Das Ziel jeder IT-Abteilung ist die Erfüllung der Anforderungen der Systemanwender bei gleichzeitiger Minimierung der Kosten.
Folgende Gesichtspunkte machen die Anpassung der Systemumgebung (Hard- und Software) zu einem dynamischen Prozess:
Die stetig steigende Zunahme der Realzeitverarbeitung mit allen Möglichkeiten der direkten Abwicklung von Kundenservice und Sachbearbeitertätigkeit.
Die stetig steigende Zunahme der Anwendungen und Funktionen (Datennetze, Verteilte Verarbeitung).
Die Wechselbeziehungen zwischen diesen Funktionen (als Folge funktioneller Abhängigkeiten).
Das Wachstum bestehender Anwendungen durch Ausweitung des Geschäftsvolumens.
Die Lastschwankungen des täglichen Betriebes.
Zur Sicherstellung eines wirtschaftlichen Systemeinsatzes sollte folgende Vorgehensweise angestrebt werden:
Festlegung der Leistungserwartungen.
Auslegung der Konfiguration.
Nach Aufnahme des Produktionsbetriebes Durchführen von Messungen zur Feststellung, ob die Leistungserwartungen erfüllt werden.
Bei Nichterfüllung der Leistungserwartungen Konzentration auf jene Engpässe, deren Beseitigung die größtmögliche Leistungsverbesserung verspricht.
Nach Beseitigung der festgestellten Engpässe Wiederholung der Messungen, denn öfter werden nach Eingriffen andere, bislang versteckte Engpässe sichtbar.
Auch nach Erfüllung der Leistungserwartungen ist die periodische Durchführung von Messungen erforderlich, denn nur so können sich abzeichnende
Sättigungserscheinungen in den Hauptbetriebsmitteln durch wachsende Belastung erkannt und kritische Systemzustände vermieden werden.