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Optionen zur Ausgabe von Listen und CIF-Informationen

&pagelevel(4)&pagelevel

-N binder[,file]

Mit dieser Option können analog zum MAP-Operanden der BINDER-Anweisung SAVE-LLM Standardlisten des BINDER angefordert werden. Binderlisten werden nur erzeugt, wenn eine ausführbare Datei oder eine vorgebundene Objektdatei (-r) erzeugt wird. Ohne Angabe von file werden die Binderlisten in eine Ausgabedatei datei.lst geschrieben, wobei datei der Name der ausführbaren Datei oder der vorgebundenen Objektdatei ist (a.out bzw. der mit der Option -o vereinbarte Name). Mit file kann ein anderer Ausgabedateiname vereinbart werden. Die Option -N binder wird ignoriert, wenn gleichzeitig eine der Optionen -c, -E, -M, -P oder -y angegeben wird.

-N cif,[output-spec],consumer1[,consumer2 ...]

(output-spec ist eine Datei oder ein Verzeichnis).
Der Compiler generiert ein CIF (Compilation Information File), das Informationen für die angegebenen consumers enthält. Ohne Angabe von output-spec wird das CIF pro übersetzte Quelldatei in eine Datei namens quelldatei.cif geschrieben. Mit output-spec kann ein anderer Ausgabedateiname vereinbart werden; in diesem Fall kann nur eine Quelldatei übersetzt werden. Zur Weiterverarbeitung der erzeugten CIF-Informationen steht der globale Listengenerator cclistgen zur Verfügung (siehe "Globaler Listengenerator (cclistgen)").
Für consumer sind folgende Angaben möglich:

option oder lo (Optionen)

prepro oder lp (Ergebnis des Präprozessors)

source_error oder ls (Fehler im Quellprogramm)

data_allocation_map oder lm (Adressen)

cross_reference oder lx oder xref (Querverweise)

object oder la (Objektcode)

project oder lP (Projektinformation, nur beim CC-Kommando)

summary oder lS (Statistik)

ALL

Bei Angabe von ALL werden alle CIF-Informationen generiert, die möglich sind, z.B. bei Beendigung des Compilerlaufs nach der Präprozessorphase (Optionen -E, -P) CIF-Informationen zu einer Optionen-, Präprozessor- und Statistikliste. Das CIF kann bei Angabe von ALL u.U. sehr groß werden!

-N listing1[,listing2...]

Die mit dieser Option angeforderten Listen schreibt der Compiler entweder pro übersetzte Quelldatei in eine Listendatei quelldatei.lst oder für alle übersetzten Quelldateien in die mit der Option -N output angegebene Listendatei file.
Nach Erreichen der maximalen Angaben von Errors (steuerbar durch -R limit) wird keine Quellprogramm-Information in der Quellprogramm-/Fehlerliste ausgegeben. In einem solchen Fall kann über dieses Listing kein Bezug zu Fehlerstellen mehr festgestellt werden.
Für listing sind folgende Angaben möglich:

option oder lo (Optionenliste)

prepro oder lp (Präprozessorliste)

source_error oder ls (Quellprogramm-/Fehlerliste)

data_allocation_map oder lm (Adressliste)

cross_reference oder lx (Querverweisliste, siehe auch Option -N xref)

object oder la (Objektcodeliste)

project oder lP (Projektliste, nur beim CC-Kommando)

summary oder lS (Statistikliste)

ALL

Bei Angabe von ALL werden alle Listen generiert, die möglich sind, z.B. bei Beendigung des Compilerlaufs nach der Präprozessorphase (Optionen -E, -P) eine Optionen-, Präprozessor- und Statistikliste.

-N map_structlevel,n

Mit dieser Option lässt sich steuern, bis zu welcher Strukturtiefe Elemente einer Struktur in der mit der Option -N data_allocation_map angeforderten Liste enthalten sind. Für n können Werte von 0 bis 256 einschließlich angegeben werden.
Es werden Strukturelemente bis zu der mit n angegebenen Schachtelungstiefe in der Adressliste abgebildet. Bei Angabe der Schachtelungstiefe 0 werden keine Strukturelemente ausgegeben.

Strukturelemente werden durch Einrückung und Klammerung {} dargestellt. Elemente der Schachtelungstiefe 16 oder höher werden nicht mehr eingerückt.

Beispiele für den Aufbau der Übersetzungslisten finden Sie im C/C++-Benutzerhandbuch [4], Abschnitt „Beschreibung der Listenbilder“.

-N output[,[output-spec][,layout][,[lpp][,cpl]]]

Mit dieser Option kann der Name (output-spec) einer Ausgabedatei oder eines Ausgabeverzeichnisses angegeben werden, in die die Compilerlisten für alle Quelldateien geschrieben werden sollen.
Ohne Angabe von output-spec wird pro übersetzte Quelldatei eine Listendatei quelldatei.lst erzeugt.
Bezeichnet output-spec ein bereits existierendes Ausgabeverzeichnis, so wird dafür standardmäßig der Name output-spec/quelldatei.lst vergeben. Andernfalls wird output-spec als Dateiname interpretiert.

Für layout sind folgende Angaben möglich:

normal oder for_normal_print (Voreinstellung)
Standardmäßig beträgt die Seitenhöhe 64 Zeilen und die Zeilenbreite 132 Zeichen.

rotation oder for_rotation_print
Die Seitenhöhe für die Compilerliste wird auf 84 Zeilen, die Zeilenbreite auf 120 Zeichen festgelegt.

Mit lpp lässt sich eine Seitenhöhe von 11 bis 255 Zeilen pro Seite vereinbaren.

Mit cpl lässt sich eine Zeilenbreite von 120 bis 255 Zeichen pro Zeile vereinbaren.

Hinweis
Da die Ausgabedatei für den Druck im POSIX aufbereitet ist, sind in der Datei am Anfang einiger Zeilen bis zu 3 Drucksteuerzeichen enthalten. Ferner endet jede Zeile mit dem Druckersteuerzeichen für “carriage return”. Wird die Ausgabedatei gedruckt, ist die Zeilenlänge cpl–1.

-N title,text

Mit dieser Option kann angegeben werden, ob im Listenkopf eine zusätzliche Zeile erscheinen soll und welcher Text dort stehen soll. Die Option -N title bezieht sich, im Unterschied zu den Pragmas (nur Quellprogramm- und Präprozessorliste), auf alle Compilerlisten. Es empfiehlt sich, den gewünschten Text in Anführungszeichen "text" einzuschließen, da so in jedem Fall eine 1:1 Übergabe gewährleistet ist.
Bei der Quellprogramm- und Präprozessorliste haben ggf. vorhandene TITLE- und PAGE-Pragmas Vorrang vor der Angabe -N title. Siehe auch Abschnitt „Pragmas zum Steuern des Listenbildes“ im C/C++-Benutzerhandbuch [4].

-N xref,xrefopt1[,xrefopt2...]

Mit dieser Option lässt sich steuern, welche Teile die mit der Option -N cross_reference angeforderte Querverweisliste enthält.
Ohne Angabe der Option -N xref enthält die Querverweisliste eine Liste der Variablen, Funktionen und Labels (entspricht -N xref,v,f,l).
In jedem Fall enthält die Querverweisliste einen FILETABLE-Teil mit den Namen aller Dateien, Bibliotheken und Elementen, die der Compiler als Quellen verwendet.

Bei Angabe der Option -N xref enthält die Querverweisliste neben dem FILETABLE-Teil nur die mit den Argumenten xrefopt angeforderten Teile. Für xrefopt sind folgende Angaben möglich:


p

Liste der vom Präprozessor bearbeiteten Namen in #include- und #define-Anweisungen

y

Liste der benutzerdefinierten Typen (typedefs, Struktur-, Union-, Klassen-und Aufzählungstypen)

v

f

l

t    

o=str

Liste der Variablen

Liste der Funktionen

Liste der Labels

Liste der Templates (nur bei C++-Übersetzungen)

Reihenfolge, in der die einzelnen Teile in der Querverweisliste aufgeführt werden.
str ist eine Folge von maximal 6 Zeichen (Buchstaben für die entsprechenden Listen s.o.).
Voreingestellt ist die oben angeführte Reihenfolge (also o=pyvflt).
Wenn mit o=str nicht alle Buchstaben für die mit -N xref angeforderten Listen angegeben werden, so werden die fehlenden Buchstaben implizit an das Ende von str hinzugefügt, jeweils in der o.g. Standardreihenfolge.


-K arg1[,arg2...]

Allgemeine Eingaberegeln zur -K-Option finden Sie auf "Aufruf-Syntax und allgemeine Regeln".
Als Argumente arg zur Steuerung der Listenausgabe sind folgende Angaben möglich:

include_user
include_all
include_none

Diese Argumente steuern, ob und welche Include-Dateien in der Quellprogramm-, Präprozessor- und Querverweisliste abgebildet werden.

-K include_user ist voreingestellt und bewirkt, dass nur die benutzereigenen Include-Dateien abgebildet werden.

Bei Angabe von -K include_all werden alle Include-Dateien, d.h. die Standard-Include-Dateien und die benutzereigenen Include-Dateien abgebildet.

Bei Angabe von -K include_none werden keine Include-Dateien abgebildet.

cif_include_user
cif_include_all
cif_include_none

Diese Argumente steuern, ob und aus welchen Include-Dateien CIF-Informationen für die Quellprogramm-, Präprozessor- und Querverweisliste generiert werden.

-K cif_include_user ist voreingestellt und bewirkt, dass nur die benutzereigenen Include-Dateien im CIF berücksichtigt werden.

Bei Angabe von -K cif_include_all werden alle Include-Dateien, d.h. die Standard-Include-Dateien und die benutzereigenen Include-Dateien im CIF berücksichtigt

Bei Angabe von -K cif_include_none werden keine Include-Dateien im CIF berücksichtigt.

pragmas_interpreted
pragmas_ignored

Diese Argumente steuern, ob #pragma-Anweisungen zur Steuerung des Listenbildes ausgewertet werden (siehe auch Abschnitt „Pragmas zum Steuern des Listenbildes“ im C/C++-Benutzerhandbuch [4]).
-K pragmas_interpreted ist voreingestellt.