Systemdateien werden vom Betriebssystem zur Abwicklung seiner Aufgaben benötigt. Wegen dieser exponierten Stellung zählen sie, was die Leistungsfähigkeit eines IT-Systems betrifft, zu den sensitivsten Dateien. Aus der Vielzahl der Systemdateien wird auf die folgenden am häufigsten zugegriffen:
Funktion | DVS-Name |
Dateikatalog (SF-Pubset) |
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Seitenwechselbereiche |
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Hintergrundspeicher für die Zugriffsmethode EAM |
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Bei der Einrichtung dieser Dateien ist das Hauptaugenmerk auf die Vermeidung von Zugriffskonflikten zu legen.
Primär lässt sich die Wahrscheinlichkeit von Zugriffskonflikten durch die Aufteilung der Dateien auf mehrere Volumes verringern. Befinden sich aus wirtschaftlichen Gründen (z.B. Nutzung der Plattenkapazität) Anwender- und Systemdateien auf demselben Volume, so ist die Zusammenlegung mit schwach frequentierten Anwenderdateien anzustreben.
Als charakteristische Merkmale der Systemdateien sind die Dateigröße und die Zugriffshäufigkeit anzusehen.
Bei Programmentwicklungen ist die Häufigkeit der Zugriffe auf katalogisierte Modulbibliotheken (TASKLIBs) und Makrobibliotheken oft so groß, dass beim Konfigurieren deren Lage berücksichtigt werden muss.