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Abrechnungsdatei

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Der Dateiname für die Abrechnungsdatei kann bei der Systemeinleitung über den Parameterservice oder während des Systemlaufs festgelegt werden.

  • Systemeinleitung

    Das Abrechnungssystem kann im Rahmen der Systemeinleitung aktiviert werden, indem die dazu notwendigen Anweisungen über den Parameterservice mitgeteilt werden. Die Aktivierung des Abrechnungssystems im Rahmen des Parameterservice ist im Abschnitt „Starten des Abrechnungssystems (ACCOUNT)" beschrieben.

  • BS2000-Systemlauf

    Die Systembetreuung kann die Abrechnungsroutine im laufenden BS2000 mit dem Kommando START-ACCOUNTING einschalten. Das ist dann sinnvoll, wenn das Abrechnungssystem z.B. zu Testzwecken für eine Weile ausgeschaltet war.
    Soll die aktuelle Abrechnungsdatei ausgewertet werden, wird über das Kommando CHANGE-ACCOUNTING-FILE die aktuelle Abrechnungsdatei geschlossen und eine neue Datei eröffnet.

Automatische Generierung des Dateinamens

Die Dateinamen für die Abrechnungsdateien können vom System automatisch generiert werden. Der Dateiname setzt sich aus dem Präfix $TSOS.SYS.ACCOUNT. und einem für alle Loggingverfahren gültigen Suffix yy.mm.dd.xxx.nn bzw. yyyy-mm-dd.xxx.nn zusammen (vgl. Dateiname der Protokolldatei CONSLOG und SERSLOG-Datei).

Dabei bedeutet:

yyyy-mm-dd
oder
yy.mm.dd

Datum, an dem die Abrechnungsdatei eingerichtet wird (ob das Jahr zwei- oder vierstellig ausgegeben wird, ist abhängig vom Systemparameter FMTYFNLG)

xxx                         

Nummer des aktuellen Systemlaufs

nn                           

laufende Nummer der Abrechnungsdatei
(01-99; beginnt beim STARTUP immer mit 01)

Die Systembetreuung kann die Voreinstellung für das Präfix $TSOS.SYS.ACCOUNT ändern, wenn sie bestimmte Namenskonventionen im Data Center berücksichtigen muss.

Wenn an Stelle eines vollqualifizierten Dateinamens ein teilqualifizierter Dateiname angegeben wird, sind folgende Punkte zu beachten:

  • Ein teilqualifizierter Dateiname wird automatisch durch das Suffix yy.mm.dd.xxx.nn bzw. yyyy-mm-dd.xxx.nn ergänzt. Aus der Länge des Suffixes ergibt sich ein maximal 26 Zeichen langer teilqualifizierter Dateiname (ohne Benutzerkennung); bei einer Katalogkennung mit mehr als einem Zeichen reduziert sich dieser Wert um die Anzahl der Mehrstellen.

  • Wurde der Dateiname ohne Benutzerkennung angegeben, dann wird $TSOS. dem Dateinamen vorangestellt.

  • Enthält der teilqualifizierte Dateiname nur die Benutzerkennung, wird der Name erweitert auf $userid.SYS.ACCOUNT.<date>.xxx.nn (<date>= yy.mm.dd oder yyyy-mm-dd). 

Mögliche Fehler beim Eröffnen des Abrechnungssystems

  • Bei Syntaxfehlern in den Parametersätzen während der Systemeinleitung fordert eine Fehler-Routine des Parameterservices den Operator an der Konsole auf, den fehlerhaften Parameter zu korrigieren oder zu ignorieren.

  • Für die zu eröffnende Datei wird vom Abrechnungssystem ein FILE-Makro abgesetzt. Tritt dabei ein Fehler auf, dann wird eine Abrechnungsdatei mit dem Standardnamen $TSOS.SYS.ACCOUNT.<date>.xxx.nn und den entsprechenden Standardattributen angelegt.

  • Dies gilt auch für den Fall, dass die Datei, die eröffnet werden sollte, bereits existiert und mit dem Schutzattribut ACCESS=READ katalogisiert ist.
    Zu beachten ist, dass in vorhergehenden Betriebssystemversionen die Abrechnungsdateien mit ACCESS=READ katalogisiert wurden.

  • Nach maximal drei erfolglosen Versuchen, die Datei mit dem Standardnamen zu eröffnen, erscheint eine Meldung auf der Konsole (keine Antwort notwendig), und BS2000 wird ohne Abrechnungssystem geladen.
    Die Systembetreuung kann das Abrechnungssystem im aktuellen Systemlauf per Kommando einschalten.