Dieser Abschnitt fasst alle Regeln zusammen, nach denen der Compiler die Standardnamen für die Ausgabebehälter folgender Übersetzungsergebnisse bildet:
Ergebnis eines Präprozessorlaufs (PREPROCESS)
Übersetzungslisten (MODIFY-LISTING-PROPERTIES)
Diagnosemeldungen (MODIFY-DIAGNOSTIC-PROPERTIES)
CIF-Informationen (MODIFY-CIF-PROPERTIES)
Standardnamen werden dann generiert, d.h. aus dem Quellprogrammnamen abgeleitet, wenn in den OUTPUT-Optionen der o.g. Anweisungen folgende Angaben gemacht werden:
OUTPUT=*STD-FILE
OUTPUT=*SOURCE-LOCATION
OUTPUT=*LIB-ELEM(LIB=...,ELEM=*STD-ELEMENT)
OUTPUT=<posix-pathname> (Name eines POSIX-Dateiverzeichnisses)
Bildung der Standardnamen von katalogisierten BS2000-Dateien
Die Ausgabe in katalogisierte BS2000-Dateien mit Standardnamen erfolgt
generell bei der Angabe OUTPUT=*STD-FILE,
bei der Angabe OUTPUT=*SOURCE-LOCATION, wenn das Quellprogramm aus einer BS2000-Datei oder über SYSDTA eingelesen wird.
Folgende ggf. vorhandene Namensteile im Quellprogrammnamen werden für die Bildung des Standard-Dateinamens nicht herangezogen und entfernt:
Namensteile für die Catid und Userid in BS2000-Datei- oder Bibliotheksnamen. Ausnahme: Liegt das Quellprogramm bei Angabe von OUTPUT=*SOURCE-LOCATION als katalogisierte BS2000-Datei vor, dann werden Catid und Userid beibehalten.
Dateiverzeichnisnamen in POSIX-Pfadnamen
die Suffixe
.C
, .CPP
, .CXX
, .CC
und.I
, wenn das Quellprogramm als katalogisierte BS2000-Datei oder als PLAM-Bibliothekselement vorliegtdie Suffixe
.c
,.C
, .cpp
, .CPP
, .cxx
, .CXX
, .cc
, .CC
, .c++
, .C++
, .i
und.I
, wenn das Quellprogramm als POSIX-Datei vorliegt
Liegt das Quellprogramm als katalogisierte BS2000-Datei oder als POSIX-Datei vor, wird der restliche Name ggf. auf 33 Zeichen von rechts verkürzt.
Nur bei OUTPUT=*STD-FILE:
Liegt das Quellprogramm als PLAM-Bibliothekselement vor, werden im Standardnamen der Bibliotheks- und Elementname verwendet und mit einem Bindestrich verbunden:
bibliotheksname-elementname
Ist dieser Name inklusive des Bindestrichs länger als 33 Zeichen, wird zunächst der Bibliotheksname auf 16 Zeichen von rechts verkürzt, und, falls notwendig, auch der Elementname auf 16 Zeichen.Für Dateinamen unerlaubte Sonderzeichen werden generell in „$“ umgewandelt. Erlaubt sind die Sonderzeichen $, @, #, . (Punkt) und - (Bindestrich).
Kleinbuchstaben (in POSIX-Quelldateinamen) werden in Großbuchstaben umgewandelt.
Der auf 33 Zeichen verkürzte Name wird durch das entsprechende Suffix
.I
,.LST
,.CIF
oder.DIAG
ergänzt.
Zusammenfassung
Quellprogrammeingabe von | ||||
Inhalt | *SYSDTA | BS2000-Datei | PLAM-Bibliothek | POSIX-Datei |
PREPROCESS | CSTDEXP.I | datei.I | bib-elem.I | datei.I |
LISTING | CSTDLST.LST | datei.LST | bib-elem.LST | datei.LST |
DIAGNOSTIC | CSTDDIAG.DIAG | datei.DIAG | bib-elem.DIAG | datei.DIAG |
CIF | CSTDCIF.CIF | datei.CIF | bib-elem.CIF | datei.CIF |
Standardnamen von katalogisierten BS2000-Dateien in Abhängigkeit von Eingabequelle und Inhalt
Bildung der Standardnamen von PLAM-Bibliothekselementen
Die Ausgabe in PLAM-Bibliothekselemente mit Standardnamen erfolgt
bei der Angabe OUTPUT=*LIB-ELEM(ELEMENT=*STD-ELEMENT),
bei der Angabe OUTPUT=*SOURCE-LOCATION, wenn das Quellprogramm als PLAM-Bibliothekselement vorliegt.
Bei der Angabe OUTPUT=*LIB-ELEM(LIB=*STD-LIBRARY) werden die Elemente in die PLAM-Bibliothek mit dem Standardnamen SYS.PROG.LIB geschrieben.
Folgende ggf. vorhandene Namensteile im Quellprogrammnamen werden für die Bildung des Standard-Elementnamens nicht herangezogen und entfernt:
Namensteile für die Catid und Userid in BS2000-Dateinamen
Dateiverzeichnisnamen in POSIX-Pfadnamen
die Suffixe
.C
, .CPP
, .CXX
, .CC
und.I
, wenn das Quellprogramm als katalogisierte BS2000-Datei oder als PLAM-Bibliothekselement vorliegtdie Suffixe
.c
,.C
, .cpp
, .CPP
, .cxx
, .CXX
, .cc
, .CC
, .c++
, .C++
, .i
und.I
, wenn das Quellprogramm als POSIX-Datei vorliegt
Der restliche Quellprogrammname wird ggf. auf 59 Zeichen von rechts verkürzt.
Für Elementnamen unerlaubte Sonderzeichen werden generell in „$“ umgewandelt. Erlaubt sind die Sonderzeichen $, @, #, . (Punkt), - (Bindestrich) und _ (Unterstrich).
Kleinbuchstaben (in POSIX-Quelldateinamen) werden in Großbuchstaben umgewandelt.
Der auf 59 Zeichen verkürzte Name wird durch das entsprechende Suffix
.I
,.LST
,.CIF
oder.DIAG
ergänzt.
Zusammenfassung
Quellprogrammeingabe von | ||||
Inhalt | *SYSDTA | BS2000-Datei | PLAM-Bibliothek | POSIX-Datei |
PREPROCESS | CSTDEXP.I, S | datei.I, S | elem.I, S | datei.I, S |
LISTING | CSTDLST.LST, P | datei.LST, P | elem.LST, P | datei.LST, P |
DIAGNOSTIC | CSTDDIAG.DIAG, D | datei.DIAG, D | elem.DIAG, D | datei.DIAG, D |
CIF | CSTDCIF.CIF, H | datei.CIF, H | elem.CIF, H | datei.CIF, H |
Standardnamen von PLAM-Bibliothekselementen in Abhängigkeit von Eingabequelle und Inhalt
Bildung der Standardnamen von POSIX-Dateien
Die Ausgabe in POSIX-Dateien mit Standardnamen erfolgt
bei der Angabe OUTPUT=*SOURCE-LOCATION, wenn das Quellprogramm als POSIX-Datei vorliegt,
bei der Angabe OUTPUT=<posix-pathname>, wenn <posix-pathname> den Namen eines POSIX-Dateiverzeichnisses (ohne Dateiname) bezeichnet.
In den Standardnamen nicht übernommen wird ein ggf. vorhandenes Suffix
.C
, .CPP
, .CXX
, .CC
oder.I
in BS2000-Quelldateinamen und.c
,.C
, .cpp
, .CPP
, .cxx
, .CXX
, .cc
, .CC
, .c++
, .C++
, .i
oder.I
in POSIX-Quelldateinamen.Der Name wird durch das entsprechende Suffix
.i
(C-Übersetzung) ,.I
(C++-Übersetzung),.lst
,.cif
oder.diag
ergänzt.Kleinbuchstaben sowie beliebige Sonderzeichen werden unverändert übernommen. Eine Namensverkürzung findet nicht statt.