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Systemdateien: Primärzuweisungen, Umweisungen, Satzformate

Primärzuweisungen

Bei Taskbeginn sind die Systemdateien im BS2000 jeweils bestimmten Ein-/Ausgabegeräten zugeordnet. Diese Zuordnung, man bezeichnet sie als Primärzuweisung, hängt von der Art des Auftrags (Dialog- oder Stapelbetrieb) ab; die folgende Tabelle stellt die Möglichkeiten zusammen:

Systemdatei

Primärzuweisung

im Dialogbetrieb

im Stapelbetrieb

SYSDTA

Datenstation

SPOOLIN-Datei oder ENTER-Datei

SYSIPT

keine Primärzuweisung

SPOOLIN-Datei oder ENTER-Datei

SYSOUT

Datenstation

temporäre SPOOLOUT-Datei (EAM-Datei), die bei Task-Ende auf den Drucker ausgegeben und anschließend gelöscht wird

SYSLST
SYSLSTnn

temporäre SPOOLOUT-Dateien (EAM-Dateien), die bei Task-Ende auf den Drucker ausgegeben und anschließend gelöscht werden.

SYSOPT

temporäre SPOOLOUT-Datei (EAM-Datei), die bei Task-Ende auf Diskette ausgegeben und anschließend gelöscht wird.

Tabelle 12: Primärzuweisungen der Systemdateien

Umweisungen

Mit dem ASSIGN-systemdatei-Kommando kann im Verlauf einer Task die Zuordnung der Systemdateien geändert werden, d.h. sie können anderen Geräten, Systemdateien oder auch katalogisierten Dateien zugeordnet werden. Eine ausführliche Beschreibung des Kommandos findet sich im Handbuch „BS2000/OSD-BC Kommandos“ [3].

Systemdatei

Umweisung auf

mit dem Kommando

SYSDTA

katalog. Plattendatei (SAM oder ISAM) oder PLAM-Bibliothek

ASSIGN-SYSDTA dateiname
ASSIGN-SYSDTA *LIBRARY(bibliothek,element)

Diskette

ASSIGN-SYSDTA *DISKETTE(...)

SYSIPT

katalog. Plattendatei (SAM oder ISAM)

ASSIGN-SYSIPT dateiname

SYSOUT

katalog. Plattendatei (Band oder Platte)

ASSIGN-SYSOUT dateiname(nur im Stapelbetrieb)

SYSLST
SYSLSTnn

katalog. Plattendatei (SAM)

ASSIGN-SYSLST dateiname
ASSIGN-SYSLST *SYSLST-NUMBER(...)

Pseudodatei (*DUMMY)

ASSIGN-SYSLST *DUMMY

SYSOPT

katalog. Plattendatei (SAM)

ASSIGN-SYSOPT dateiname
oder
ASSIGN-SYSOPT dateiname,
OPEN-MODE = EXTEND

Pseudodatei (*DUMMY)

ASSIGN-SYSOPT *DUMMY

Tabelle 13: Umweisungen von Systemdateien

Satzformate

Die Systemdateien verarbeiten Sätze fester Länge (Satzformat F) oder Sätze variabler Länge (Satzformat V). Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die jeweils zulässigen Satzformate und Satzlängen.

Systemdatei

Satzformat

Satzlänge

SYSDTA

V

Bei Eingabe über Datenstation oder Plattendatei:
maximal 32 Kbyte

F

Bei Eingabe über Kartenleser: maximal 80 Byte

SYSIPT

F,V

maximal 80 Byte Daten, falls SAM-Datei

maximal 80 Byte: 72 Byte Daten, falls ISAM-Datei; die Bytes 73-80 enthalten den ISAM-Schlüssel

SYSOUT

V

im Stapelbetrieb: maximal 132 Byte (+ 1 Vorschubzeichen)

im Dialogbetrieb: maximal 32 Kbyte

SYSLST
SYSLSTnn

V

maximal 133 Byte:
1 Byte Steuerinformation,
132 Byte Daten

SYSOPT

F

maximal 80 Byte:
72 Byte Daten, die Bytes 73-80 enthalten die ersten 8 Zeichen des Namens aus der PROGRAM-ID

Tabelle 14: Satzformate und Satzlängen der Systemdateien