Bereichsbegrenzer legen den Gültigkeitsbereich bestimmter Anweisungen in der PROCEDURE DIVISION fest.
Anweisungen, die einen expliziten Bereichsbegrenzer enthalten, werden explizit begrenzte Anweisungen genannt.
Der Gültigkeitsbereich von Anweisungen, die innerhalb von anderen Anweisungen stehen, kann auch implizit begrenzt werden.
Der Punkt, der einen Programmsatz abschließt, begrenzt implizit auch alle Anweisungen, die im Gültigkeitsbereich einer äußeren Anweisung stehen.
Bei geschachtelten Anweisungsfolgen begrenzt die nächste Angabe in der äußeren Anweisung den Gültigkeitsbereich jeder nicht abgeschlossenen inneren Anweisung.Steht eine explizit begrenzte Anweisung innerhalb einer anderen explizit begrenzten Anweisung mit demselben reservierten Wort, begrenzt jeder einzelne explizite Bereichsbegrenzer die unmittelbar vorhergehende Anweisung.
Sind Anweisungen in andere Anweisungen, die eine Bedingungsangabe erlauben, geschachtelt, wird jede Bedingungsangabe als nächste Angabe der unmittelbar vorhergehenden nicht abgeschlossenen Anweisung betrachtet.
Eine Anweisung, die noch nicht explizit oder implizit begrenzt wurde, gilt als nicht abgeschlossene Anweisung.
Neben dem Punkt (impliziter Bereichsbegrenzer) können zur Unterstützung der Strukturierten Programmierung folgende explizite Bereichsbegrenzer eingesetzt werden:
END-ACCEPT |
END-DIVIDE |
END-PERFORM |
END-START |
Die expliziten Bereichsbegrenzer sind reservierte COBOL-Wörter.