CLASS-WEIGHT
kennzeichnet die Dringlichkeit der in einer Job-Klasse wartenden Aufträge gegenüber einer anderen Klasse (nur wichtig nach System-Sättigungszuständen).
Wertebereich <integer 1..9>; 1 ist die niedrigste, 9 die höchste Dringlichkeit.
JOB-PRIORITY
legt die Wichtigkeit der wartenden Aufträge innerhalb einer Job-Klasse fest.
Wertebereich <integer 1..9>; 1 ist die höchste, 9 die niedrigste Wichtigkeit.
CPU-LIMIT
bestimmt die CPU-Zeit, die ein Auftrag in dieser Job-Klasse verbrauchen darf.
Der Parameter NO-CPU-LIMIT=*YES bewirkt das gleiche wie der Eintrag PRIVILEGE= *NO-CPU-LIMIT im Benutzerkatalog.
START
gibt die möglichen Startattribute an (*SOON, *WITHIN,...).
Die Zusatzbedingung ALLOWED=*IMMEDIATE hat die gleiche Wirkung wie der Eintrag PRIVILEGE=*START-IMMEDIATE im Benutzerkatalog. Sie bedeutet, dass ein Auftrag sofort gestartet werden darf, auch wenn das Job-Klassen-Limit bereits erreicht ist.
Wird in einem XCS-Verbund bei /ENTER-JOB bzw. /ENTER-PROCEDURE der Operand HOST=*ANY angegeben, so erfolgt die Verteilung der Aufträge auf die einzelnen Rechner des Verbunds automatisch (Details siehe Handbuch "HIPLEX MSCF" [12]).
Für die Auswahl des Zielrechners werden die Kriterien in folgender Reihenfolge berücksichtigt:
Status der Job-Klasse
Die gewünschte Job-Klasse muss definiert und aktiv sein (sie darf z.B. nicht durch /HOLD-JOB-CLASS angehalten sein).
Kein Vorliegen eines System-Sättigungszustandes
Belegung der Job-Klasse
Solange das Job-Klassen-Limit (CLASS-LIMIT) nicht erreicht ist, wird für Aufträge die sofort ausgeführt werden sollen, die Differenz zwischen Job-Klassen-Optimum (CLASS-OPTIMUM) und der Anzahl bereits gestarteter Aufträge berücksichtigt.
Ist das Job-Klassen-Limit ausgeschöpft oder überschritten, wird die Differenz zwischen dem Job-Klassen-Limit und der Anzahl akzeptierter (d.h. bereits gestarteter und wartender) Aufträge herangezogen.