Funktion
Die INITIATE-Anweisung veranlasst das Listenprogramm, die Erzeugung einer oder mehrerer Listen einzuleiten.
Format
INITIATE {listenname-1}...
Syntaxregeln
listenname-1... muss in einer Listenerklärung in der REPORT SECTION der DATA DIVISION (RD-Eintrag) definiert sein.
Die INITIATE-Anweisung nennt dem Listenprogramm jene Listen (listenname-1...), deren Erzeugung es einzuleiten hat.
Die INITIATE-Anweisung bewirkt, dass das Listenprogramm für jede in ihr benannte Liste
alle Summenzähler auf Null,
das LINE-COUNTER-Sonderregister (Zeilenzähler) auf Null und
das PAGE-COUNTER-Sonderregister (Seitenzähler) auf Eins setzt.
Allgemeine Regeln
Die INITIATE-Anweisung eröffnet nicht die Datei, die einer in ihr benannten Liste zugeordnet ist. Diese Listendatei, die als sequenzielle Ausgabedatei beschrieben ist, muss daher noch vor Ausführung der INITIATE-Anweisung durch eine OPEN-Anweisung mit OUTPUT oder EXTEND eröffnet werden.
Wenn nach einer INITIATE-Anweisung eine zweite INITIATE-Anweisung durchlaufen wird, die dieselbe Liste wie die erste INITIATE-Anweisung benennt, dann muss vorher eine TERMINATE-Anweisung für diese Liste ausgeführt werden.
Wenn in Bezug auf eine Liste zwischen einer INITIATE- und einer TERMINATE-Anwei-sung keine GENERATE-Anweisung durchlaufen wurde, so hebt die TERMINATE-Anweisung die INITIATE-Anweisung auf, ohne dass die Liste (auch kein Teil davon) erzeugt wurde.
Nach der Ausführung der INITIATE-Anweisung und vor der (chronologisch) ersten GENERATE-Anweisung kann der Programmierer wahlweise spezielle Funktionen vom Listenprogramm anfordern, indem er mittels einer MOVE-Anweisung das CBL-CTR-Sonderregister (siehe "CBL-CTR-Sonderregister ") mit einem entsprechenden Wert belegt.