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Data-Management

Verwaltung der Datenträger und Zugriffswege

Die Geräteverwaltung NDM (Nucleus Device Management) besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:

  • Betriebsmittelbelegung
    Sie steuert und überwacht die logischen Zustände – belegt oder frei – der vom Anwender angeforderten Betriebsmittel (Geräte, Datenträger).

  • Betriebsmittelreservierung
    Sie bearbeitet die Anforderungen zur Reservierung der Betriebsmittel. Diese Anforderungen formulieren die Anwender mit /SECURE-RESOURCE-ALLOCATION.

  • Rekonfiguration
    Sie ermöglicht dem Operator das Zu- und Wegschalten von Hardware-Einheiten und deren logischen Verbindungen auf Kommandoebene.

  • Datenträgerüberwachung
    Sie überwacht die Zugriffsbereitschaft der Datenträger, insbesondere bei Montiervorgängen.

Bezüglich des Systemaufwands ist bei der Belegung der Betriebsmittel Folgendes zu beachten:

Jede Belegung eines Volumes wird in ihrem Standard-Volume-Label (SVL) hinterlegt.
Bei Private Volumes ergibt sich abhängig von der Belegungsart (task-exclusive oder task-shareable) und vom Belegungszeitpunkt (ASSIGN-TIME=*USER/*OPERATOR) ein unterschiedlicher Systemaufwand.

  • Bei Bestimmung des Belegungszeitpunkts durch den Anwender und task-exklusiver Belegung mit dem Kommando

    /SET-DISK-PARAMETER VOLUME=vsn,ASSIGN-TIME=*USER, USER-ALLOCATION=*EXCLUSIVE

    erfolgt bei jeder Dateioperation mit Katalogzugriff (/COPY-FILE, /DELETE-FILE, /CREATE-FILE, /MODIFY-FILE-ATTRIBUTES, OPEN, CLOSE) zu Beginn und am Ende eine Aktualisierung des SVLs auf dem Volume.

  • Bei Bestimmung des Belegungszeitpunkts durch den Anwender und task-shareable Belegung mit dem Kommando

    /SET-DISK-PARAMETER VOLUME=vsn,ASSIGN-TIME=*USER, USER-ALLOCATION=*SHARE

    wird beim Zugriff des ersten Anwenders das SVL gelesen und bei der Freigabe des Volumes durch den letzten Anwender das SVL zurückgeschrieben. Zwischendurch erfolgt also keine Aktualisierung des SVLs auf dem Volume, wohl aber eine interne Tabellenverwaltung bei jeder Dateioperation mit Katalogzugriff.

  • Bei Bestimmung des Belegungszeitpunkts durch das System (Einschalt-Interrupt) erfolgt die SVL-Aktualisierung einmal pro Session, unabhängig von der Belegungsart.

Empfehlungen

  • Die Bestimmung des Belegungszeitpunkts sollte durch das System erfolgen. Eingestellt wird dies mit

    /SET-DISK-PARAMETER VOLUME=vsn,ASSIGN-TIME= *OPERATOR,USER-ALLOCATION=*EXCLUSIVE/*SHARE

    Die Freigabe des Volumes (Sonderfall) kann erreicht werden durch Übergang auf:

    /SET-DISK-PARAMETER VOLUME=vsn,ASSIGN-TIME=*USER