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Wiederherstellung im Fehlerfall

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Eine abnormale Beendigung der Verarbeitung der ADD-FILE-Anweisung (z.B. bei Systemabsturz oder Stromausfall) kann dazu führen, dass ein Zip-Archiv inkonsistent ist. Diese Inkonsistenz wird dadurch verursacht, dass das Inhaltsverzeichnis des Archivs überschrieben wurde.

Die Wiederherstellung solcher inkonsistenter Zip-Archive wird durch folgenden Mechanismus ermöglicht: Vor der Verarbeitung der ersten ADD-FILE-Anweisung werden eine Kopie des Archiv-Verzeichnisses und der Name des Archivs in einer Backup-Datei mit dem Namen BS2ZIP.YYYY-MM-DD.HHMMSS.BAK gesichert. Diese Datei wird bei normaler Beendigung von BS2ZIP wieder gelöscht.

Bei abnormaler Beendigung wird diese Datei nicht gelöscht. Beim nächsten Öffnen des inkonsistenten Archivs ermittelt das System automatisch die zugehörige Backup-Datei und stellt das Archiv wieder in dem Zustand her, den es vor dem Start der abgebrochenen BS2ZIP-Session hatte. Allerdings sind die Daten, die während dieser Session in das Archiv aufgenommen wurden, noch im Archiv enthalten, aber es kann nicht auf sie zugegriffen werden. Das wiederhergestellte Archiv ist daher größer als vor dem Abbruch. Die unbrauchbaren Daten können mit der Anweisung REORGANIZE-ZIP-CONTAINER gelöscht werden.

Bei Zip-Archiven, auf die von mehreren Benutzerkennungen zugegriffen wird, ist folgende Einschränkung zu beachten:

Die Backup-Datei wird immer unter der aktuellen Benutzerkennung abgelegt. Wenn das inkonsistente Zip-Archiv unter einer anderen Benutzerkennung geöffnet wird, kann die Backup-Datei nicht automatisch gefunden werden. Das Öffnen schlägt daher fehl. In diesem Fall muss die Systemverwaltung die Benutzerkennung ermitteln, unter der die Backup-Datei abgelegt ist. Das Archiv muss dann unter dieser Kennung geöffnet und wiederhergestellt werden.