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ENTRY-Anweisung

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Funktion

Die ENTRY-Anweisung wird in einem COBOL-Unterprogramm einer Ablaufeinheit verwendet, um den Namen der Einsprungstelle, mit dem das Unterprogramm aufgerufen wird, festzulegen (im Gegensatz zur PROCEDURE DIVISION-Überschrift als Standard-Einsprungstelle). Wahlweise können Datennamen angegeben werden, wenn vom aufrufenden Programm Daten als Parameter übernommen werden sollen.

Format


ENTRY literal [USING {datenname-1}... ].


Syntaxregeln

  1. literal muss ein alphanumerisches Literal sein.

    literal muss ein gültiger Programmname sein, d.h. er muss mit einem alphabetischen Zeichen beginnen, darf nur Buchstaben und Ziffern enthalten und eine Länge von maximal 7 Zeichen haben.

  2. Der durch das Literal benannte Programmname muss in den Programmen, die zu einer Ablaufeinheit zusammengebunden werden, eindeutig sein. Er darf auch nicht mit den ersten 7 Zeichen des Programmnamens im PROGRAM-ID-Paragrafen des Programms, das diese ENTRY-Anweisung enthält, übereinstimmen.

  3. Die USING-Angabe darf nur geschrieben werden, wenn die dazugehörende CALL-Anweisung im aufrufenden Programm auch eine USING-Angabe enthält. Die Anzahl der Operanden in den sich entsprechenden USING-Angaben muss gleich sein, sonst ist das Ergebnis undefiniert.

  4. Jeder in der USING-Angabe der ENTRY-Anweisung angegebene datenname-1... muss in der LINKAGE SECTION des Programms, das diese ENTRY-Anweisung enthält, als Datenfeld definiert sein und eine Stufennummer 01 oder 77 haben.

  5. Die ENTRY-Anweisung darf nicht in den Programmen eines geschachtelten Programms oder in einer Methode verwendet werden.

Allgemeine Regeln

  1. Die ENTRY-Anweisung legt die Einsprungstelle im aufgerufenen Programm fest. Der Name der Einsprungstelle wird durch das Literal benannt. Die Verknüpfung zu dieser Einsprungstelle wird durch eine CALL-Anweisung in einem anderen Programm, die sich auf diese Einsprungstelle bezieht, hergestellt.

  2. Die USING-Angabe bewirkt, dass sich während des Ablaufs datenname-1 der ENTRY-Anweisung im aufgerufenen Programm und bezeichner-1 in der USING-Angabe der CALL-Anweisung im aufrufenden Programm auf dieselben Daten beziehen, die in gleicher Weise für das aufgerufene als auch für das aufrufende Programm verfügbar sind. Die Gleichheit der Namen ist nicht erforderlich.

    In der USING-Angabe der ENTRY-Anweisung im aufgerufenen Programm darf ein Datenname nur ein einziges Mal vorkommen, in der USING-Angabe der CALL-Anweisung darf derselbe bezeichner-1 jedoch mehrmals angegeben werden.

  3. Im aufgerufenen Programm werden die Operanden der USING-Angabe entsprechend der im LINKAGE-Kapitel angegebenen Datenbeschreibungen behandelt.

  4. Eine ENTRY-Anweisung darf nur einmal (beim Programmeinsprung) durchlaufen werden. Es dürfen keine weiteren ENTRY-Anweisungen folgen.

  5. Wird ein Datenfeld in der CALL-Anweisung als Parameter BY CONTENT übergeben, wird der Wert des Datenfeldes vor Ausführung der CALL-Anweisung in einen Speicherbereich übertragen, der die in der CALL-Anweisung für bezeichner-2 angegebenen Eigenschaften besitzt. Jeder Parameter in der BY CONTENT-Angabe der CALL-Anweisung muss in Datentyp und Länge gleich dem entsprechenden Parameter in der USING-Angabe der Prozedurteilüberschrift sein.