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Merkmale sequenzieller Dateiorganisation

Die Sätze einer sequenziell organisierten Datei sind logisch stets in der Reihenfolge angeordnet, in der sie in die Datei geschrieben worden sind:

  • Jeder Satz (außer dem letzten) hat einen eindeutigen Nachfolger und

  • jeder Satz (außer dem ersten) hat einen eindeutigen Vorgänger.

Diese Vorgänger-Nachfolger-Beziehung kann während der Lebensdauer der Datei nicht geändert werden.

Es ist deshalb nicht möglich, in einer sequenziellen Datei

  • Sätze einzufügen,

  • Sätze zu löschen oder

  • die Position eines Satzes innerhalb der festgelegten Reihenfolge zu verändern.

Sequenzielle Dateiorganisation erlaubt es jedoch,

  • bereits existierende Sätze zu aktualisieren
    (sofern ihre Längen dabei nicht verändert werden und es sich um eine Plattenspeicherdatei handelt) und

  • neue Sätze am Dateiende hinzuzufügen.

Es gibt keine Möglichkeit direkt (wahlfrei) auf jeden einzelnen Satz einer Datei zuzugreifen: Die Sätze können nur in der gleichen Reihenfolge verarbeitet werden, in der sie in der Datei stehen.

Für die Bearbeitung sequenzieller Dateien verwenden COBOL-Programme die Zugriffsmethode SAM des DVS. Einzelheiten darüber können im Handbuch [ 4] nachgelesen werden.

Sequenzielle Dateien können sowohl auf Magnetbändern als auch auf Geräten mit direktem Zugriff (Plattenspeichern) eingerichtet werden.