NSIIBSVR
         BAL   7,OUTPUT                Call output routine ---------->
         MVC   MESSNAME,=C'DT'
         MVC   MESSTXT,NSIIBSDT
         BAL   7,OUTPUT                Call output routine ---------->
         MVC   MESSNAME,=C'TM'
         MVC   MESSTXT(L'NSIIBSTM),NSIIBSTM
         BAL   7,OUTPUT                Call output routine ---------->
END      TERM
*
*        Output routine
*
OUTPUT   WROUT MESSAGE,END,PARMOD=31
         MVI   MESSTXT,C' '            Clear MESSTXT for next output
         MVC   MESSTXT+1(L'MESSTXT-1),MESSTXT
         BR    7                       Return ->
*
****  Definitions ****
         DS    0H
NSILIST  NSIINF MF=L,INFO=BS2ID ---------------------------------------(2)
MESSAGE  DC    Y(ENDMESS-MESSAGE)      Record length
         DS    CL2                     Reserved
         DC    X'01'                   Print feed control character
         DC    C'NSIIBS'
MESSNAME DC    CL2' '                  Field indicator
         DC    C' = '
MESSTXT  DC    CL10' '                 Contents
ENDMESS  EQU   *
         END

Ablaufprotokoll

/start-assembh
%  BLS0500 PROGRAM 'ASSEMBH', VERSION '<ver>' OF '<date>' LOADED
%  ASS6010 <ver> OF BS2000 ASSEMBH  READY 
//compile source=*library-element(macexmp.lib,nsiinf), -
//        compiler-action=module-generation(module-format=llm), -
//        module-library=macexmp.lib, -
//        listing=parameters(output=*library-element(macexmp.lib,nsiinf))
%  ASS6011 ASSEMBLY TIME: 368 MSEC
%  ASS6018 0 FLAGS, 0 PRIVILEGED FLAGS, 0 MNOTES
%  ASS6019 HIGHEST ERROR-WEIGHT: NO ERRORS
%  ASS6006 LISTING GENERATOR TIME: 85 MSEC
//end
%  ASS6012 END OF ASSEMBH
/start-executable-program library=macexmp.lib,element-or-symbol=nsiinf
%  BLS0523 ELEMENT 'NSIINF', VERSION '@' FROM LIBRARY
   ':2OSG:$QM212.MACEXMP.LIB' IN PROCESS
%  BLS0524 LLM 'NSIINF', VERSION ' ' OF '<date> <time>' LOADED
NSIIBSNP = I10BXS --------------------------------------------------------(3)
NSIIBSVR = V19.0A00I1
NSIIBSDT = <date>
NSIIBSTM = <time>

(1)

Es wird die DSECT für die Information BS2ID (Informationen über das laufende Betriebssystem) generiert.

(2)

Der Datenbereich wird mit den Informationen versorgt.

(3)

Folgende Informationen über das laufende Betriebssytem werden übergeben:I10BXS: ProgrammnameV19.0A00I1: Versionsangabe (V19.0A00) und PVLU-Information (I1)<date>: Generierungsdatum des Betriebssystems<time>: Generierungszeitpunkt des Betriebssystems