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FC-Anbindung

Kanäle vom Typ FC skalieren sehr gut. Das heißt, mit n Kanälen kann annähernd der n-fache Durchsatz erreicht werden. Voraussetzung dafür ist eine ausreichende Leistung der BS2000-CPUs und der Peripherie.

Besonderheiten bei /390-Servern

Mit den SE-Servern SE700 / SE710 werden Fibre Channel Kanäle mit einer Datenrate von 8Gbit/s bzw. 16 Gbit/s unterstützt. Aus den Messungen im Kapitel "Messungen für Storage-Systeme" lässt sich Folgendes ableiten:

  • Die maximalen Kanaldurchsätze werden nur bei hoher Parallelität erreicht, der Durchsatz jeder einzelnen Task ist hierbei geringer als ohne Konkurrenzlast. Ein einzelner Task kann bereits 200-300 Mbyte/s beanspruchen. Laufen beispielsweise drei bzw. vier Sicherungsläufe über denselben Kanal, stören sie sich bereits gegenseitig, auch wenn der Gesamtdurchsatz noch unter der gemessenen maximalen Kapazität des Kanals liegt. Ähnliches gilt für die IO-Raten bei transaktionsorientierten Lasten.

Daraus ergeben sich folgende Empfehlungen:

  • Für wichtige Produktivlasten und zeitkritische Batchläufe sollten die IO-Anforderungen bekannt sein. Arbeiten mehrere IO-intensive Tasks gleichzeitig, sollten entsprechend mehr Kanäle bereitgestellt werden.

  • Mit mehreren schwächer ausgelasteten Kanälen können parallele Lasten besser bedient werden als mit wenigen hoch ausgelasteten, selbst wenn im letzteren Fall noch keine Überlast vorliegt.

  • Parallele IOs auf dasselbe Volume können durch PAV beschleunigt werden. Sind die mit openSM2 gemessenen Software-IO-Zeiten deutlich größer als die Hardware-IO-Zeiten, sollte der Einsatz von PAV erwogen werden (siehe Abschnitt "PAV (Parallel Access Volume) auf /390-Servern"). Hierdurch steigt die Kanalauslastung.

Beim Umstieg auf eine neue Kanaltechnologie ist daher zu berücksichtigen:

  • Die 8Gbit-Technologie ermöglicht eine deutliche Reduzierung der Kanäle. Es sollte jedoch nicht einfach die Anzahl der bisherigen 1Gbit-Kanäle durch 8 geteilt werden, ohne die Anforderungen der Lasten zu berücksichtigen.
  • Die 16Gbit-Technolgie ermöglicht ggü. 8Gbit-Kanälen bei parallelen, durchsatzorientierten Lasten eine Verdoppelung der Durchsätze. Vor allem bei transaktionorientierten Lasten mit kleinen Blöcken ist der Zugewinn jedoch niedriger, sodass auch hier nicht die Anzahl der Kanäle halbiert werden darf.

Besonderheiten bei x86-Servern

Für x86-Server gibt es mit der Funktion Remote System Call (RSC) eine dem PAV ähnliche Funktion. Bis zu sechs Ein-/Ausgaben sind gleichzeitig auf ein Volume bzw. Gerät möglich.

Die Serialisierung erfolgt im Storage-System. RSC wird standardmäßig von den BS2000-Betriebssystemkomponenten genutzt; der Anwender muss keine besondere Konfigurationseinstellung für die Nutzung von RSC und für die Parallelisierung von Ein-/Ausgaben treffen.