Die Server Units bieten gesteigerte Hochverfügbarkeit für CPUs sowie die Möglichkeit, über die nominelle Server-Leistung hinaus zeitlich begrenzt weitere, bereits vorinstallierte CPUs zuzuschalten.
Bei Ausfall einer BS2000-CPU wird automatisch eine vorhandene Ersatz-CPU zugeschaltet. Damit bleibt die nominelle Leistung der Server Unit garantiert.
Auf der SU/390 steht dafür eine Spare CPU zur Verfügung.
Auf der SU x86 wird beim Systemstart nach einem CPU-Ausfall eine bisher nicht von BS2000 genutzte CPU verwendet.
Bei Bedarf an zeitlich begrenzter zusätzlicher Leistung der Server Unit können über den nominellen Multiprozessorgrad (MP-Grad) der Server Unit hinaus neben der Spare-CPU weitere CPUs (Extra-CPUs) installiert sein, deren Nutzungsdauer vertraglich geregelt ist. Das Zu- und Wegschalten erfolgt durch die Systembetreuung mittels erweiterter CPU-Rekonfigurationskommandos. Die Nutzungsintervalle werden in BS2000 in einer eigenen Protokolldatei sowie als Meldungen im Remote Service aufgezeichnet.
Zur Nutzung von Spare-/Extra-CPUs in VM2000 siehe Handbuch „VM2000“ [60].