In Kapitel "Hinweise zur Migration" wurde darauf hingewiesen, dass bei der Anpassung von Assemblercode für Dateien >= 32 GB neben der Umstellung auf 4-Byte-Blockzähler und -nummern auch zu prüfen ist, ob die Programmlogik implizit von der Annahme Gebrauch macht, dass Dateien nicht größer als 32 GB werden können.
Im Folgenden werden einige Problempunkte beispielhaft aufgeführt:
Die höchste 3-Byte-Blocknummer X'FFFFFF' hat eine spezielle Bedeutung.
„Blocknummern“ > X'00FFFFFF' repräsentieren nicht Blöcke, sondern andere Objekte.
Bei Berechnungen mit Blocknummern oder Blockzählern > X'00FFFFFF' kann es zum Überlauf kommen.
Die Stellenzahl von Ein- oder Ausgabefeldern reicht nicht zur Darstellung beliebig großer Blocknummern oder -zähler.
Bei Umrechnungen von Hexadezimalzahlen in Dezimalzahlen ist die Feldlänge für die Dezimalzahl zu klein.
Es wird unterstellt, dass Datenstrukturen, deren Umfang von einer Dateigröße abhängt, stets im virtuellen Speicher Platz finden. Diese Annahme kann für Dateien < 32 GB gültig sein, nicht aber, wenn diese Größe überschritten wird.