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Nationale Literale

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Ein nationales Literal darf maximal 90 Zeichen beschreiben. Zur Unterscheidung von alphanumerischen Literalen besteht bei einem nationalen Literal der öffnende Literalbegrenzer aus dem Buchstaben N, gefolgt von einem Anführungszeichen. Da ein COBOL-Quelltext in EBCDIC vorliegt, können als Inhalt des Literals nur EBCDIC-Zeichen geschrieben werden. Der Compiler ersetzt sie automatisch durch die entsprechende UTF-16-Darstellung.

Zusätzlich gibt es auch die hexadezimale Variante, eingeleitet durch die beiden Buchstaben NX, gefolgt von einem Anführungszeichen. Dabei ist jedes Zeichen direkt in seiner UTF-16-Darstellung in Form von 4 hexadezimalen Ziffern zu schreiben. Auf diese Weise lassen sich auch nationale Literale angeben, die keine Entsprechung im EBCDIC-Zeichensatz haben.

Beispiel 12-13

N'AB '
NX"004100420020"

beschreiben beide die gleiche Zeichenfolge in UTF-16-Darstellung

Eine besondere Form von Literalen stellen die figurativen Konstanten dar. Auch davon gibt es nationale Formen:

  • Das Schlüsselwort ALL, gefolgt von einem nationalen Literal.

  • Die als Schlüsselwörter vordefinierten SPACE, QUOTE, ZERO, HIGH-VALUE und LOW-VALUE. Abhängig vom Kontext ihrer Verwendung stehen sie für die entsprechenden alphanumerischen oder nationalen Literale.

Beispiel 12-14

01 alfa PIC X.
01 nat PIC N.
MOVE SPACE to alfa, nat.

versorgt das Feld alfa mit einem alphanumerischen Leerzeichen (X'40') und das Feld nat mit einem nationale Leerzeichen (X'0020').